DashCam

  • Da hatte ich eben zeitgleich im Offtopic einen Thread zu eröffnet:
    Urteil des BGH zur Verwertung von Dashcam-Aufnahmen bei Unfall: Erlaubt


    Vielleicht die rechtliche Seite dort diskutieren? Ist ja unabhängig vom Automodell.

  • Ich überlege auch schon länger, mir so ein Teil zu besorgen.


    Nur wenn, dann als Festeinbau :!: .
    Ich hasse kabelsalat im Auto :D .
    Kennt jemand die Preise, die für sowas aufgerufen werden :?: .
    Nicht die Kamaera sondern eher der Einau :saint:

  • Also so klar wie das hier manche schreiben ist es nicht ausgefallen es steht klar im Urteil das Anlaßbezogene Aufnahmen verwertbar sind weil er NUR den öffentlichen Raum gefilmt hat in kurzen Sequenzen. Wer die meisten Dashcams einsetzt die permanent filmen wird auch weiterhin paar auf die Finger bekommen mit Bußgeld etc. Wer mit seiner Dashcam ausversehen Nachbars Grundstück mitfilmt und diese Aufnahmen dann vorlegt und/oder der breiten Öffentlichkeit zugänglich macht geht ab in den Knast.


    Bitte hier keine Tatsachen verdrehen, das Gericht hat entschieden das nach den Datenschutzrechtlichen Bestimmungen in Deutschland die Aufnahme unzulässig ist aber trotzdem wurde es als Beweis zugelassen wurde da NUR der öffentliche Raum und keine Privatraum mitgefilmt wurde.


    Ich verstehe jeden der so ein Ding verbauen will aber bitte beachtet das ihr hochwertige kauft die nur beim rempeln oder bei 10 cm etc auslösen sonst begebt ihr euch weiterhin in eine strafbare Situation. Und ja ich sprech aus Erfahrung mein Bruder hat 1 Punkt und 150 € bezahlt letzten Monat für filmen eines Parkremplers weil er eben KEINE CAM hatte die nur kurze abschnitte filmt'!!

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  • meine cam kann ich so einstellen das die nur bei starken erschuetterungen und bremsen die aufnahmen speichert. rest wird immer wieder neu uberschrieben...

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  • Vielleicht sollte man nicht unerwähnt lassen, was als DASHCAM definiert ist!
    Eine Filmaufnahme für rein private Zwecke und nicht zur Beweisvorlage einer Straftat oder zur Veröffentlichung ist mit jeder Kamera erlaubt! Ich darf so z.b. eine Autofahrt etc. zur Dokumentation filmen.
    Ich darf dies sogar veröffentlichen - wenn ich Kennzeichen, Gesichter, eventuell auch Hausnummer unkenntlich mache, also die Privatsphäre und den Datenschutz wahre.

  • meine cam kann ich so einstellen das die nur bei starken erschuetterungen und bremsen die aufnahmen speichert. rest wird immer wieder neu uberschrieben...

    Ja, die meisten Dashcams haben sogenannte G-Sensoren, die dazu führen, daß die Aufnahme in einem geschützten Verzeichnis landet. Ob der immer anspringt und dann alles drauf ist, also auch der Hergang und nicht nur der Crash ansich, darauf würde ich mich nicht verlassen.
    Im übrigen hat @olli-fr recht. Auch in Deutschland ist permanentes Filmen erlaubt. Erst bei einer anderen als der rein privaten Verwendung der Aufnahmen wird es kritisch. Das ist - aus gutem Grund - an strikte Bedingungen geknüpft und in der Regel unzulässig. Aber die Verwendung als Beweismittel bei einem Schaden oder Unfall ist seit heute grundsätzlich erlaubt.

  • Wenn ich so eine Dashcam verbauen würde, die mehr als nur kurze Sequenzen aufnimmt, wäre dies in erster Linie für private Zwecke und niemals 1:1 zur Veröffentlichung.
    Im Falle eines Falles würde ich meinen Anwalt diesbezüglich kontaktieren, was wie lange aus welcher Sicht etc. als Beweismittel zulässig wäre ohne mich selbst zu belasten....
    Ein vernünftiger Anwalt wird einem hier sicher entsprechend beraten (wenn derartiges nötig ist, wäre ein Anwalt so und so angebracht)!


