Ölwechsel nach 1000km / Einfahrzeit

Um dann mal beim Thema zu bleiben, nicht das wir über die unsinnige Ölverschwendung, sowie der richtigen Ölsorte, schlußendlich bei der Diskussion ob "freies" Land landen.

Zitat von sinsser

....habe ich bisher bei meinen Neufahrzeugen immer so gehalten.

Ist nicht (mehr) vorgeschrieben, ich weiß.

Hat das jemand trotzdem gemacht und/oder Händler/Werkstattmeinungen dazu?

Habe ich bei meinen Neufahrzeugen noch nie gemacht, hat mir auch noch keine Werkstatt dazu geraten, nicht mal beim Billigheimer Dacia. Man hat mir eher grinsend gesagt, dass wenn ich es wünsche sie es gerne machen, mit dem Hinweis (das Grinsen wurde breiter) das ich es ja bezahle.

Zitat von freddx0065

Ich finde die Diskussionen über die verschiedenen Ölsorten und Normen hier schon interessant.
Der eine möchte 0W10....der andere 0W90....übertrieben ausgedrückt.
Ich halte mich einfach an die vom Hersteller vorgeschriebenen Normen. Die Ölmarken kann jeder nach seinem Geschmack wählen.
Niemand von uns, egal wieviel Autos er schon hatte oder wieviel Kilometer er schon gefahren hat, kann sagen was am besten für den Motor ist. Die Belastungen und Temperaturen im Motor und die daraus resultierenden Anforderungen an das Motoröl kennt der Hersteller am besten. Nicht umsonst arbeiten die auch mit der Mineralölindustrie zusammen, um die entsprechenden Öle zu entwickeln.
Wer der Meinung ist, das "sein" Öl das beste ist, kann dieses ja einfüllen. Denn mit dem besten Öl kann ja nichts kaputt gehen.

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Also ich kann schon entscheiden, was für meinen Motor richtig und falsch ist. Aber dazu muss man sich mit der Materie einwenig vertaut machen und auseinandersetzen. Blindes Vertauen haben wohl die Meisten, ich eben nicht.

Wenn du dich damit mal auseinandergesetzt hättest, dann wüsstest du, dass ein anderes Öl sofort die Garantie des Motors kollabieren lässt. Man kann nicht einfach „sein“ Öl reinkippen, leider.

Zum Glück ist hier jeder frei und kann machen was er möchte. Ich bleibe bei meiner Vorgehensweise und stehe auch zu meinen Aussagen. Jeder wie er möchte.

Hallo,

ich komme mal zum Ölwechsel zurück.

Der Ateca ist der erste Wagen bei dem ich das Öl nicht nach 1000 Km tausche.

Ich bin bei einem Zulieferer tätig und wir hatten vor 30 Jahren noch eine Toleranz von +- 0,10mm (das menschliche Haar ist 0,04-0,07mm dick)

und gelegentliche Flitter (das sind kleine Metallspäne) waren zwar nicht erwünscht aber bis zu einer gewissen Größe noch geduldet.

Seit Jahren liegen Toleranzen aber bei +- 0,03mm oder deutlich geringer und Flitter sind 0 erlaubt.

Teilweise durchlaufen Bauteile Reinigungsanlagen um sicher zustellen, dass auch Flitter in der Größe von 0,001mm weg sind

obwohl heutige Anlagen bzw. Werkzeuge erst gar keine produzieren. Hier will man einfach auf Nummer sicher gehen.

Wer sein Öl nach 1000km wechseln möchte der kann das machen, es schadet ja nicht aber ich denke es schadet auch nicht (mehr) wenn man es nicht macht.

Hier mal ein Video von Auto Motor und Sport...

Gruß Jens

Pfffff, warum bitte sollen sich beim Motor die Toleranzen ändern, wenn der Motor kalt ist?? Was ein Blödsinn.

@suvier.....das haben die Ingenieure sicher auch getan..." sich ein bisschen mit der Materie vertraut gemacht"....
Und das es jeder selbst entscheiden kann, habe ich geschrieben....eben halt auf eigenes Risiko.......

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Zitat von Suvler

Pfffff, warum bitte sollen sich beim Motor die Toleranzen ändern, wenn der Motor kalt ist?? Was ein Blödsinn.

Ich denke die.taste meint die Toleranzen während der Produktion. Dass die Teile einfach genauer gefertigt werden. Und das macht dann ja auch bei einem kalten Motor einen Unterschied.

Zitat von Suvler

Pfffff, warum bitte sollen sich beim Motor die Toleranzen ändern, wenn der Motor kalt ist?? Was ein Blödsinn.

Allein schon aus dem Grund das Kolben und Zylinder nicht zwangsläufig aus der selben Legierung sind. Sie sind darauf ausgelegt im Betriebszustand optimal zusammen zu arbeiten. Das ist wenn der Motor warm ist. Von daher kein Blödsinn.

Zitat von hamos301

Allein schon aus dem Grund das Kolben und Zylinder nicht zwangsläufig aus der selben Legierung sind. Sie sind darauf ausgelegt im Betriebszustand optimal zusammen zu arbeiten. Das ist wenn der Motor warm ist. Von daher kein Blödsinn.

