Nach Mechanik-Debakel folgt nun die Elektronik (ein bunter Strauß voller Fehlermeldungen)

Ich habe es zumindest in meiner Terminanfrage (email) angedeutet.

Ich halte euch auf den laufenden...

Werkstatttermin ist erst am 6.1.20.

Als ich grad am Auto war um die ersten Codierungen wieder rückgängig zu machen, habe ich mal einen Blick in das für den SWA relevante STG (3C) gemacht und entdeckt, dass dessen Codierungen weg waren ("00000000"). Ich habe dann aus einem alten Log-File den Zahlencode für die Codierungen ("02011103") einfach mal überschrieben und plötzlich eine Meldung erhalten, dass ein Datensatz (oder so ähnlich) nicht auffindbar wäre. VCDS bot mir aber gleich eine Reihe von möglichen Datensätzen zur Auswahl an. Glücklicherweise war ein Eintrag dabei, den ich auch in einem alten Log-File finden konnte: ROD: EV_HREntryHella_VW37.rod

Und siehe da... Nach und nach konnte ich die Fehlermeldungen der anderen STG löschen und bekomme auch wieder meine Assistenten im KI zur Auswahl angeboten!
Die erste Fahrt steht noch aus aber die Chancen stehen sehr gut, dass das Problem gelöst ist (jedoch ohne zu wissen, warum das STG seinen Datensatz plötzlich verlor).

Ob das jetzt clever war, dies ohne Seat-Service zu machen? Wenn es einmalig bleibt, "ja". Wenn es irgendwann erneut passiert "nein" weil der Wiederholungsfall nicht aktenkundig ist (womöglich würde sonst das STG ersetzt werden).

Naja, umso wertvoller ist meine Garantieverlängerung...
Wenn es so bleibt, muss ich nur noch eine Ausrede zur Terminabsage finden...

hmm, zu früh gefreut.
Die verlorengegangenen Menüeinträge sind zwar wieder da, das Steuergerät bleibt „vorhanden“, aber mind. 1 Sensor scheint wirklich defekt zu sein.

Mir graut es schon davor, wenn die Werkstatt die Heckschürze abnimmt (wegen Passgenauigkeit, ich werde jedenfalls vorher Detailfotos machen)

Die Ursache des „Datencrashs“ ist ja auch weiterhin der oder ein Ausfall der hinteren Sensoren - ganz ohne Eingriff. Ist ja schließlich auch kein Einzelfall, wenn auch selten.

Ähnlich wie beim Rausfliegen einer Haussicherung wenn ein Netzteil an einer Steckdose kaputt geht. Die Sicherung kann man wieder aktivieren, die Ursache bleibt defekt.

Zitat von Jimmy Andrews

Hoffentlich bleibts bei Deinem bei einem defekten Sensor.

Meinst Du es ist vorstellbar, dass ein defekter Sensor das ganze STG löscht?

Wie erklärst Du Deinem die Wunderheilung des STG?

Ich bin gespannt.

Das ist elektrisch gesehen durchaus nachvollziehbar. Dennoch „unschön“, da der Fehler dann erstmal unbemerkt bleibt.

Das „Haupt“-STG hat durch den Defekt eines der angeschlossenen Sensoren quasi einen RESET durchführt und das hatte zahlreiche Folgefehler (s. Erstbeitrag).

Dass die Werkswerte angenommen und bestätigt werden, zeigt, dass das STG selber intakt zu sein scheint.

Zitat von Andre64

Mein Sohn der nicht viel Ahnung von der Mechanik eines Autos hat sagt mir immer wenn ich über Codierungen nachdenke , es wird sich negativ auswirken wenn man in ein funktionierendes System eingreift .

Dann frag ihn doch auch mal, wieso sowas auch bei „unmodifizierten“ Fahrzeugen auftritt?

Nein, im Ernst... Die Ursache ist in meinem Fall ziemlich eindeutig und hat eher nichts mit Codierungen in den anderen STG zu tun. Sonst wäre es auch nicht erst Monate/Jahre später aufgetreten (selbst wenn es dasselbe STG gewesen wäre).

Offensichtlich ist das bei Seat ja nicht unbekannt (wahrscheinlich nicht nur bei Seat).

Zitat von bauks

Werkstatttermin ist erst am 6.1.20.

Ich denke, ich werde den Termin auf Februar aufschieben, da muss der Ateca sowieso zum ersten Service.

Mein Chef hat mir quasi (und verständlicherweise) die „gelbe Karte“ gezeigt für die häufigen Werkstattbesuche, für die ich später komme und früher gehen muss. Wenn der Preis stimmt, werde ich die Seitenleisten direkt mit montieren lassen und den Seat-Gutschein „auf den Kopp hauen“.