    Was in jedem Fall unzulässig ist, ist eine *Veröffentlichung* jegwelchen Materials bei dem eben Autokennzeichen, Gesichter etc. erkennbar zu sehen sind, durch das die Privatsphäre bzw. der Datenschutz verletzt wird!
    Es gibt da zwar die Sache mit der Einverständnisserklärung, aber die müsste um vor Gericht Bestand zu haben meines Wissens beglaubigt sein... und selbst dann könnte sie noch immer zurückgezogen werden. Also alles vermeidbare Scherereien....


    D.H. eine DashCam per se ist nicht verboten. Nur was mit dem Material dann gemacht wird ist streng reglementiert!

  • Grundsätzlich finde ich es sehr gut, dass die Videos von einer Dashcam zugelassen werden, die Begründung dafür ist einfach nur super.
    Man wird den "Widerspruch" zum Datenschutz nicht mehr zu 100% gegen ein solches Video geltend machen können, dass finde ich echt Spitze.
    Jedem der einem bei 130 in den Kofferraum kriecht sollte klar sein, der könnte jetzt eine Cam einschalten und der Datenschutz schützt ihn nicht vor gerechter Strafe.


    Eine Cam mit einer 8GB Karte filmt im HD etwa 80 Minuten, danach werden die Aufnahmen überschrieben.
    Das wären bei meiner Cam etwa 25 Sequenzen zu je 3 min.
    Schön wäre es eine 4 oder 2 GB zu haben, leider sind die dann nicht schnell genug beim beschrieben werden.
    Aber wer weiß vielleicht findet man noch ne schnelle Card.


    Aber bei aller Euphorie, man sollte bedenken, die eigene Schuld ist auch schnell bewiesen.
    Meine Cams sind ohne GPS, damit wird nicht angezeigt wie schnell ich selber war.
    Bei oben genannter Szene kann es einem schnell selber erwischen, wenn das in einer Tempo 100 Zone passiert. 8o
    Mal abgesehen von der Geschwindigkeitsthematik, ich habe einige Situationen im Nachhinein betrachtet und man staunt wie das Video von der eigenen Erinnerung abweichen kann und manches sieht dann schon nicht mehr so eindeutig aus.


    Jetzt müssen auch die Hersteller drauf reagieren, ein Knopf muß her, wo sich die Cam schnell einschalten lässt.
    Meine Cam macht zum Beispiel Fotos per Gestensteuerung, sowas wäre für Videos sinnvoll. Einmal mit der Hand kurz an der Cam vorbei gewischt und sie startet.

    Nette Grüße

  • Meine Cams sind ohne GPS, damit wird nicht angezeigt wie schnell ich selber war.

    Ich finde die Geschwindigkeits- und Positionsanzeige per GPS sehr hilfreich und kann selbst bestimmen, ob die Infos "ins Bild gestempelt" werden oder nur auf dem Monitor erscheinen und in extra Dateien gespeichet werden, die die Betrachtungssoftware zur Kamera auslesen und verarbeiten kann. Naja, und notfalls sollte etwas Retusche am unteren Rand den Beweiswert nicht schmälern.


    Die Kamera nur anlaßbezogen einzuschalten düfte nur in einem kleinen Teil der Fälle ausreichend sein. Meist kommt die Gefahr plötzlich und unerwartet - z. B. der "Lückendrängler". Kam es dann zu einem Auffahrunfall, war man meist der Gelackmeierte. Und so schnell schaltet niemend die Kamera ein. Daher lasse ich sie stets laufen. Die Kamaeras, die ich kenne, legen ohnehin bei "Zündung an" sofort los.
    Und wie man das eine vom anderen rechtssicher unterscheiden will, soll mir mal einer erzählen.