Kolben im Zylinder ist ja auch nur das auffällgste. (Ventilsteuerung wäre da auch noch zu nennen)

Mal von Eberslöh AG zitiert

Zitat

Die bisher eingesetzten Konstruktionen bevorzugen eine Reibpaarung aus Aluminium (Kolben) und Grauguß (Zylinderwandung). Dabei wurde aber die unterschiedliche Dehnung problematisch.

Eine Laufbuchse aus Aluminium dagegen ist die elegantere Lösung, weil sie sich in ihrem thermomechanischen Verhalten nicht vom Aluminium-Motorblock unterscheidet.

Der 110 kW 1.5er (EA211evo) z.B. hat jetzt Aluminium Laufbuchsen.

Zitat von Ateca_Mateca

Ich denke die.taste meint die Toleranzen während der Produktion.

Richtig.

Ich spreche von der Genauigkeit, von der Qualität der Bauteile.

Denke dieses ..."das muss sich erst noch richtig einlaufen" gibt es dadurch heute nicht mehr so stark wie früher.

Ölwechsel nach 1000 - 1500 km?

Man müsste mal die Besitzer von Autos fragen, die sehr hohe Laufleistungen von über 500.000 km mit dem ersten Motor haben.

Haben die nach der Einfahrphase Öl gewechselt?

Ich glaube kaum, entscheidender ist die Behandlung des Motors über sein ganzes "Leben", wie regelmäßige Wartung, warm und kalt fahren, Vermeidung von Kurzstrecken, usw.

Ich stelle den Nutzen eines frühen Ölwechsels auch in Frage, versuche aber nicht, es anderen auszureden.

Gewissheit wird man nur erlangen, wenn man nach diesem Ölwechsel das alte Öl und den Filter auf Abriebe untersucht.

Zitat von Ateca_Mateca

Ich schreibe meinem Bekannten dort morgen mal und berichte, was er sagt.

Wie versprochen die Antwort: Offiziell darf man kein anderes Öl mehr verwenden. Nur noch das 0W20. Und das kostet jetzt, zumindest in der Vertragswerkstatt, mehr als das bisherige...

Zitat von ShadowXL

Ich glaube kaum, entscheidender ist die Behandlung des Motors über sein ganzes "Leben", wie regelmäßige Wartung, warm und kalt fahren, Vermeidung von Kurzstrecken, usw.

Naja, also mein voriges Auto kannte nur "fürchterliche" Einsatzbedingungen:

Kurzstrecke (2x4km täglich), oder Wohnwagen ziehen (habe damit 40000km Wohnwagen gezogen)

Der Motor hat nach 10Jahren funktioniert wie am ersten Tag (KEIN Ölverbrauch!)

Nach 125000km, oder 10Jahren habe ich das Auto OHNE Mängel verkauft (der Händler hat sich sehr bemüht einen Mangel zu finden, war aber erfolglos)

Also:

So ein Motor hält schon was aus, es ist wie bei allem auch Glück notwendig...…….….

Zitat von Ateca_Mateca

Und das kostet jetzt, zumindest in der Vertragswerkstatt, mehr als das bisherige...

Habe 39€!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! für eine Flasche (1Liter) bezahlt (habe sie vorsichtshalber mit, wenn ich auf Urlaub fahre)

Selbst Online kosten 5L Kanister vom 0W20 über 50€... Das „alte“ 5W30 bei Amazon nur 35€...

Ist schon echt heftig!

Es geht hier aber nicht um Ölsorten, Fertigungstoleranzen oder so.

Damit sind wir weit ab vom Thema, schaut euch bitte die Fragestellung an und antwortet bitte darauf.

Ja, ich sponsere gerne die Ölindustrie. Wenn ich dafür besser schlafen kann, ist das OK.

Interessant finde ich immer die Meinungsbildung, obwohl man nicht mal den Hintergrund kennt.

Also nochmals meine Meinung:

Ölwechsel mit 1000km----> NEIN

Weil:

Öl ist SEHR teuer - die Ölscheichs haben Geld genug!

Der Motor hält sowieso locker 130000km oder mehr, egal ob mit Ölwechsel oder ohne.

UND (auch das müssen wir Autofahrer bedenken) die Umwelt muss man ja nicht unnötig belasten, auch wenn uns erzählt wird das das Öl entsorgt wird.

UND je weniger jemand am Auto herumschraubt, desto weniger kann dabei ruiniert werden (Dellen etc in der Werkstatt, wo es dann niemand war....)

Die Meinung anderer akzeptiere ich aber auch...………..

Sorry, du willst die Umwelt nicht unnötig belasten? Warum fährst du dann einen SUV? Das ist eine der schlimmsten Arten die Umwelt belasten.

Zitat von Suvler

... SUV? Das ist eine der schlimmsten Arten die Umwelt belasten.

... also mein 14 Jahre altes Moped schadet der Umwelt erheblich mehr als das SUV ... irgendwie hab ich die ewige SUV-Schlechtmacherei satt, vorallem wenn so Worte wie "schlimmste Art" noch dazu gebraucht werden, denn das ist nun wirklich etwas weit hergeholt