Autohaus bei Leasing über Vandalismus-Schaden informieren ?

  • Hallo,


    da der Ateca mein erstes Leasingfahrzeug ist habe ich eine Frage, vielleicht hatte jemand schon einen ähnlichen Fall.


    Ich habe einen Cupra Ateca geleast und der Wagen geht Anfang nächsten Jahres zurück zum Händler denn der Vertrag läuft dann aus.

    Jetzt hat man mir das Auto mit einem Schlüssel zerkratzt, klarer Fall von Vandalismus, Versicherung ist informiert, Gutatchter war schon vor Ort und die Kostenübernahme der Neulackierung ist schon geklärt.


    Nun zu meiner eigentlichen Frage:

    Sollte ich mein Autohaus über den Schaden informieren und die Neulackierung evtl. sogar dort durchführen lassen bzw. mir einen Lackierer empfehlen lassen?

    Oder sollte ich mich selbst auf die Suche nach einem Lackierer machen und meinem Autohaus nichts davon erzählen ?

    Ob sogar eine Werkstattbindung in meinem Vertrag vermerkt ist, prüfe ich aktuell.


    Mir geht es ausschließlich darum bei der Rückgabe des Fahrzeugs am Leasingende keine Probleme aufgrund von Wertminderung am Fahrzeug zu bekommen. Wenn das Autohaus über den Schaden Bescheid wüsste, könnten sie ja sagen dass das Fahrzeug einen Vorschaden hat.

    Wenn ich es sonstwo lackieren lassen fällt es unter Umständen bei der Rückgabe gar nicht auf.


    Vielen Dank für die Auskunft !

  • Lass es über dein Autohaus laufen. Deine Lackschichtendicke wird bei der Rückgabe des Fahrzeugs überprüft und dort fällt sofort auf, dass der Wagen an manchen Stellen überlackiert worden ist. Somit kannst du das nicht verheimlichen. Die Wertminderung bekommst du über deine Vollkasko und sollte somit in etwa dem entsprechen, was dir später das Autohaus beziehungsweise die Leasing Firma in Abzug stellt.

  • Mir hat das mein :) nach einem Kaskoschaden so erläutert: Wenn man das über einen Vertragshändler instandsetzen lässt sodass es in der Reparaturhostorie erscheint, dann gilt dies als ausreichende Mitteilung.

    Lässt man es in einer freien Werkstatt oder in einer von der Versicherung zugewiesenen Werkstatt erledigen, muss man das beim Leasinggeber (i.d.R. Bank) mitteilen.

  • Oder einfach mal in den Unterlagen schauen, zu welchen Konditionen man das Fahrzeug geleast hat. Schlussendlich ist die Leasingfirma ja der Eigentümer.

    Bei Schäden hat man früher oft gesagt, dass diese bis zu einer Höhe von 500 € beim Wiederverkauf nicht erwähnt werden müssen. Bei den heutigen Preisen wäre quasi alles zu erwähnen.

  • hi


    abgeben, schweigen und hoffen ist sicher nicht legal und du verletzt die ein oder andere Pflicht.

    Idealer wäre, den Schaden über das Autohaus abwickeln zulassen. Dann können die ja kaum sagen, wurde nicht fachgerecht repariert oder oder oder ....

  • Immer über das Autohaus machen lassen. In dem Rückgabegutachten von meinem letzten Cupra stehen tatsächlich Lackdichtwerte drin (vom Gutachter). Das fällt dir nachher auf die Füße. Mal abgesehen von dem verlorenen Vertrauen seitens AH zu dir. Ne Meldung an Cupra in deine Akte gibt es dann vielleicht auch noch (ok, vielleicht übertrieben, aber weiß man es?).

  • Nun zu meiner eigentlichen Frage:

    Sollte ich mein Autohaus über den Schaden informieren und die Neulackierung evtl. sogar dort durchführen lassen bzw. mir einen Lackierer empfehlen lassen?

    Oder sollte ich mich selbst auf die Suche nach einem Lackierer machen und meinem Autohaus nichts davon erzählen ?

    Da es ein Versicherungsfall ist, warum überlegst du, ab in die Werkstatt, wenn dann was nicht iO ist sind sie selber Schuld.



    Immer über das Autohaus machen lassen. In dem Rückgabegutachten von meinem letzten Cupra stehen tatsächlich Lackdichtwerte drin (vom Gutachter). Das fällt dir nachher auf die Füße. Mal abgesehen von dem verlorenen Vertrauen seitens AH zu dir. Ne Meldung an Cupra in deine Akte gibt es dann vielleicht auch noch (ok, vielleicht übertrieben, aber weiß man es?).

    Total übertrieben, "Akte" das klingt ja schon mal ... .


    Nebenbei.

    Beim Tiguan, Karoq und auch am Tarraco, kleine Lackbeschädigungen Parkschäden (ohne Deformierung), zeige ich in der Werkstatt, mehr aber auch nicht. Lasse ich prinzipiell bei einem allerdings erstklassigen Lackierer machen.

    Meine Erfahrung, beim Tiguan gabs einen VS Sturmschaden, beim Tarraco jetzt zwei neue Türen, beides jeweils im AH repariert. Man konnte am Tiguan und auch jetzt am Tarraco genau sehen was alles lackiert wurde, wenn man genau hinschaut. Mein Lackierer würde sich schämen.


    Auch bei Seat/Cupra wird am Leasingende kein Auto erwarten, welches im tadellosen ungebrauchten Neuzustand ist. Bei SEAT ist zwar einiges bissel anders, im Vergleich zu den Konzernbrüdern, jedenfalls nach meinen Erfahrungen aber man wird es sicher nicht ins Uferlose treiben. Sofern Standards erfüllt sind, sollte alles gut sein.

    Nette Grüße

  • Lass es über dein Autohaus laufen. Deine Lackschichtendicke wird bei der Rückgabe des Fahrzeugs überprüft und dort fällt sofort auf, dass der Wagen an manchen Stellen überlackiert worden ist. Somit kannst du das nicht verheimlichen. Die Wertminderung bekommst du über deine Vollkasko und sollte somit in etwa dem entsprechen, was dir später das Autohaus beziehungsweise die Leasing Firma in Abzug stellt.

    Versicherer sagt: keine Wertminderung bei Vandalismus-Schäden

  • Hatte ein Freund von mir bei seinem Passat. AH hat bei Rücknahme nur geschaut, ob der Schaden polizeilich erfasst war. Da eine Anzeige gegen Unbekannt vorhanden war, war das Thema durch.