Elektrische Heckklappe wieder ohne Funktion

  • ... Schrumpfschlauch, löten, fertig...:?:

    Ich verwende bei Kabelbrüchen schon seit über 20 Jahren "Schrumpfschläuche mit Kleber",

    da bleiben die Drähte flexibel und werden nicht hart wie beim Löten,

    gibt es z. B. bei

    https://www.amazon.de/electrap…Zkb05vdExvZ0NsaWNrPXRydWU=

    Dateien

  • Achso, falsch gelesen, entschuldige. Verkaufen tut dieser eine Händler den Motor, weil er wirtschaftliche Totalschaden aufkaufen und ausschlachtet. Der uns betreffende Wagen hatte einen Frontschaden, weshalb das Heck noch schön verwendet werden konnte. Da aber bisher nicht so viele der Atecas entsprechende Totalschäden haben, sind gebrauchte Teile ja noch sehr rar.


    Wir werden wohl auf manuell umrüsten, sobald der 2. Motor kaputt geht. Da ich aber ein kleines Kind habe, ist es für mich zur Zeit ultra praktisch, die Heckklappe ohne freie Arme öffnen zu können.


    Wir hoffen, der gebrauchte Motor kommt morgen und dann werden wir berichten.


    Die Heckklappe ist manuell zu öffnen, aber wir sollen das so nicht, da der 2. Motor ja noch arbeitet und auch kaputt gehen kann wenn er überlastet ist.

  • da bleiben die Drähte flexibel und werden nicht hart wie beim Löten,

    Mit diesem Schrumpfschlauch wird doch nur die Isolation/ der Mantel repariert/ abgedichtet. Die Ader selbst muss doch trotzdem verbunden werden oder verdrillst Du die dann nur? :/

    VG Sascha Klick for Pic

    Biete CUPRA Kappen

  • Die Adern(Drähte) werden ineinander geschoben, dann kommt der Schrumpfschlauch drüber,

    Anfänger sollte am besten einen durchsichtigen Schrumpfschlauch nehmen,

    da kann man sehen das die Adern einen guten Kontakt haben.

  • Die Adern(Drähte) werden ineinander geschoben, dann kommt der Schrumpfschlauch drüber,

    Anfänger sollte am besten einen durchsichtigen Schrumpfschlauch nehmen,

    da kann man sehen das die Adern einen guten Kontakt haben.

    Du Gerd,

    das macht man so aber nicht. Schrumpfschlauch mit Kleber, wunderbar.

    Da gebe ich dir recht.


    Eine feste Verbindung brauchen die Litzen aber. Teilweise fließen da richtig hohe Ströme.

    Nicht das noch einem die Karre abraucht.


    Ich habe den Beruf " Elektroniker "gelernt. Also bitte auf mich hören. Crimpen und dann Schrumpfschlauch drüber geht vielleicht noch durch, ( macht die Sache aber noch störriger ), aber nur zusammenschieben und Schrumpfen, NEIN.

    Ateca Xcellence 2.0 4Drive DSG 190PS, TDI, schwarz, Sitze braun-schwarz, Winterpaket, Navi, StHz, Sound-System, Assistenzpaket V, el. Heckkl. inkl. VP , AHK Vorbereitung, Performance 2 mit 225/50/18 Sommer, R³ R3H1 235/45/18 Winter, Top View. Best.: 27.01.17 gelief. 30.09.17

  • Wir hatten mal 1984 in einem Tunigbetrieb einen Mechaniker für Blechbearbeitung,

    dieser hatte bei einem Audi 200 die Türen abbauen müssen

    (das Fahzeug bekam eine Verlängerung um 32 cm),

    weil er aber zu faul war die Kabel,

    die in die Fahrertüre zum Spiegel und den Schaltern für die Fensterheber gehen,

    herauszuziehen,

    hat er diese einfach abgeschnitten, wenn ich mich erinnere waren das 32 Kabel.

    Als dann das Auto fertig lackiert war, die Türe eingebaut werden sollten

    (das FZ sollte auch bald ausgeliefert werden),

    wurde dieses Fehlverhalten erst bemerkt.

    Ich durfte eine Nachtschicht einlegen um die Kabel wieder zu flicken.

    Vergessen tu ich das nicht, da am Tag darauf meine Tochter zur Welt kam

    und ich ohne Schlaf bei meiner Frau im Krankenhaus dabei war.

    Es gab nie Probleme mit meiner Arbeit.

  • Der Vorteil von diesen Schrumpfschläuchen ist:

    Die Kabel bleiben flexibel und brechen nicht vor und nach den Lütstellen.

  • Sowas ohne „fester“ Verbindung habe ich auch noch nie gesehen. Kann/wird funktionieren aber ob der Kleber auch stark genug ist, um quasi vor Zug zu schützen?

    Aus elektronischer Sicht finde ich die Verbindung ohne Quetschen oder Löten tatsächlich fragwürdig, ist die Übergangsfläche auch „flexibel“ und damit die Strombelastung und der damit verbundene Übergangswiderstand.

    Ich weiß, im KFZ soll nie gelötet werden aber mit dieser Methode fahre ich seit über 30 Jahren ebenso gut. :)

    Das Argument wegen der Bruchstellen ist nachvollziehbar.

  • Sowas ohne „fester“ Verbindung habe ich auch noch nie gesehen. Kann/wird funktionieren aber ob der Kleber auch stark genug ist, um quasi vor Zug zu schützen?

    Vor über 25 Jahren war das noch bei keiner Werkstatt bekannt,

    die bestellten lieber neue Kabelsätze, da verdienten sie mehr dran,

    ist bestimmt noch heute so.