    ..., ich habe einige Situationen im Nachhinein betrachtet und man staunt wie das Video von der eigenen Erinnerung abweichen kann und manches sieht dann schon nicht mehr so eindeutig aus.

    Das kann ich allerdings bestätigen.

  • Hallo Forumsgemeinde


    Ich bin auf der Suche nach einer kompakten Dashcam (ggf. auch ohne eingebauten Monitor), welche ordentliche Bilder bei Dunkelheit macht und über Bewegungsdetektion beim Parken zuverlässig aufzeichnet.


    Eigentlich möchte ich davon jeweils eine nach Vorne und eine nach Hinten schauend montieren.


    Habt ihr dazu eine Empfehlung ?

  • bin auch auf der Suche. Habe 2 Stück ins Auge genommen. Die iTracker mini 0906 und die

    Blackvue. Beide haben Front und Heckkamera. Die iTracker liegt ca.bei 160€ und die Blackvue bei

    ca.390€.

    Gruß

    Norbert

    Gruss

    Norbert


  • Der Schwachpunkt bei der iTracker ist die Verbindung/Anschluss zwischen der Kamera und der GPS-Halterung, mehrmaliges abziehen der Kamera führt schnell zum ausleiern, da die Halterung nur Kunststoff ist. Daraus folgen schnell Wackelkontakte und die Kamera meldet sich mit einem laustarken nervigen Ton, passiert meistens während der Fahrt, da kommt echte Freude auf :cursing:.

    Ein Kabel durchs Auto, wegen der Heckkamera, niemals. Außerdem zerrt das noch zusätzlich an der Frontkamera. Hier liegen inzwischen 3 der Vorgänger Kameras rum, wobei eine davon ein Tauschgerät ist. Mit einer haben wir unseren letzte 3 wöchigen Urlaub gefilmt, jeden der 3500km, tolle Bilder, schon auf dem Heimweg kamen die ersten Aussetzer. :(


    Vorne habe ich jetzt eine Cam die ich nicht demontieren muss. Alle Einstellungen werden per App gemacht, Fotos und Videos direkt per Download aufs Smartphone geladen. GPS mag ja toll sein, es verrät aber auch wie schnell man war, nicht wie zuschnell die anderen waren. ;)

    Hinten läuft eine iTracker Stealthcam I, mit Stromversorgung aus dem Kofferraum. Allerdings stört sie etwas den Radioempfang. Aber sonst ist sie zuverlässig und hatte noch nie einen Ausfall.

    Nette Grüße

  • Ich würde Euch eine Kamera empfehlen, die mindestens 1080p 60 Hz aufnimmt. Die Erkennbarkeit von Nummernschildern und anderen Details ist spürbar besser. Das habe ich seit meinem Umstieg von einer 30 Hz-Kamera des gleichen Herstellers feststellen können.

    Von der Video-Qualität insgesamt darf man bei den Dingern keine Wunder verlangen, aber für den Zweck reichts. Wer seine Fahrten aus Spaß an der Freude, Landschaft oder was auch immer filmen will, sollte wahrscheinlich zu einer GoPro greifen.

    Ob 4k-Videos wirklich nochmal besser und das Geld wert sind, kann ich nicht sagen. Bei Blackvue hat die Frontkamera der 900er 4K.

    Die Bildqualität des iTrackers ist unterirdisch (s. Testviedos iTracker nachts bzw. iTracker Tag). Das, worauf es ankommt, ist kaum erkennbar. Dann brauche ich auch keine Cam.

    Ich selbst habe eine MiVue 792. Hat den gleichen Sony-Sensor wie die Blackvue 750. Auf eine 128 GB-Karte passen ca. 13 h.

  • DASHCAM TEST


    4tods.jpg

    Computer Bild 12-2018 ab Seite 64


    y3ubz.jpg

    Auto Bild 22-2018 ab Seite 70


    Testsieger: TRUECAM A7S für 160 €

    Preis Leistungssieger: NAVGEAR MDV-2850 für 80 €

  • Ich habe nun seit gut 2 Wochen die Blackvue installiert. Einmal die Front sowie auch die Heckkamera. Die Leitung der Heckkamera ist wirklich super schnell verlegt in dem man dieses einfach unter den Dachhimmel schiebt. Am Heck noch mit einem Kabelbinder durch die Kabeldurchführung und fertig ist die Heckkamera, welche direkt an die Frontkamera angeschlossen wird. Mit Stromdieben bin ich über den Power Magic Pro (Überwachung Batteriespannung) zur Frontkamera.

