Adaptive Spurführung und Lane Assist?

  • auf dem Taracco Forum

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    Das Video kenne ich.

    Der fährt aber mit adaptiver Spurführung. Ich habe lediglich den Lane Assist angeschaltet. Wenn ich so leicht am Lenkrad ruckel, wie der in dem Clip, registriert das das Auto gar nicht. Ich muss schon richtig lenken...

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    Kann man beim Ateca zusätzlich zum Lane Assist auch eine adaptive Spurführung einschalten, so dass der Wagen nicht Ping-Pong fährt ?

    Oder hat der Taracco dies mehr ?

    Grß

    Tom

  • Kann jetzt nur von meinem Tarraco reden. Da schaut das bei den Fahrassistenten so aus:

    Denke, dass es im Menü beim Ateca genauso ausschauen sollte, wenn man die passenden Fahrassistenzpakete mitbestellt hat... falls dem so ist, einfach Lane Assist auf AKTIV setzen und bei Adaptive Spurführung nen Haken setzen.

  • Denke, dass es im Menü beim Ateca genauso ausschauen sollte, wenn man die passenden Fahrassistenzpakete mitbestellt hat... falls dem so ist, einfach Lane Assist auf AKTIV setzen und bei Adaptive Spurführung nen Haken setzen.

    Genau so ist es. :thumbsup:

    Liebe Grüße ausm Ruhrpott, Dirk

  • Ich habe diese Assis bei meinem Leon auch und kann sagen das der Wagen, mit eingeschalteter adaptiver Spurführung, mehr Ping-Pong fährt als ohne. Selbst auf schnurgerader Straße wird mir ständig ins Lenkrad gegriffen. Ich hab nur noch den Lane-Assist an, da greift er nur ein, wenn ich wirklich mal etwas näher an die Linien komme, ansonsten lässt er mich in Ruhe.

  • Die adaptive Spurführung lernt vom Fahrer umso mehr du selber ping pong fährst, umso mehr tut es die AS auch. Bei mir gibt es nach 3 Monaten kein ping pong mehr

    Ateca FR 2.0 Tsi-Nevada Weiss-Assipaket V-Frontscheibenheizung-Lederpaket-Panodach-VC-elek. Heckklappe-DWA

    Bestellt März 18

    Einmal editiert, zuletzt von Peter () aus folgendem Grund: RSK

  • Ich benutze den Lane auch nur ohne adaptive Spurführung. Der ständige Eingriff in die Lenkung kommt unangenehm rüber. Meine Frau hat es auch probiert und ich brauchte nicht lang auf den Kommentar warten, "kannst Du das bitte wieder deaktivieren". ^^

    Grüsse aus dem Ruhrgebiet, Uwe

  • mit eingeschalteter adaptiver Spurführung, mehr Ping-Pong fährt als ohne. Selbst auf schnurgerader Straße wird mir ständig ins Lenkrad gegriffen.

    Das ist auch völlig logisch, weil er sich ja in einem sehr sehr kleinen Bereich, links in der Spur, rechts in der Spur, mittig in der Spur halten will. Wie heißt es doch in der BA , "er lernt unsere Fahrweise" oder so ähnlich. Also er will in dem erkannten Bereich nur 1/3 nutzen. Wobei der LA ja die gesamte Spur nutzen kann/will. Also ist es logisch, dass der adative LA viel "nervöser" reagiert.

    Nette Grüße

  • Die adaptive Spurführung lernt vom Fahrer umso mehr du selber ping pong fährst, umso mehr tut es die AS auch. Bei mir gibt es nach 3 Monaten kein ping pong mehr

    Dann muss mein Auto immer jemand anderes fahren, während ich arbeite. Von mir hat die Kiste sowas garantiert nicht gelernt.

  • Also ist es logisch, dass der adative LA viel "nervöser" reagiert.

    Den adaptive LA habe ich direkt ausgeschaltet.


    Ich hatte das Gefühl wie "auf Eiern" zu fahren. Als wenn die Spur total verstellt wäre.

    Das machte keinerlei Fahrfreude, sondern irritierte.


