Beiträge von Valar1311

    Seit Anfang KW 10 ....

    Teil 2


    So, endlich nach geschlagenen 6 Wochen habe ich nun endlich meinen ATK wieder am 17.04.2018 bekommen.


    Oben habe ich ja schon beschrieben, dass die Fertigung des E-Teils, ja am 05.04. stattfinden sollte. Dies geschah auch und die Werkstatt baute das Teil entsprechend den Vorgaben ein. Entlüften und Getriebe neu anlernen.


    Toll, Super! Es trat sogleich ein neuer Fehler auf!


    Anweisung von der Seat- Garantie- Hotline:
    Mit 2 Spezial- Werkzeugen dies und das ausführen. Und genau diese getriebespezifischen Werkzeuge hatte das Autohaus natürlich nicht, da sie noch keinen Schaden an einem DQ-381 hatten.
    Also wieder 2 Tage bis diese Werkzeuge im Haus waren und die Vorgaben erfüllt waren.


    Immer noch keine einwandfreie Funktion des Getriebes!


    Also endlich eine Freigabe von SEAT und komplett neues Getriebe rein.


    Mit dem neuen Getriebe ist das Fahrverhalten des ATK ganz anders, es spricht viel früher an, als das vorherige Getriebe. Man merkt also einen deutlichen Unterschied!
    Ich gehe davon aus, das Getriebe hatte von Produktion an einen Fehler, der sich zu meinem (zweifelhaften) Glück sehr früh äußerte.


    Mit dem Service des Autohauses bin ich immer noch zufrieden. Der zuständige Service-Leiter, Herr R...; hat mich die ganze Zeit über auf dem laufenden gehalten und mir Detailgenau ihr Vorgehen erläutert.


    Dann hoffen wir mal:


    Ende gut; Alles gut! ^^

    ...Dann aber einen Tag später nach der ersten Sichtung durch den Servicemitarbeiter wurde mir dann folgendes Sinngemäß gesagt:
    Es gibt eine Charge von DSG, bei denen im Rahmen der Produktion ein Schraube zu fest angezogen wurde. Diese sei jetzt gerissen, deswegen der Ölverlust. Dies ist bekannt und es gibt diesbezüglich eine konkrete Reparaturanweisung. ...


    Seitdem habe ich gar keine Probleme oder Ruckler gehabt, also scheinbar wieder alles perfekt. Ich selbst habe mich dann nur gefragt, wenn SEAT das wusste, warum gab es da keinen Rückruf....

    Nun, das ist doch eigentlich klar.


    Eine Rückrufaktion muss nur in bestimmten, klar definierten Fällen ausgelöst werden. Das KBA muss informiert werden. Die Presse stürzt sich drauf. Große Kosten und Imageverlust drohen.


    Aus solchen Gründen werden solche "Kleinigkeiten" gerne konzernintern geregelt. :)

    Seit Anfang KW 10 ist mein ATK 2.0TDI 4drive (190 PS) auch in der Reparatur. Die komplette Mototronik (die elektro-hydraulische Steuereinheit des DSG) muss ausgetauscht werden. Nach nur 5867km und einer EZ am 08.10.17.


    Problem:
    Ohne vorherige Anzeichen ein lautes Knacken beim Losfahren, nach einem Stopp wegen Gegenverkehr. Das Getriebe schaltete ohne Grund in 2-3 Gänge höher und wieder runter. Keine Fehlermeldung.
    Nach etwa 2 km setzte ich einen Freund zu Hause ab. Es knackte wieder laut beim anfahren. Immer noch keine Fehlermeldung.
    Nach einem weiteren Kilometer, an einer Steigung (ca. 400m lang) schaltete das Getriebe öfter zwischen den Gängen Hin und Her. (Zuerst rechnete ich durch einen defekten Turbomit wegen des Leistungsverlustes, was ja leider ein bekannter Fehler ist) Noch in der Steigung bekam ich die Fehlermeldung: "Getriebe im Notlaufprogramm, Weiterfahrt möglich". Nach der Steigung befindet sich eine ca. 300 m lange Gerade an deren Ende sich ein Kreisel befindet, einige Meter vor dem Kreisel kam dann die Meldung, dass ich das Fahrzeug sofort abstellen sollte. Da kein Auto kam konnte ich meinen ATK noch durch den Kreisel und auf einem Parkplatz rollern lassen. Mein Freund kam mich dann abholen und fuhr mich nach Hause
    Am nächsten Morgen lies ich den ATK zu einem Autohaus schleppen, die riefen SEAT an, um die Vorgehensweise abzuklären. Antwort von SEAT: "Getriebe neu anlernen", auf der nachfolgenden Probefahrt des Autohauses trat der Fehler dann wieder auf.