    Beide Cams machen knaller Bilder...das Teil hat schon so einiges mit an Bord:

    • Mikrofon
    • Beschleunigungssensor
    • Bewegunssensor
    • Lautsprecher für Sprachausgabe
    • WiFi mit App
    • Cloud
    • GPS
    • Full HD Aufnahmen mit 30 fps

    Kommen wir nun so ziemlich zu dem einzigen was mir noch nicht gefällt und das ist die Spannungsversorgung. Der Parkmodus funktioniert super. Leider nur für eine gewisse Zeit, denn dann schaltet der Power Magic Pro ab. Ich suche also aktuell nach einem Powerakku, der sich während der Fahrt auflädt und dann im Parkmodus die Cams weiter versorgt. Es kann ja auch mal vorkommen das man irgendwo etwas länger steht und damit ist nicht der sichere Platz in der Garage gemeint.

  • Ich greife aus gegebenem Anlass dieses Thema noch mal auf. In Essen entwickelt sich gerade ein Trend in der ohnehin problematischen Clanszene. Zurzeit werden in massivem Maße Unfälle provoziert um anschließend die Versicherungen abzuzocken. Ich denke das eine Dashcam hilfreich sein könnte. Würde gerne vorn und hinten eine verbauen. Möglichst auch mit Parküberwachung. Gibt es bei Euch neue Erkenntnisse bezüglich Qualität und Montage. Möchte keinesfalls Kabel im Auto sehen. Ich wäre also auch für Einbautipps sehr dankbar.

    Liebe Grüße ausm Ruhrpott, Dirk

  • Also hinsichtlich Montage Frontkamera: Bei mir wird die Stromversorgung im Sicherungskasten (Klappe unter dem Lichtschalter) abgegriffen. Dort ist eine 12-V-Kupplung installiert und die Original-Leitung durch A-Säule und Dachhimmel geführt. Ist absolut zerstörungsfrei und leicht entfernbar. Das ganze habe ich bei einer Kfz. - Elektronikbude machen lassen (ca. 40 €).

    Für eine Heck-Kamera finde ich die Lösung von unserem Peter interessant: Mit Stromversorgung aus dem Kofferraum (so vorhanden).

    Ob allerdings der Parkmodus was bringt, kann ich nicht sagen, nutze ihn nicht. Aber die Unfallabzocke, die Hasi beschreibt, funktioniert ja im laufenden Verkehr.

  • cracker09

    Welche Kamera hast du denn und bist du zufrieden damit?

    Ich denke im Zweifelsfall auch eher über "einbauen lassen" nach. Mal sehen wer das in meiner Region anbietet.

    Liebe Grüße ausm Ruhrpott, Dirk

  • Hasi: Habe MiVue 792. Bildqualität ist ganz okay, aber es ist halt keine GoPro. Verwende sie im Dauerbetrieb. Was wichtig ist: 60 Hz bei FHD. Nutzt mehr als höhere Auflösung bei 30 Hz. Deutlich bessere Detailerkennbarkeit. Nachts überbelichtet sie den Vordermann, wenn man ganz dicht dran ist, wegen des hellen LED-Lichts, war beim Corolla nicht so).

    Ansonsten hat sie WiFi (nutze ich nicht), GPS, Blitzer Warner (nur eingeschränkt sinnvoll, da nur über Position, nicht Richtung oder Adresse) und weiteres (s. MiVue 792).

  • Ich habe mal ein Teil gesehen die sich mit der Heckkamera über BT verbindet, weiß aber leider das Modell nich mehr.:nixsehenwollen:

    Hat da einer erfahrungen mit?

    Wenn ja, taugt die was?