Beiträge von Donz

    Hallo zusammen,


    hier im Forum habe ich keinen Thread zur Frontlippe von Riegertuning gefunden, nur zu Maxton und einen "wilden" Sammelthread.


    Am Wochenende habe ich eine Frontlippe von Riegertuning für meinen VFL Cupra Ateca bekommen. Eigentlich wollte ich keine Lippe an den Ateca anbringen, aber nachdem ich einen Ateca mit einer Maxton Lippe neben meinen ohne Lippe habe stehen sehen, stand die Entscheidung fest. Mit Lippe wirkt die Front viel breiter, da die normale Front nach unten hin zur Fahrzeugmitte abfällt und dadurch runder und schmaler wirkt.

    Im Vergleich sah mein Wagen eine Nummer kleiner aus, so alsob man einen Audi Q3 neben einen Audi Q5 stellen würde.


    Das hat jedenfalls dazu geführt, dass ich mir auch eine Lippe anschaffen wollte. Die Varianten von Maxton waren für mich aber zu sehr auffällig "Tuning"-mäßig. Die von Rieger ist dezenter, wirkt wie eine originale Lippe von einer Sonderedition, die sich gut an die Frontstoßstange anschmiegt.


    Die Montage war nicht sonderlich schwer, auf Grund der Höhe des Atecas. Die Lippe habe ich mit Wagenheber und mehreren, mit Tüchern umwickelten Steinen, unter der Front fixiert. Das sah folgendermaßen aus:

    Rieger00.jpg

    (Hier auf dem Bild noch im eingepackten Zustand)


    Die Lippe hat vorgebohrte Löcher. Zuerst soll man nun außen links und rechts jeweils ein kleines Loch (3er Bohrer) bohren und anschließend per Hand die mitgelieferten Schrauben anziehen.

    Rieger01.jpg


    Dank der Höhe gar kein Problem. Falls man die Lippe später demontieren sollte, fallen die Löcher nicht auf, da sie nicht im Sichtbereich liegen.

    Zuerst werden die besagten Schrauben an den äußeren Enden der Lippe festgezogen, danach die beiden auf Höhe vom Knick (steht aber auch gut in der Anleitung beschrieben). Zum Schluss folgen die restlichen Schrauben. Es waren etliche, daher sitzt die Lippe auch stramm an der Front.

    Rieger02.jpg


    Das war es auch schon. Mit am längsten dauert das Ausrichten, die Arbeit an sich ist in vielleicht 15min erledigt.


    Ich bin mit dem Endergebnis zufrieden. Zum Abrunden des Gesamtkonzepts möchte ich später noch Schweller montieren, vermutlich die von Maxton. (Dann aber mit leicht kürzeren Schrauben, da die Maxton Schrauben ein klein wenig zu lang sind und bis ins Blech kommen)


    Edit02.jpg


    UPDATE:

    Es ist nun gut 1 Monat vergangen seitdem ich geschmiert/gefettet habe. In der Zeit war ich mit dem Wagen im Urlaub, bin um die 2000km gefahren. Ich konnte vereinzelnt leichte Geräusche wieder wahrnehmen, ABER: diese waren minimal, kaum zu hören und traten in den 2000km vielleicht 4-5x ganz kurz in "extremen Situationen" auf. Das ist absolut vertretbar und weiterhin ein gewaltiger Unterschied zu vorher. Vorher hat es bei jeder Fahrt permanent geknarzt/geknackt.

    Update:

    Nun sind 2 Monate vergangen, weiterhin alles im grünen Bereich, die Maßnahme hilft weiterhin :)

    Das minimale Knarzen war im Alltag im letzten Monat gar nicht mehr zu hören.

    Bei mir wurde die Dichtung der WAPU auf Garantie erneuert. Wurde aber auch erst beim 2. oder 3. Mal prüfen / abdrücken lokalisiert, weil der Verlust sehr gering war.