    Von der Idee her ja gut, aber an der Umsetzung (zum autonomen Fahren) muss der VW Konzern, bzw. Seat noch daran arbeiten.


    Gruß Jörg

  • Ich habe sowohl den LA, als auch die adaptive Spurführung aktiv. "Nervös" wirkt die Lenkung nicht. Ich habe auch nicht wirklich das Gefühl das mir ständig jemand ins Lenkrad greif. Klar spüre ich Wiederstand oder eine Lenkbewegung. Aber selbst mit nur einer Hand am Lenkrad kann ich das immer ausgleichen wenn nötig. Mich nervt lediglich das Pendeln zwischen den Leitlinien meiner Spur. Je langsamer ich fahre, desto deutlicher ist es sichtbar (der hinter mir muss glauben ich bin betrunken...). Das Pendeln ist nur dann kaum merkbar, wenn meine Spur enger ist - klar dann sind die Leitlinien auch enger beieinander und das Assi kann den Wagen besser in der Mitte halten.

  • Das ist was mich auch stört, das Pendeln.

    Nicht, dass Nachfahrende denken ich wäre besoffen, es ist auch oft gefährlich nahe an der Mittel- oder Außenlinie.

    Kollisionen wären einprogrammiert, wenn der entgegen kommende Verkehr die gleiche adaptive Spurführung hätte....:thumbdown:


    Irgendwo bei SEAT hab ich mal zum Ateca gelesen, dass es autonomes Fahren Stufe 5 sein soll, also Fahrer muss immer zum Eingreifen bereit sein. Was sie damit auch immer meinten.

    Beim ersten "ausprobieren" bin ich fast mit 80 im Graben gelandet, da das System meinte es müsse in einer sehr schwachen Rechtsbiegung die adaptive Spurführung abrupt abschalten obwohl die Bedingungen gut waren. Ohne Warnung fuhr der Wagen einfach geradeaus weiter. Ich nehme an, dass das System schnell an seine Grenzen kommt.


    Es ist und bleibt ein Assistenzsystem, dem man wenn aktiviert mehr Aufmerksamkeit schenken muss als ohne. Auf der Autobahn ist es einigermaßen OK.


    Ich hab mich jetzt daran gewöhnt, weiß vorausschauend wie ICH mit dem System umgehen muss. Immer einen Daumen zum Korrigieren auf dem Lenkrad :thumbsup:.


    Ich dachte beim Tarraco hätten sie schon was verbessert.

    Gruß

    Thomas

  • Irgendwo bei SEAT hab ich mal zum Ateca gelesen, dass es autonomes Fahren Stufe 5 sein soll, also Fahrer muss immer zum Eingreifen bereit sein. Was sie damit auch immer meinten.

    Das da wirklich autonomes Fahren Stufe 5 stand bezweifle ich jetzt einfach mal. Zum einen ist Stufe 5 komplett autonomes Fahren (ohne Aufmerksamkeit des Fahrers, vgl Robo-Taxi) und zum anderen sind wir bei aktuellen Modellen wenn überhaupt bei Stufe 3 "Hochautomatisiertes Fahren" (In vom Hersteller vorgegebenen Anwendungsfällen fährt der Pkw selbstständig).


    Es ist, wie du schon geschrieben hast, ein Assistenzsystem und kein Autopilot. Es darf bei diesem System niemand denken, dass es mit einem Autopiloten zu vergleichen wäre. Es ist in deiner Pflicht deine Hände am Lenkrad zu haben und aktiv zu lenken. Deswegen sollte auch eine sog. "Hände am Lenkrad" Erkennung verbaut sein, so kenne ich es zu mindestens vom gleichen System bei AUDI.


    Wer dennoch meint, komplett das Auto selbstständig lenken zu lassen, handelt grob Fahrlässig und sollte sich vorher vernünftig informieren.


    Ich will hier niemanden angreifen, aber ich habe Angst bei dem Gedanken, dass Unwissende durch solche Spielereien Unfälle verursachen können, die Menschenleben kosten.

