DashCam

Gerd, es gibt aktuellere Modelle 46,56 und 66 so wie die Mini. Aktuell habe ich Provisorisch die Mini in Betrieb. Nach den Ferien werde ich die Nextbase 522 GW Fest installieren.

Ich hatte über Jahre eine Dashcam im Einsatz, Glücklicherweise musste ich diese nie als Beweismittel Einsetzen.

Bisher hatte oder habe ich eine iTracker 806mini, Blackvue 650 und eine Datakam G5.

Die Videos sind meiner Meinung nach alle in etwa gleich viel Wert. Da scheiden sich die User was nun am Besten ist. Ich denke die einen haben auch eine viel zu hohe Erwartung an die Bildqualität. Für mich haben alle bisherigen Kameras ausreichend gute Videos gemacht. Leider scheint mir die Dashcamtest.de Seite nicht so Aktuell zu sein wie sie könnte, schade. Das Deutsche Forum ist auch etwas wenig besucht. Es gäbe da noch das Englisch Sprachige Dashcamtalk.com wo Du etwas mehr in Erfahrung bringen kannst.

Eine Kamera die immer wieder gut abschneidet ist die Viofo A119 auch als Dual Cam erhältlich. Es sind nun auch so langsam die 4K Dashcams im Anmarsch. Blackvue, Viofo und Thinkware.

Park Überwachung währe dan wieder ein ganz anderes Kapitel wo es viel darüber zu lesen gibt und am besten mit Passenden Akkus so ab ca. 250,- und mehr Kosten machbar ist.

bei mir kommt keine Dashcam in meinen Ateca.

Es versaut nur den Gesamteindruck meines schönen Auto😂😜😂

Ich kann Dich verstehen, geht mir ähnlich, die Mini von Garmin fällt jedoch kaum auf.

Für mich war damals der Kaufgrund, dass in Italien die fingierten Unfälle mit Ausländern stark zugenommen hatten. Deshalb wollte ich mir zwingend eine Verbauen, das ist jetzt ne weile her und ich habe mich an die DC gewöhnt.

Ich habe meine rechts hinterm Innenspiegel. Dort fällt sie sowohl von innen als auch von außen kaum auf.

Also ich habe heute früh mal vom Saugnapfhalter auf den Klebehalter gewechselt weil ich mir dachte eine "starrere" verbindung zum fahrzeug hilft und scheinbar hat es was gebracht. Nachdem das Auto wieder aus war und die Cam im Park-Standby ging sie nach einem Autoschubser an... werde es heute noch weiter testen. Evtl ist das die Lösung das man die Cam so starr bzw. so fest wie möglich mit dem KFZ verbindet das nichts die erschütterungen abfedert.

tacco danke für die Dashcam Links. Werde mich da mal umsehen und die Meinungen zu den verschiedenen Modellen studieren. Mich interessiert vor allem wie man den Parkmodus am besten testet und ggf info zu den G-Sensor spezifikationen. Bei Nextbase finde keine keine Info zu der G-Sensor empfindlichkeit aber da gibt es wohl große unterschiede von Hersteller zu Hersteller

Moin. Hier mal wieder was zum Thema:

https://www.br.de/nachrichten/…nfall-in-muenchen,RiAQKdb

Ist technisch gesehen etwas OT aber zeigt halt auch das man mit den Cams auch schwere Straftaten anderer beweisen / aufdecken kann.

Klar gibt es dann auch immer diejenigen die sagen man ist als Lehrer / Verkehrserzieher und sonst was unterwegs aber der vergleich hinkt meiner Meinung nach. Ich kann ja genauso regulär als Zeuge ohne Dashcam in erscheinung treten.

Hattet ihr schon mal einen Vorfall der ein Vergehen eines anderen darlegt aufgezeichnet? Ich habe auch schon ein paar Ampelsünder... ist halt die frage ab welcher schwere man einen Vorfall meldet...

Ampel- bzw. Rotlichtsünder filme ich hier in Essen fast jeden Tag .

