Beiträge von Norman

    @OFi
    Ja, die Topview-Kameras genau wie beschrieben einzusetzen wäre oft nicht verkehrt. Vielleicht bräuchte man noch eine Perspektive von etwas weiter oben. Eine Dome-Kamera im Bereich des Rückspiegels innen, die entsprechend der Aktivität im Bild der jeweiligen Außenkamera ausgerichtet wird.


    Ich befürchte, dies ist jedoch rechtlich alles nicht zulässig.

    @'Norman Wäre es nicht hilfreich, wenn Du als überzeugter Anhänger des beworbenen Systems mal klären würdest, ob diese Modifikation, die ja irgendwie auch mit einem Eingriff in das herstellerseitige System verbunden ist, seitens des Herstellers zumindest als nicht garantieeinschränkend toleriert wird. Du würdest sicherlich zahlreichen künftigen und verunsicherten Ateca Bestizern mit dem Kessy System einen guten Dienst erweisen.

    Woher soll ich das wissen? Ich bin weder Hersteller noch Händler, und es geht auch nicht um Werbung für einen Drittanbieter, sondern höchstens für ein Prinzip: Keyless sicherer machen (welches in dieser Einfachheit und bei vollem Funktionserhalt bei anderen Drittanbietern so m.E. noch nicht zu finden ist).


    Normalerweise sind Hersteller eher skeptisch, wenn es um Eingriffe in die Fahrzeugelektronik geht, ganz gleich ob du eine zusätzliche Glühbirne irgendwo anbringst oder wer weiß was am Sicherungskasten machst. Je tiefer man eingreift, um so größer ist wohl das Risiko des Garantieverlusts. Je nach Einbauvariante dürfte sich dieses also im Falle des Keyless-Sicherheitsapparats in vertretbaren Grenzen halten - fachmännischen Einbau vorausgesetzt. Aus meiner Laiensicht heraus würde ich sagen: Das Risiko z.B. bei Eingriffen wie Chiptuning ist ungleich viel größer. Letztenendes muss man einfach abwägen, Entscheidungen treffen und die Konsequenzen vertreten können - wie immer im Leben.

    Klingt super, aber dadurch führe ich den Vorteil vom Kessy ja ad absurdum und kann mir gleich einen normalen Funkschlüssel nehmen. Wenn ich jedesmal den Schlüssel aus dem Sack nehmen muss und danach wieder rein, dann ist der Vorteil der Bequemlichkeit ja dahin.


    So schön wie es klingt, aber bringen tut es im Endeffekt nichts.

    Wer hätte das gedacht: Völlig einer Meinung. :) Nur bei den Konsequenzen daraus nicht - aber ist ja auch egal.

    Danke Norman, ich habe schon die Inetseite und das Produkt angeschaut. Der sichert Keyless ab, es bleibt aber OBD für angriff frei. Ich werde vermutlich einfach die Stromversorgung von Benzinpumpe ü einen versteckten Schalter realisieren. So sind die beide Probleme weg vom Tisch.

    Beim Thema OBD(2)-Schnittstelle könnte man ein Fass im Bereich Fahrzeugsicherheit aufmachen, welches bei weitem nicht nur die Öffnungs- und Startfunktion von Fahrzeugen per Funk betrifft und den Rahmen dieses Threads und dieses Forums sprengt. Es ist Angreifern z.B. schon gelungen remote (!) während der Fahrt Kontrolle über die Lenkung zu übernehmen.


    Es gibt Nachbesserungsbedarf ohne Ende in nahezu allen (IT-)Sicherheitsbereichen von Fahrzeugen. Auch wenn es den Herstellern nicht gefällt, ist es wichtig, dass all diese Themen auf die Tagesordnung kommen, weil dadurch letztendlich nicht nur Diebstähle, sondern noch ganz andere unschöne Ereignisse verhindert werden können. Bekannte Sicherheitslücken werden nur leider manchmal nicht nur von der Autoindustrie erst dann behoben, wenn a) eine gewisse Öffentlichkeit, b) Schaden Dritter und c) eigener Schaden (aus Firmensicht z.B. Imageverlust durch Publikationen) da ist.


    Am Ende freuen wir uns alle über sicherere Systeme bei gleichzeitigem hohen Komfort, egal ob wir Neumünster oder Norman heißen. Bis dahin packt der eine seinen Schlüssel eben in eine Frühstücksfischbüchse, der andere bestellt das Keyless-Extra gar nicht erst mit, noch ein anderer lässt sich das Auto mit etwas Pech klauen und der nächste setzt auf aktuelle Sicherheitsmaßnahmen bei gleichzeitigem Funktionserhalt, auch wenn sie von Drittanbietern stammen. Was das jeweils beste ist, mag gerne jeder selbst für sich entscheiden.