    Der Fehler:

    Ist leider ein Bekannter Fehler beim 2.0 TSI, egal welcher Motorkennbuchstabe, egal ob Audi, VW oder Seat, wurde mir von meiner Seat Werkstatt bestätigt. In der Vergangenheit hatte ich 2 Leon 5F Cupra (1x CJX und 1x DNU), beide hatten eine Undichtigkeit am Gehäuse der Wasserpumpe. Ich habe alle paar Monate aufgefüllt, die Kühlflüssigkeit hat sich aber immer wieder verdünnisiert. Von unten, wenn man die Unterbodenabdeckung entfernt hat, konnte man die minimale Undichtigkeit erkennen. Die Pumpe (Metall) an sich ist nicht das Problem, sondern das Gehäuse (Plastik). Durchs Erwärmen und Abkühlen entstehen irgendwann Risse am Gehäuse, vermutlich weil es sich schneller oder langsamer erwärmt als die Pumpe, da es sich hier um unterschiedliche Materialen handelt. Schleichender Kühlmittelverlust fällt als erstes auf, wenn man das Problem nicht angeht, wird man auf kurz oder lang irgendwann einen großen Riss haben. Einem Freund von mir (2.0 TSI, Leon 5F OPF DNU) ist dies mitten auf der Autobahn passiert, das Kühlmittel hat dementsprechend schlagartig den Kreislauf verlassen.

    Hier Bilder von einer defekten Pumpe/Gehäuse von einem 2.0 TSI DNU:

    01.jpg02.jpg


    Austausch:

    Bei Seat hätte der Wechsel der Pumpe sowie Gehäuse 1130€ gekostet, in der Werkstatt meines Vertrauens, die bereits viele dieser Pumpen ausgetauscht haben, lag ich am Ende inkl. Mietwagen bei 780€. Zudem hatte die Werkstatt nicht die originale Pumpe verbaut, sondern eine von INA, die angeblich stabiler sein soll! Bei der originalen Pumpe/Gehäuse ist das Risiko von Rissen anscheinend deutlich höher sein. Lässt man also die Pumpe bei Seat/Cupra tauschen, bekommt man höchstwahrscheinlich wieder eine originale, anfällige Pumpe verbaut.



    Da ich mich mit diesem Thema etwas stärker befasst habe, habe ich einige Leidensgenossen gefunden... Selbst in meinem Bekanntenkreis war die Anzahl an Betroffenen nicht grad niedrig, zudem auch keine Seltenheit, dass die erneuerte Pumpe nach 1-3 Jahren wieder einen Riss bekommen hat, sofern wieder die originale verbaut wurde.


    UPDATE:

    Es ist nun gut 1 Monat vergangen seitdem ich geschmiert/gefettet habe. In der Zeit war ich mit dem Wagen im Urlaub, bin um die 2000km gefahren. Ich konnte vereinzelnt leichte Geräusche wieder wahrnehmen, ABER: diese waren minimal, kaum zu hören und traten in den 2000km vielleicht 4-5x ganz kurz in "extremen Situationen" auf. Das ist absolut vertretbar und weiterhin ein gewaltiger Unterschied zu vorher. Vorher hat es bei jeder Fahrt permanent geknarzt/geknackt.

    Da die letzten Jahre bei uns eher nass und warm waren, (20 Grad an Heiligabend) habe ich mich für den Winter für 245/40/19 Allwetterreifen entschieden. Für den Fall der Fälle, dass doch mal Schnee liegen sollte, sind es welche von Conti geworden, die laut Tests auch bei Schnee vernünftig funktionieren. Dazu gab es 2DRV WH28 Felgen in 8.5x19 ET45. In dieser Kombination bei Serienfahrwerk mit ABE, also komplett entspannt.


    Die Felgen habe ich vor der Montage mehrfach entfettet und Gtechniq C5 Keramikcoating aufgetragen.

    PXL_20230901_121402964.jpg

    PXL_20230901_152803627.jpg

    PXL_20230901_141118736.jpg

    anderem ein Mercedes fahrer gesagt das halt dsg einfach billig getriebe ist

    Und er als Mercedesfahrer hat die Fachkompetenz über VAG Getriebe? Sinnfreies "Stammtisch"-Geblubber. Soetwas kann vielleicht eine Firma beurteilen, die jeden Tag defekte Getriebe aller Hersteller repariert.


    Nur noch kurz Offtopic: das Getriebe der MOPF A45/CLA45 AMG (W176) geht anstandslos bei jedem Wagen in die Fritten. Immerhin bekommt man kostenlosen Ersatz, da dies logischerweise ein bekanntes Problem ist. Bei mir in der nähe werden die AMG mit Getriebeschaden aus Norddeutschland repariert.

    In den letzten Jahren hatte ich einige Fahrzeuge mit DSG. Jedes DSG hat Geräusche gemacht, das eine mehr, das andere weniger.