    Damit begann die Odyssee!


    Zuerst benötigte ich kein E-Wagen, da es hieß in 2-3 Tagen wäre das Auto repariert.
    Nach mehrmaligen Telefonaten mit dem Serviceleiter des Autohauses war klar, dass es nun doch "ein paar Tage" dauert. Nach der 1. Woche immer noch keine Klarheit!
    Ende der 2. Woche:
    Fertigungstermin für das E-Teil, voraussichtlich erst diese Woche, am 05.04., so wurde dann vom Hersteller des E-Teiles gemeldet.
    Nachdem ich bis dahin schon 600km auf das neue Fahrzeug (vorher 1000km) meiner Mutter gefahren hatte, habe ich dann nachträglich einen Leihwagen bei dem Autohaus verlangt. Da ich gerade in der Nähe des Autohauses zu tun hatte, fuhr ich persönlich dort vorbei.
    Der Serviceleiter führte in meinem Beisein einige Telefonate, und ich bekam einen Leon von dem Autohaus. Diesen fahre ich z.Z. immer noch.
    Kostenschlüssel: 3Tage SEAT; Rest Hersteller des E-Teiles;


    Für das Autohaus muss ich einen Ölzweig reichen, denn Sie haben alles in ihrer Macht stehende getan, obwohl ich das Auto noch nicht einmal bei Ihnen gekauft habe.

    Habe schon einen Winter hinter mich gebracht. Bin zwar aus dem Flachland (Sachsen), aber mit ca. 10% Steigung auf 25 m aus dem Grundstück heraus und einer Nebenstraße, die eigentlich nicht beräumt wird. Auch ein Grund, dass es ein ATK wurde.
    Mit 10-15 cm Schnee habe ich das immer noch im Normal-Modus ohne Probleme geschafft - es gibt also noch Reserven.

    Ich vermute der Schneemodus drosselt die Leistung des Motor und somit auch das Drehmoment, das an die Räder abgegeben wird, im unteren Drehzahlband. Ich denke der Schneemodus unterstützt gezielt nur das langsameres, sanftes Anfahren, der Rest der Hilfssysteme (ESP, usw.) wird etwas sensibler eingestellt und früher hochgeschaltet um die Drehzahl im "Keller" zu halten. Die Haldex des 4drive greift auch schon nach 1/4 Umdrehungen eines durchdrehenden Rades ein.


    Ich habe es im Trocken vorab schon mal beim Anfahren getestet, es kommt einem vor als sei man mit einem Anhänger unterwegs. Die gedrosselte Leistung im Schneebetrieb merkt man am Besten an einer Steigung beim beschleunigen.

    Hab gestern meinen ATK abgeholt und Heute Morgen mal den PR-Aufkleber "gecheckt". Dabei war ich auch erstaunt über die wenigen Code-Nummern, aber in Zeiten von "lean-production" stehen nicht mehr alle Ausstattungsvektoren auf dem Aufkleber. Man muss wirklich die FIN zur Identifizierung nutzen, möchte man alles wissen.
    OFi hat Euch in #3 ja schon zur Entschlüsselung der PR-Codes einen Link gepostet.


    Hier noch einen englischsprachigen Link, den ich schon öfter benutzt habe:


    Planet VAG PR Suche


    Eine Liste der PR-Codes (mit Klartext) in meinen ATK:

    Hallo Lightway,


    das Start-Stop-System wird über den Druck auf die Bremse getaktet, daher kann dort das Problem liegen.


    Ich hole meinen ATK zwar erst Morgen Abend beim Händer ab, aber bei dem Honda meiner Mutter funktioniert das Start-Stop-System über die Druckkraft, die du auf das Pedal ausübst.
    Trittst du auf die Bremse und hältst an, so zeigt er dir ein Symbol in der Anzeige an, wenn du dann etwas fester bremst geht der Motor aus.


    Ich bin zwar kein Automechaniker, aber komme aus der Instandhaltung in der Industrie. Der Fehler liegt hier wahrscheinlich im Detail.
    Da der Unterdrucksensor schon ausgetauscht wurde, würde ich auf eine sonstige Undichtigkeit im System setzen. Ein etwas undichter Anschluss, der eventuell nur bei Bewegung,oder Temperaturschwankungen auftritt. Im Schlauch, ein Mikroriss (z. B. durch die Montage) der bei Bewegung den Unterdruck ausgleicht. Da gibt es leider fast unendlich viel Fehlervariationen. Die Fehlersuche in dem Bereich kann eine lange Zeit in Anspruch nehmen.
    Wenn das Problem weiter auftritt und die Werkstatt keine Reparatur hinbekommt, würde ich mich mal mit einem Anwalt in Verbindung setzen und mit dem das weitere Vorgehen abklären.