    Es wurden m.E. hier bereits aktuelle Diebstahlstatisktiken mit starkem Verdacht auf die Ausnutzung der Schwäche der Werks-Keyless-Systeme verlinkt, die leider andere Bände sprechen.


    Das Problem von Seat sowie das der anderen Konzerntöchter ist es, dass die langsam mahlende Konzernmühle VW entwickelt, Entscheidungen trifft und den Töchtern oft nur die Technik der Vorgenerationen zur Verfügung gestellt wird. Der Verdacht liegt also sehr nahe, dass entgegen diverser Verlautbarungen noch keine Abhilfe weirkseitig geschaffen wurde - geschweigedenn flächendeckend implementiert. Ich freue mich natürlich, falls ich damit falsch liegen sollte.

    Danke für den Artikel über die möglichen Angriffe auf verschiedene Keyless-Systeme. :thumbup:


    Selbst wenn das Signal zwischen Auto und Schlüssel verschlüsselt ist, sollte eine Methode implementiert werden, die das Öffnen des Fahrzeugs durch den bloßen Abgriff der ausgetauschten Signale verhindert. Ansonsten hilft die beste Verschlüsselung nichts - das ist klar. Der Inhalt der Daten ist ja auch relativ uninteressant - solange das Auto aufgeht.


    Ein Lösungsanbieter, der im Gegensatz zum Rest des Internets in diesem Forum nicht allgemein genannt werden darf, implementiert für ca. 200 € zzgl. Einbauzeit eine der im Artikel "Relay Attacks (...)" diskutierten Lösungsmethoden, die das Öffnen und Starten sowie das Austricksen der Alarmanlage von Fahrzeugen mit aktuell verbreiteten Keyless-Systemen mittels Relay-Angriffen nachweislich verhindert. Realisiert wird dies im Wesentlichen mit zwei weiteren Transpondern in der Größe von Einkaufswagenchips und Rolling-Code-Multichannel-Verfahren.


    Über den Google-Suchbegriff "Keyless absichern" findet man das hier verbotene Sicherheitsunternehmen aber normalerweise recht schnell, falls es dich interessiert.

    Norman, ich vermute du verstehst nicht wie die knackies den Kessy überlisten. Hier braucht man keine code zu entschlüsseln. Die kommunikation zwischen Fahrzeug und Schlüssel ist sicher. Es wird nur das Signal selbst abgefangen und weitergeleitet. Da hier nichts geknackt wird, hillft auch die kompliziertesten Kriptoverfahren nicht.

    ?(


    Genau das ist doch das Problem mit diesem System: Es kommt kein Verschlüsselungsverfahren bei der Signalübertragung zum Einsatz, das Signal kann abgegriffen und unverändert zum Öffnen des Fahrzeugs genutzt werden. Diese Kommunikation zwischen Schlüssel und Fahrzeug ist damit alles andere als sicher - im Gegensatz zu deiner Aussage. Und genau darum geht es hier doch seit Seite eins.


    Sendet man nach dem Start des Motors das abgefangene Funksignal weiter, lässt sich das Fahrzeug in den allermeisten Fällen auch starten und fahren - das Fahrzeug sowie oft auch die Alarmanlage "denken" dann immer noch, der Schlüssel sei in der Nähe.


    Wenn ihr jetzt euren Kessyschlüssel in eine Blechdose sperren wollt - bitte. Ich wähle dann lieber die Alternative, bei der man nicht auf den Komfort des Schlüssellossystems verzichten muss und das Schlüsselsignal trotzdem nicht allein zum öffnen ausreicht.

    Wenn SEAT das "Problem der Funkstreckenverlängerer" tatsächlich ernst nehmen würde, dann bekämen wir das mit Aufpreis bezahlte KESSY nur mit abschaltbarem Schlüssel geliefert. Oder kann diese technische Innovation nur Mercedes??
    Meine erste Tat wird auch das Austesten einer "funksicheren Blechbüchse" sein :thumbdown:

    Abschalten ist doch doof, weil das Fahrzeug dann ja nicht mehr von alleine aufgeht, wenn man einsteigen will. Ich will keinen Aufpreis bezahlen für eine Komfortlösung, die ich dann deaktiviere oder anderweitig unterbinde.


