FLAC statt MP3 bringt Top-Sound in den Tarraco

  • Ich habe meine CD-Sammlung von MP3 auf FLAC umgestellt und auf eine SD-Karte kopiert. Der Sound im Tarraco ist mit FLAC deutlich besser als mit MP3. FLAC hat CD-Qualität, unter gewissen Umständen sogar besser. FLAC benötig etwa einen Faktor 3 bis 5 mehr Speicher als MP3. Da meine MP3-Umwandlung schon eine hohe Bitrate besaß, liegt der Faktor bei mir unter 4. Die Investition in eine größere SD-Karte und der Aufwand für die erneute Umwandlung lohnen sich.

  • In FLAC umzuwandeln/aufzunehmen macht nur von kompressionsfreien Medien Sinn.

    Was einmal an Klanginformation durch „verlustbehaftete Kompression“ weg ist, kann danach nicht mehr rekonstruiert werden. Und auch die höchsten Bitraten bei MP3 sind halt komprimiert. Klar das FLAC dann besser klingt. Aber ich bin erstaunt, dass du dies über die Anlage im Auto heraushörst. Respekt.



    Gruß

  • Genau, daher muss man die CD erneut in das FLAC-Format umwandeln. Du kannst auch ohne großen Aufwand den Unterschied hören: Vergleiche eine CD mit einer MP3-Aufnahme. Hörst du da einen Unterschied?

  • Also ich habe ja eigentlich ein gutes Gehör und eine qualitativ gute Hifianlage zu Hause. Dort höre ich aber selbst mit entsprechender Konzentration keinen Unterschied von CD zu 320kbit MP3. Bei 256kbit bilde ich mir zumindest ein einen Unterschied zu hören. Drunter wird es dann wirklich hörbar. Für mich ab 192kbit. Im Auto höre ich bis 192kbit keinen Unterschied zur CD.




    Gruß

  • Es kommt auch darauf an welche Mühe man sich im Tonstudio gab.


    Stelle immer wieder fest, dass die Qualität aus der CD-Anfangszeit Mitte der 1980er bis Mitte 1990er oft richtig hoch war. Man gab sich da noch richtig Mühe. :thumbsup:


    Leider sind diese Toningenieure mittlerweile in Rente oder verstorben. Auch die damaligen Labels sind meist Geschichte (dmp, GRP, Blue Note) oder auch nur noch Durchschnitt im billigen und schnelllebigen Mainstream.


    Hatte vor ein paar Wochen die GRP-CD Warning von Billy Cobham von 1985 im Auto. Allein die Dynamik und die Bässe hatte ich so im Beats noch nie gehört. Auf USB mit 256-Bit bleib da nicht mehr allzuviel übrig.


    Die Auswahl der Musikquelle hat eine ganz große Bedeutung.

  • Anonym Chapeau, du hörst einen Unterschied zwischen einer Bitrate von 192kbit/sec und 256 kbit/sec? Ich habe keine konstante Bitrate bei MP3 gewählt, sondern eine dynamische Bitrate bis zu 320 kbit/sec genutzt. Dadurch werden die Files kleiner und das ohne Qualitätsverlust.

    Bei FLAC geht es jedoch um eine verlustfreie Wiedergabe mit CD-Qualität, die etwa 50% kleiner ist als das File auf der CD. Das der Tarraco FLAC unterstützt, hat mich gefreut. Gerade bei hohen Pegeln, wo man bei MP3 die Lautstärke reduziert, weil es nervt, ist der Unterschied gravierend. Denn das subjektive Lautstärkenempfinden wird wesentlich durch die Verzerrungen bestimmt: Große Verzerrungen werden als zu laut empfunden. Daher ist ein „Nachteil“ von FLAC, dass man die Musik nicht als so laut empfindet. Apple ist auch auf den Zug aufgesprungen und dort heißt es ALAC (Apple lossless Audio Codec). Der Unterschied liegt in der Lizenz. Der Tarraco unterstütz AFAIK ALAC nicht.


    Bembel Ja, die CDs werden nicht mit gleicher Sorgfalt und Tonqualität produziert. Ein Beispiel für eine hervorragende Tonqualität ist Dire Straits mit ihrem 1. Album. Ob die Sorgfalt nachgelassen hat, kann ich nicht sagen.

  • ATF-System

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