    Habe auch noch nie verstanden das die Auto-Doktoren immer noch löten. :kopfschuettel;


    Darauf kannst du dich verlassen das der Kleber hält,

    schön die Adern etwas ineinander schieben und schrumpfen.


    Diese Schrumpfschläuche mit Kleber aus dem Fachhandel, die ich bis jetzt verwendet habe, halten zu 100%,

    wie das mit diesen von Amazon aussieht kann ich natürlich nicht sagen,

    es war auch nur ein Beispiel wo es diese gibt.

  • Habe auch noch nie verstanden das die Auto-Doktoren immer noch löten.

    Weil sie sie es wissen wie es geht. Der eine ist zumindest Mechatroniker.

    Du kannst mit Kleber keinen sauberen Stromfluss herstellen.


    Saubere Lötstelle herstellen, kann bei etwas Übung ja auch klein sein, mit deinem geposteten Schrumpfschlauch alles abdichten, fertig.

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  • Der Kleber hat seine Berechtigung, indem er das Eindringen von Feuchtigkeit verhindert.

    Die dauerhafte elektrische Verbindung wird durch das Löten hergestellt.

    Der flüssige Kleber fließt um die Litzen herum und isoliert einige davon voneinander, du reduzierst dadurch den Kabelquerschnitt um Einiges.

    Des Weiteren oxidieren die der Luft ausgesetzten freien Kupferlitzen mit der Zeit und es gibt irgendwann keinen Stromfluss mehr.

  • Der flüssige Kleber fließt um die Litzen herum und isoliert einige davon voneinander, du reduzierst dadurch den Kabelquerschnitt um Einiges.

    Stimmt nicht,

    dadurch das man die Adern etwas ineinander schiebt wird der Querschnitt nicht reduziert.

    Einfach mal ein Stück feinadriges Kabel abisolieren und ausprobieren.

    Der Kleber umschließt dann alles fest und das Kabel bleibt flexibel,

    beim Löten läuft immer etwas Zinn nach links und rechts und das Kabel wird in diesem Bereich starr.

    Wenn das in einem beweglichen Bereich geschied dann bricht das Kabel nach der Lötstelle wieder.

  • Stimmt nicht,

    dadurch das man die Adern etwas ineinander schiebt wird der Querschnitt nicht reduziert.

    Ich meinte den "wirksamen" Querschnitt.

    Dadurch, dass einige der Litzen durch den Kleber voneinander isoliert sind, nehmen sie nicht am Stromfluss teil.

    Somit sinkt die übertragbare Stromstärke, die geflickte Stelle wird warm, der Kleber wieder flüssig und die Verbindung löst sich.


    Für reine Signalkabel mit geringen Stromflüssen vielleicht nicht ganz so schlimm, für die Heckscheibenheizung kann es aber evtl. eng werden.

    Für den Motor der Heckklappe vielleicht auch.

  • Rein Theoretisch denke ich auch, dass der "wirksame" Querschnitt beeinträchtigt wird - wie eigentlich bei fast jeder Art von "geflickter" Verbindung. Ob das aber auf einem so kurzen Stück irgendeine Auswirkung hat, ist was anderes - praktisch betrachtet wird es wohl funktionieren. Ich hätte jedoch bei Zugkräften Bedenken aber die sollten in diesem Fall ja nicht auftreten (sonst sollte die Ader entsprechend verlängert werden).
    Interessant wäre, ob diese Art der Verbindungen auch nachweislich "professionell" ist. Ich kann das in der Tat nicht bewerten, während meiner Ausbildung wurde derartiges noch nicht behandelt. Zugegebenermaßen fand' ich Quetschverbindungen aber auch immer blöd obwohl diese "professionell" einzusetzen sind. :D

  • Ich meinte den "wirksamen" Querschnitt.

    Dadurch, dass einige der Litzen durch den Kleber voneinander isoliert sind, nehmen sie nicht am Stromfluss teil.

    Somit sinkt die übertragbare Stromstärke, die geflickte Stelle wird warm, der Kleber wieder flüssig und die Verbindung löst sich.

    Noch einmal,

    wenn die Litzen richtig ineinander geschoben werden, evtl. auch noch fest verdrillen

    (kommt immer darauf an um wieviel man das Kabel kürzer machen kann),

    dann kommt kein Kleber dazwischen.

    Dadurch das sich der Schrumpfschlauch ja zusammen zieht und auch so bleibt,

    (Wichtig! Auf die richtige Größe achten, das Schrumpfverhältnis ist ca. 3:1)

    würden sich die Litzen nicht voneinander lösen,

    der Schrumpfschlauch dehnt sich ja nicht wieder aus.

    Im Beitrag bei dem Link

    Elektrische Heckklappe wieder ohne Funktion

    sind doch einige Fotos mit dabei.

    Hat die schon mal jemand angeschaut?

  • Gerd,

    ich habe heute unseren Ausbilder gefragt. Es hat sich einiges verändert in den letzten Jahren in der Elektrotechnik. Aber an dieser Stelle nicht.

    Löten, crimpen, stecken usw. ist angesagt auch heute noch nicht Aber nur Litzen verdrillen und dann mit Kleberschrumpfschlauch isolieren ( dafür ist der Schrumpfschlauch nämlich da ), bis heute noch nicht.


    Aber wir sollten uns darauf jetzt nicht konzentrieren wer recht hat.

    Hauptsache die Kollegen bekommen irgendwann wieder ihre Heckklappe elektrisch "ordentlich" auf. :thumbup:

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