    Eine schönere Lösung kann m.E. nur eine sein, die dafür sorgt, dass das vom Schlüssel abgreifbare Funksignal allein nichts damit zu tun hat, wie das Fahrzeug geöffnet wird. So etwas wie perfect forward secrecy oder private-public-key-Verfahren bei verschlüsselter Datenübertragung: Ohne das richtige Schlüsselpärchen passiert nichts, auch wenn der per Funk übertragene Schlüssel abgegriffen wird. Weiterhin sollte sich der Funkschlüssel-Code regelmäßig ändern, und es sollte von einem Code weder ein Rückschluss auf den vorherigen oder nächsten Schlüssel möglich sein, geschweige denn auf das zugehörige Gegenstück.


    Dann muss der Schlüssel auch nicht in eine Blechbüchse, weil es scheißegal ist, ob jemand dessen Funkcodes abgefischt hat.

    Der CT200 war sogar etwas günstiger, die Konditionen leider nicht.


    Es geht vor allem um die Klangqualität. Das Seatsoundsystem finde ich dagegen sehr dumpf, zumindest in meinem Leon. Ansonsten gefällt mir der Ateca sehr gut.

    Klangwahrnehmung scheint eine sehr subjektive Angelegenheit zu sein.
    Man hört dies bei großen Konzerten mit mehreren Bands, die ihre eigenen Tontechniker mitbringen, aber dieselbe P.A. nutzen, und im Heim- und Kfz-Bereich ist es ähnlich - außer dass dort keine Profis am Werk sind. Der eine hat ein gutes Ohr und das notwendige Know-How für die idealen Einstellungen, der andere nicht.


    Lautsprecher gibt es schon fast ewig. Eine Membran, eine Magnetspule, etwas elektrischer Strom - keine große Sache aus heutiger Sicht. Das Soundprocessing im Hintergrund macht mindestens soviel aus wie ein halbwegs anständiger Lautsprecher, und ein weiterer Aspekt ist der Mensch, der an den Klangeinstellungen herumspielt.


    Angesichts eines mehrbändigen Equalizers im Ateca möchte ich behaupten, dass man alles Dumpfe komplett wegbekommt, wenn man möchte. Wenn man ein Messmikrofon anschließen und damit den Sound aussteuern könnte - das wäre fein.

    Das sieht mir nach doppeltem Laderaumboden aus. Vielleicht kommst Du da ja nochmal vorbei, dann könnten wir endgültig klären ob damit eine ebene Ladefläche zu erreichen ist.

    Eine Ebene Fläche ist nie zu erreichen, weil die Rücklehnen immer leicht schräg nach oben stehen, wenn man sie nach vorne klappt.


    Ich wohnte zu der Zeit in einem sehr guten Stadtteil von Hannover (...)

    Ein Oxymoron, schön! :D Hast du von da Blick auf Braunschweig oder was? :P


    Ansonsten ist natürlich etwas dran an dem, was du berichtest. Auch mit Werksalarmanlage muss man im Grunde darauf hoffen, dass der Lärm jemanden tangiert, der daraufhin aus dem Fenster guckt, die Einbrecher auf frischer Tat erwischt und beschreiben kann, die Polizei verständigt, die am besten direkt um die Ecke ist...


    Jede Schutzmaßnahme kann immer nur dazu beitragen, es Dieben nicht leichter als nötig zu machen, und je schwerer und zeitaufwändiger ein System zu knacken ist, um so größer die Wahrscheinlichkeit beim Versuch bemerkt zu werden. Und dabei geht es noch gar nicht um Versicherungsfragen.


    Als Geschädigter möchte ich jedenfalls nicht unterstellt bekommen, mit dem Funkschlüssel fahrlässig umgegangen zu sein, und allein deshalb lohnt sich schon ein Quentchen mehr Sicherheit.

    Ich wette fast, du fährst dein Fahrzeug auch ein wie es im Handbuch steht, Neumünster. Eher Stadtverkehr, eher Kurzstrecke - da hat man tendenziell weder besonders hohe Drehzahlen noch wird der Motor ungünstig belastet (auch wenn er gerne mehr Kilometer reißen würde). Außerdem hat man dabei auch unterschiedliche Belastungen in wechselnden Drehzahlbereichen - abgesehen von den ganz hohen.


