Also, ich glaube, ich bin da durchaus einer Sache auf der Spur und die Geräusche keine Einbildung von mir sind. Ich lese derzeit im Kodiaq-Forum nach und bin da auf einen Thread gestoßen. Fast die Hälfte (9 von 28 Seiten) habe ich mittlerweile durchgelesen. Da das Kodiaq-Forum auch vom Team um Peter betreut wird, gehe ich mal davon aus, dass es kein Problem ist, hier mal eine Verlinkung für diejenigen zu posten, die mitlesen wollen.
https://www.skoda-kodiaq-forum.de/index.php?thread/620-dsg-geräusche/
Die bisher logischste Lösung, die auch meinen wahrgenommenen Geräuschen am meisten entspricht ist das Losräderrasseln. Ich zitiere mal aus diesem Forum eine Erklärung. Ich hoffe, mir ist da keiner böse.
„Grundsätzlich sind alle mit Schaltgetrieben verwandten Getriebebauarten vom Losräderrasseln betroffen. Es wird wahrscheinlich bekannt sein, dass das DSG eine besondere Form des automatisierten Schaltgetriebes ist. Konventionelle Automatikgetriebe sind davon nicht betroffen, weil sie auf einem ganz anderen Funktionsprinzip aufbauen.
Nun zur Entstehung der Rasselgeräusche. Bei Schaltgetrieben besteht ein Gang immer aus einem Zahnradpaar. Ein Zahnrad ist drehfest mit der Getriebeingangswelle verbunden, das andere ist ein Losrad auf der Getriebeausgangswelle, d. h. es kann sich frei auf der Welle drehen. Wird ein Gang geschaltet, wird durch eine Synchroneinrichtung die Geschwindigkeit das Gangrades an die Geschwindigkeit der Welle angeglichen und anschließend das Gangrad drehfest mit der Abtriebswelle Verbunden. Damit das alles reibungslos funktionieren kann müssen sämtliche Teile ein gewisses Spiel aufweisen. Dieses Spiel lässt sich leider nicht gänzlich beseitigen, da sich die Bauteile abhängig von ihrer Temperatur auch unterschiedlich stark ausdehnen. Zu wenig Spiel würde den Verschleiß stark erhöhen. Die Losräder werden durch Vibrationen, die auf das Getriebe übertragen werden, zum Rasseln angeregt. Erstens durch die Vibrationen des Motors. Diese werden aber durch das Zweimassenschwungrad bereits so weit wie möglich gedämpft. Zweitens werden auch Vibrationen von den Rädern über die Antriebswellen in das Getriebe übertragen, besonders auf schlechter Straße. VW verbaut beispielsweise auch Schaltgetriebe mit Einmassenschwungrad bei den kleineren Dieseln, die neigen stärker zum Losräderrasseln als Getriebe mit ZMS, weil das EMS die Motorvibrationen nicht so gut vom Getriebe fernhält.
Die Getriebezahnräder werden so gefertigt, dass sie bei Betriebstemperatur ihre beste "Passgenauigkeit" aufweisen. Beim Losräderrasseln verhält es sich daher meist so, dass es irgendwann bei "mittelwarmem" Getriebe am stärksten auftritt. Bei kaltem, zähflüssigem Getriebeöl werden die unschönen Rasselgeräusche besser gedämpft. Wird das Öl dann langsam wärmer und flüssiger, ist auch das Rasseln verstärkt wahrnehmbar. Bei Betriebstemperatur erreichen die Bauteile dann ihre optimalen Passungen und die Geräusche nehmen wieder ab. Natürlich spielen auch Bauteiletoleranzen eine Rolle, weshalb das eine Getriebe etwas mehr rasseln kann als das andere.
Allerdings hängt das Losräderrasseln von weit mehr ab als dem Getriebe. Bei den DSG-Getrieben ist das Losräderrasseln aber einfach Stand der Serie. Offenbar sind die von VW berechneten Passungen für einen einwandfreien Betrieb des Getriebes notwendig. Vielleicht spielt auch das Getriebeöl eine Rolle, das beim DSG ganz andere Funktionen erfüllen muss als bei einem Schaltgetriebe. Jedenfalls hat das Losräderrasseln keinerlei Auswirkungen auf die Langlebigkeit des Getriebes. Im Gegenteil, eher würden zu enge Passungen den Verschleiß erhöhen.“