So lange dabei niemand gefährdet wird, würde ich aber nie zur Polizei rennen.

Anders sähe das aus, wenn es kriminell würde. Da hätte ich nicht die geringsten Skrupel. Das fängt bei mir schon bei Gefährdung anderer durch z. B. Nichtblinken an. Aber wie gesagt, nur wenn echt etwas passiert.

Nichtblinker und Rotlichtsünder gibt es hier leider wie Sand am Meer. Da könnte ich mir ein Bett in die nächste Wache stellen.

Habe letztens auch einen Unfall auf der A100 gefilmt, den ein Arschloch verursacht hatte, das sich zwischen den Spuren an einen Rettungswagen gehängt hatte. Habe die Aufnahme der Polizei und dem Unfallopfer zur Verfügung gestellt.

Dem Unfallopfer? Da wäre ich sehr vorsichtig.

Wenn wir alle serienmäßig eine Dashcam im Auto hätten, würden sicher so einige Leute ihre Fahrweise noch mal überdenken. Vielleicht wird das die Zukunft bringen. Dann wird das Autofahren auf unseren Straßen vermutlich wieder etwas sicherer.

Zitat von Peter

Dem Unfallopfer? Da wäre ich sehr vorsichtig.

Da hast Du vollkommen Recht...

Grundsätzlich sind Dash Cams nach wie vor unzulässig...

Die Unzulässigkeit basiert auf der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO), wonach eine Beobachtung und Aufzeichnung mittels Videokamera nur zulässig ist, soweit dies zur Wahrnehmung PERSÖNLICHER berechtigter Interessen für konkret festgelegte Zwecke erforderlich ist...

Der Bundesdatenschutzbeauftragte hat angekündigt, dass es in Zukunft bei Kenntnis der Weitergabe der mit einer Dashcam aufgenommenen Videofilme an Polizei, Versicherung oder Internet prüfen werde, ob im konkreten Fall der Erlass eines Bußgeldbescheides angezeigt ist. Der gesetzlich festgelegte Bußgeldrahmen für derartige Verstöße beläuft sich auf bis zu 300.000 EUR. Anders verhalte es sich nur dann, wenn von vornherein feststehe, dass die Aufnahmen den rein privaten Bereich bis zum Löschen der Daten nicht verlassen werden; in diesem Fall sind keine datenschutzrechtlichen Belange betroffen.

Also wäre ich sehr vorsichtig mit der Weitergabe...

Betrifft ganz besonders auch die gut gemeinten Tipps an die Bußgeldbehörden über "Nichtblinker", "Falschabbieger", usw.

Zitat von Franky_MH

Da hast Du vollkommen Recht...

Grundsätzlich sind Dash Cams nach wie vor unzulässig...

Die Unzulässigkeit basiert auf der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO), wonach eine Beobachtung und Aufzeichnung mittels Videokamera nur zulässig ist, soweit dies zur Wahrnehmung PERSÖNLICHER berechtigter Interessen für konkret festgelegte Zwecke erforderlich ist...

Der Bundesdatenschutzbeauftragte hat angekündigt, dass es in Zukunft bei Kenntnis der Weitergabe der mit einer Dashcam aufgenommenen Videofilme an Polizei, Versicherung oder Internet prüfen werde, ob im konkreten Fall der Erlass eines Bußgeldbescheides angezeigt ist. Der gesetzlich festgelegte Bußgeldrahmen für derartige Verstöße beläuft sich auf bis zu 300.000 EUR. Anders verhalte es sich nur dann, wenn von vornherein feststehe, dass die Aufnahmen den rein privaten Bereich bis zum Löschen der Daten nicht verlassen werden; in diesem Fall sind keine datenschutzrechtlichen Belange betroffen.

Also wäre ich sehr vorsichtig mit der Weitergabe...

Betrifft ganz besonders auch die gut gemeinten Tipps an die Bußgeldbehörden über "Nichtblinker", "Falschabbieger", usw.

