Ich weiß nicht, ob du das so richtig siehst bzw. so miteinander vergleichen kannst. Denn der Unterschied zwischen 130 und 140 km/h ist ziemlich groß. Alleine das macht schon viel aus. Bei mir so ca. 0,3-0,5 l mehr. Das sehe ich auf meiner täglichen Fahrt auf der Autobahn immer wieder.
ACC ist natürlich auch nur so gut, wie die Leute, die vor dir fahren... Wenn da ständig beschleunigt und wieder abgebremst wird, ist das natürlich nicht gut für den Verbrauch. Außerdem kommt es auch auf die zurückgelegten Höhenmeter an. Zur Arbeit habe ich, bei gleichbleibender Geschwindigkeit von 130 km/h und ACC ca. einen Verbrauch von 6,7-6,9 l. Wenn ich die gleiche Strecke, ebenfalls mit 130 km/h und ACC zurückfahre, dann habe ich einen Verbrauch von 6,3-6,5 l. Das sind alles gemittelte Werte über zwei Monate und ca. 4.000 km. Also keine Momentaufnahmen... Gefahren bin ich stets im "Normalmodus". Wenn ich selber fahre, dann ist der Verbrauch etwas höher, aber da kann man die Geschwindigkeit leider nicht so gleichbleibend halten. Wobei ich schon glaube, dass man gegenüber dem ACC Sprit sparen kann, wenn man wirklich vorausschauend fährt und dann ggf. auch noch den Ecomodus ausnutzt. Ansonsten hat er, zumindest bei mir, die Nase vorne. Wenn auch nur knapp...
Gerade jetzt in den Sommerferien habe ich das ohne viel Verkehr gut vergleichen können. Ich fahre morgens von 05:30 Uhr bis ca. 06:00 Uhr und Nachmittags von entweder 14:30/15:00 Uhr bis ca. 15:00/15:30 Uhr. Also beides Zeiten, in denen noch nicht so viel los ist. Vor den Ferien hatte ich gerne auch mal Tage dazwischen, wo die Bahn voll war oder es einen Unfall gab. Wenn man dann so mit 80 bis 100 km/h vor sich "hintuckert", bricht der Verbrauch drastisch ein. Zu Testzwecken habe ich auch mal eine Strecke über Land mit ca. 30 km zurückgelegt (hin und zurück). Hier ging es nur ca. 2 km durch die Stadt, der Rest war über Land. Da habe ich dann genau 4,4 l verbraucht. Die Geschwindigkeiten waren hier hauptsächlich 50, 70 u. 100 km/h. Gefahren bin ich ebenfalls im Normalmodus. Nur, um mal aufzuzeigen, wie stark das ganze bei geringerer Geschwindigkeit einbrechen kann.
Ich habe das jetzt über den ganzen Zeitraum ziemlich genau verfolgt, da ich mir im ersten halben Jahr mit dem Ateca mal genau aufschreiben wollte, wie viel ich wirklich verbrauche. Habe ich mit dem vorherigen Wagen (Benziner) auch gemacht, um dann mal wirklich vergleichen zu können, was ich mit dem Diesel auf der Strecke von 30.000 km/p.a. spare. Und, ich fahre wirklich immer mit dem gleichen Gewicht im Auto. Das einzige, was schwankt, ist das Gewicht im Tank und eventuell meines, wenn das WE davor durchgegrillt wurde...
Was ich damit sagen wollte, es spielt einfach zu viel mit rein, als das man genau sagen kann, woran ein Mehrverbrauch oder eine Reduzierung liegen kann. Erst Recht, wenn zwei unterschiedliche Personen das Auto bedienen und man in verschiedene Richtungen fährt. Da ist es egal, wenn man genau den gleichen Weg zurückfährt, den man auch hingefahren ist... Erst, wenn man wirklich alles mit einberechnet, kann man wirklich sagen, was etwas gebracht hat und was nicht.
Theoretisch hättest du wirklich alles betrachten müssen, ansonsten kann es 100 Gründe geben, warum deine Frau deutlich weniger verbraucht hat, als du. Ich denke mal, dass die ACC hier nur eine ganz kleine Rolle gespielt hat.
P. S.: Ich habe den 150 PS TDI.