  • Zum Einen "schreit" das System ja sowieso spätestens nach 10 Sekunden wegen Lenkradübernahme, zum Anderen setze ich doch voraus, dass sich jeder vorher entsprechend informiert und weiß was er macht. Zumindest darf ich das lt. Vertrauengrundsatz voraussetzen ...

    Das man in der Realität aber nicht nur für sich selbst denken muss, sondern ganz speziell für alle anderen, ist leider eine andere Geschichte.

    Mit anderen Worte - mit oder ohne Assistenten muss jeder noch immer selber denken und lenken!


    Aus meiner Sicht ist das Hauptproblem, dass man uns einerseits das Blaue vom Himmel verspricht, was aber leider zu oft nicht gehalten wird, sich aber alle auf diverse Werbeaussagen verlassen und dann leider zu oft "blauäugig" damit umgehen (habe ja eh einen Assistenen, der macht das schon ...).

    Es wird ja auch immer vermittel, dass die Dinger "intelligent" sind! Eine Intelligenz setzt aber mehr voraus als ein stures wenn-dann Verhalten...

    Ich meine, dass man erst wenn man gelernt wie die Assistenten unter welchen Bedingungen agieren und man jederzeit weiß wie man bei Bedarf eingreifen kann oder sogar muss, diese auch verwenden soll!


    Ich sehe auch das autonome Fahren in (ferner) Zukunft so, dass immer ich als Fahrer die Verantwortung trage (solang ich noch die Möglichkeit habe zu entscheiden ob ich autonom oder manuell fahren/steuern möchte).

  • Bei mir ist der Adaptive auch immer an.

    Kein Pendeln. Läuft sauber in der Spur, er meckert dann nur nach einer gewissen Zeit, dass die Lenkung

    übernommen werden soll, selbst wenn die Hände am Lenkrad sind. Dass zeigt schon, dass ich ich nicht korrigieren muss.

    Übrigens hat er bei meinem Ateca nach ca. 10s die Meldung gebracht.

    Jetzt im Cupra erst nach ca. 20s.

    Find ich gut.:)

    Gruß ATNEV

  • Das da wirklich autonomes Fahren Stufe 5 stand bezweifle ich jetzt einfach mal. Zum einen ist Stufe 5 komplett autonomes Fahren (ohne Aufmerksamkeit des Fahrers, vgl Robo-Taxi) und zum anderen sind wir bei aktuellen Modellen wenn überhaupt bei Stufe 3 "Hochautomatisiertes Fahren" (In vom Hersteller vorgegebenen Anwendungsfällen fährt der Pkw selbstständig).

    Sorry, nicht 5 sondern 1

  • Macht er bei mir auch, aber ohne adaptive Spurführung.

    Grüsse aus dem Ruhrgebiet, Uwe

  • Es genügt schon wenn man eine Hand ganz leicht am Lenkrad liegen hat und selbst keine Lenkbewegung ausführt - das kommt "freihändig" gleich und trotzdem kann man bei Bedarf sofort eingreifen. Zumindest bei mir beginnt er dann speziell auf der AB weil da in der Regel die Fahrspur breiter ist merkbar zwischen den Begrenzungslinien zu pendeln.

    D.h. auch wenn die 10 Sekundengrenze ein freihändiges Fahren für diesen Zeitraum rein technische erlaubt ist es doch eher nicht wirklich anzuraten. Wenn mein Wagen gerade nach links pendelt wenn mich jemand überholt ....

    Eigentlich sollte mich der LA entlasten und es mir zb. Stressfrei und sicher ermöglichen - ohne wie früher mit halten des Lenkrades mit dem Knie o.ä. - eine Sonnenbrille aufzusetzten und mich nicht noch mehr stressen weil er halt nach links oder rechts pendelt... Dass er prinzipiell auch Kurven lenkt wenn diese nicht zu eng sind ist schön - weniger schön ist, dass sich der LA hin und wieder einfach so deaktiviert - besonders in Kurven...

    Ich werde jetzt die adaptive Spurführung deaktivieren, vielleicht wird es dann besser...

  • Aber immer bedenken:

    Ohne aktive adaptive Spurführung ist dann auch der Stauassistent (nur DSG) deaktiviert.

    Gruß ATNEV