    Du bist niemand, der seinen Neuwagen direkt über die Nordschleife quält, darauf würde ich wetten. ;) Und so kann man natürlich gut sagen, ein Motor müsse nicht eingefahren werden - wenn man es im Grunde doch ganz automatisch macht. :P

    Alles okay, Neumünster.
    Nur, wenn Fahrzeuge/Motoren heute angeblich nicht mehr eingefahren werden müssen, wieso schreiben die Hersteller dies dann nach wie vor nicht genau so in ihre Handbücher?
    Auf deine hoffentlich logische Erklärung hierfür bin ich schon gespannt. Hauptsache du schreibst nicht, dass die Hersteller eben immer nur Zeit haben die Technikpassagen in den Handbüchern zu z.B. Full-Link und den Navis zu aktualisieren, so dass sie die Hinweise zum Einfahren jedesmal vergessen.

    Wenn ich etwas nicht moechte oder es mir unbehagen bereitet, dann entscheide ich mich dagegen und versuche mit alternativen Moeglichkeiten zu leben. Der eine mag es , der andere nicht. Ist wie Apple und Microsoft, wie Apple und Samsung, und und unddie einen moegen es, die anderen nicht

    So könnte man es halten. Funktioniert nur nicht bei folgendem Szenario:


    - man möchte Kessy haben
    - die Technologie als solche bereitet einem kein "Unbehagen"
    - man will sich also nicht "dagegen" entscheiden
    - lediglich die Sicherheitsaspekte sollen nicht vernachlässigt werden


    Dass man auch eine solche Haltung zum Thema einnehmen kann, scheinst du irgendwie nicht verstehen und auch nicht akzeptieren zu wollen.


    Dabei ist es wie z.B. mit dem Chiptuning: Wenn du einen leistungsstärkeren Motor möchtest, wieso bestellst du dir nicht gleich ein schnelleres Auto und entscheidest dich gegen das PS-schwächere? Die Antwort lautet: Weil du ja in das Wunschfahrzeug einfach einen Chip einbauen kannst, der das Auto "schneller" macht.


    Und warum soll man das nun deiner Meinung nach ausgerechnet beim Keyless-System nicht dürfen, sondern sich stattdessen lieber ganz dagegen entscheiden? Es kann doch auch einfach ein "Chip" eingebaut werden, der das Keyless-Fahrzeug in diesem Fall zwar nicht schneller, aber deutlich sicherer macht.


    Du misst mit zweierlei Maß, wenn der Chiptuning-Eingriff zur Leistungssteigerung des Motors akzeptabel ist, ein zusätzlicher Keyless-Transponder zur Erhöhung der Fahrzeugsicherheit aber auf gar keinen Fall eingesetzt werden darf.

    Also, in den ersten 1.000 km gibt es eventuell noch viele Ablagerungen durch Abrieb, Da ist es von Vorteil, das Oel zu wechseln, damit dieses wieder sauber ist.Hier ist die Industrie leider auf einem falschen Weg.


    Früher gab es viel Abrieb, da die Fertigungstoleranzen hoch waren. Da haben sich die Kolben richtig durch den Hubweg gefräst.
    Heute sind die Fertigungstoleranzen gerade bei hochkomplexen Bauteilen wie Motoren so gering, dass nur das mechanische Einspielen der Komponenten abgewartet werden sollte, bevor man mit hohen Drehzahlen fährt. Dabei gibt es nur noch wenig Abrieb, und der schadet weder dem Öl noch dem Motor (behutsames Einfahren vorausgesetzt), da er sich an den richtigen Stellen absetzt.


    Zitat

    Motoren muessen heute NICHT mehr eingefahren werden, das ist ein Relikt aus alten Zeiten.
    Bevor ein Motor ausgeliefert wird, hat er schon etliche Laufleistung hinter sich.


    Fünf Kilometer?


    Zitat

    Das ist einfach Quatsch mit dem Einfahren.
    Da laesst sich auch nichts schoenreden.


    "Ist dein Motor kalt, gib ihm sechseinhalb." :D


    Zitat

    Da kannst Du mich nicht ueberzeugen, egal was da in irgendwelchen Dokumenten steht.
    Im 21. Jahrhundert muss man einen Hochleistungsmotor nicht mehr einfahren.


    Hochleistungsmotoren haben Formel-1-Fahrzeuge, nicht unsere Straßenkreuzer.

    Kannst du das näher erklären?Hört sich für mich als Frau so an als ob das Auto dann stehen bleibt wenn die Benzinzufuhr gestoppt wird....

    Nein nein, es bleibt nicht stehen. Sagen wir, bei 6000 U/Min wird kein Benzin mehr zugeführt, dann nimmt das Fahrzeug kein (weiteres) Gas mehr an, und du als Fahrerin wirst vermutlich automatisch entweder vom Gas gehen oder hochschalten, und dann wird wieder Benzin verbrannt.