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Wie ich das sehe wird es immer Ausnahmen geben wenn eine erhebliche gefärdung des Straßenverkehrs vorliegt. Es gab ja schon diverse Urteile zu dem Thema das ein unbeteiligter den Unfallhergang gefilmt hatte und das Material zulässig war und derjenige keine Strafe bekam.
Es gab auch schon Fälle wo ein unbeteiligter einen Rotsünder gefilmt und gemeldet hatte. Der Melder bekam auch keine Strafe... Es sind halt einzelfallentscheidungen.

Man muss es halt auch für sich abwägen ob man etwas Meldet oder nicht...

Bzgl. Dashcam Serienmäßig: ich frage mich auch wann das kommt bei der ganzen Technik die wir schon in den Autos haben kommt es auf eine Dashcam auch nicht mehr an. Statt der Spurhalte Cam kann man ja gleich eine gescheite vollwertige Cam einbauen. Ob dann halt als Option oder Serienmäßig wird man sehen.

Zitat von Peter

Dem Unfallopfer? Da wäre ich sehr vorsichtig.

Wieso? Ist doch nur eine digitale Form der Zeugenaussage. Deswegen verstehe ich den Schwachsinn mit dem Daten- oder Persönlichkeitsschutz diesbezüglich nicht. Meine Augen + Gehirn bilden halt eine analoge Dashcam.

Problematisch wäre für mich nur die Öffentlichmachung.

Zitat von cracker09

Wieso? Ist doch nur eine digitale Form der Zeugenaussage. Deswegen verstehe ich den Schwachsinn mit dem Daten- oder Persönlichkeitsschutz diesbezüglich nicht.

Über Sinn und Zweck, ob wir das gut finden oder nicht, brauchen wir hier nicht diskutieren...

Tatsache ist nun mal dass die "Eurokraten" uns diese DSGVO eingebrockt haben. Und damit sind in ganz vielen Bereichen unseres täglichen Lebens erhebliche "Behinderungen" und datenschutzrechtliche Verbote eingetreten.

Das wird jetzt aber langsam OT, daher überlasse ich den Thread jetzt lieber wieder den DashCam Betreibern.

ggf. sollten wir das Thema mal aufteilen?

In Dashcam Technik und Dashcam Grundsätzliches / Rechtslage

Das mit der digitalen Zeugenaussage gefällt mir. Das Video einer Dashcam ist definitiv zuverlässiger als ein Gedächtnisprotokoll. Habe ich selbst schon erlebt.

Ich muss schon ein sehr langweiliges Leben führen, wenn ich wegen eines Nichtblinkers zur Polizei gehe. Wenn aber zum Beispiel ein Unfall mit Personenschaden und Unfallflucht gefilmt wird, möchte ich den Richter sehen, der dieses Video nicht als Beweis zulässt. DSGVO her oder hin.

Möchte jetzt aber auch keine Diskussion über Sinn oder Unsinn der DSGVO vom Zaun brechen.

Zitat von Hasi

Wenn aber zum Beispiel ein Unfall mit Personenschaden und Unfallflucht gefilmt wird, möchte ich den Richter sehen, der dieses Video nicht als Beweis zulässt. DSGVO her oder hin.

Generelle Zustimmung aber wie will man sicherstellen, dass das Video nicht manipuliert wurde? Profis bekommen das so gut hin, dass ein Richter hier einer Fälschung unterliegen könnte.

Na klar. Manipulieren kann man alles. Ich kann auch bewusst eine falsche Zeugenaussage machen. Aber welches Interesse sollte eine nicht am Unfall beteiligte Person haben, das Video zu manipulieren?

was habt ihr denn für dashcams und wie werden sie angeschlossen damit die batterie nicht leergesaugt wird?

Bei der Eingabe Dashcam, in der Forensuche kam folgender Link:

Einbauanleitung „Dauerplus“ für Dashcam (Hardwire-Kit)