    Ich hatte 2x das DQ250, 2x DQ381 und 1x DQ500. Das leiseste war bisher das DQ381 im Leon Cupra 5f 300 ST. Das DQ381 im Ateca ist wiederum lauter.


    evtl. mal als erstes das getriebe zurücksetzen lassen via z.b. VCDS, so dass es sich neu anlernt durch deine fahrweise.

    kann man auf jeden Fall versuchen. Ansonsten erstmal einen "Soft-Reset" vom DSG durchführen. Das kann jeder machen. Wie genau es funktioniert, müsste ich noch mal nachschauen. Man muss bei eingeschalteter Zündigung für eine gewisse Zeit das Gaspedal drücken. Ob es bis zur Kickdown Grenze war, oder komplett durch, weiß ich nicht mehr.

    Irgendwo wird man dazu schon eine Anleitung finden können ;)

    So ich hab jetzt ein FL Cupra 2022

    und bei mir ist im Fahrzeugschein unter U.3 Fahrgeräusch in dB(A) 69 eingetragen


    Meine Erfahrungen zu dem Thema:

    2018 war ich bei der Prüfung für die Erteilung einer EG Genehmigung einer Klappenanlage dabei, weil mein Wagen der Projektwagen gewesen ist. (2016er Leon Cupra 290)


    Das Fahrgeräusch ist per EU Richtlinie geregelt, das Standgeräusch hingegen unterliegt keiner Regelung. Das Fahrgeräusch ist auch genau definiert, in welchem Bereich es eingehalten werden muss. Früher (glaube für Fahrzeuge, die vor 2017 typisiert wurden) war es sehr simpel: egal welcher Gang und welche Drehzahl, das Fahrgeräusch muss eingehalten werden, sobald das Fahrzeug für 3 Sekunden ca. 50kmh fährt und weitere 3 Sekunden wenn der Wagen von 50kmh beschleunigt.


    Damals bei der Prüfung war auch ein Leon Cupra 300 mit dabei. Dieser unterlag bereits den neuen Testmethoden, glaube das Verfahren heißt ASEP. Das Testverfahren war viel komplexer, als das für meinen Leon Cupra 290. Mein Wagen musste ca 5-6x getestet werden, der Cupra 300 um die 60-70x. Zudem kamen deutlich mehr Messinstrumente mit dazu.


    Lange Rede kurzer Sinn: das eingetragene Fahrgeräusch hat nichts mit dem Standgeräusch zu tun. Die Fahrzeuge sind im Stand deutlich lauter, weil sie es dürfen.

    bei schönen Wetter kleben dann wieder tonnenweise Kadaver drauf.. wenn man die nich gleich entfernt...ach ihr kennt das ja

    Ja, die brennen sich gern mal in den Lack. Für solche Fälle habe ich immer eine Flasche Trockenwäsche und 1-2 Tücher im Fahrzeug. Kurz punktuell einsprühen und sanft abwischen. Sollte man natürlich nicht machen, wenn der Wagen komplett mit grobem Schmutz eingesaut ist.


    Am Wochenende bei der KFZ Wäsche habe ich wieder festgestellt, warum ich mit einem Wachs/Hybridwachs etc. einfach nicht glücklich werden kann. Die Performance lässt schon nach dieser kurzen Zeit nach und einige Dreckstellen, wie z.B. Insektenreste, gehen nicht so extrem einfach runter, wie bei einem Keramikcoating.

    Hier sieht man, dass die Wassertropfen nicht mehr komplett rund sind -> der Lackschutz ist an diesen Stellen bereits angegriffen.


    Größtenteils sieht es aber noch gut aus:


    Eine Sache hatte mich nach der Aufbereitung noch gestört: Der Grill


    Mit einem ganz kleinen Polierpad, einer mittleren Politur und Handarbeit sah es nach einer Runde bereits deutlich besser aus.


    Noch kurz entfettet und Sprühwachs aufgetragen:


    Den unteren Grill und die seitlichen Blenden muss ich die Tage definitiv noch machen, da ist einiges zu holen.

    Um den Wagen vollständig zu versiegeln, gab es noch eine Glasversiegelung (Infinity Wax Diamond Vision) für Front- und Heckscheibe. Diese ist zwar nicht so stark wie die üblichen Verdächtigen (Ombrello, Soft 99 Ultra Glaco, Nanolex Ultraglass etc.) hat dafür in meinen Tests bisher keinen Ghosting Effekt erzeugt (einen minimalen Schleier nach dem betätigen der Scheibenwischer).


    Die letzten Tage habe ich mir das Ganze etwas genauer angeschaut.

    Zuerst einmal habe ich mit Pinsel und APC (In diesem Fall Kochchemie Greenstar 1:15 gemischt) alles sauber gemacht, also Federn, Manschetten, Federteller etc. Bei mir wurde vom Autohaus bereits das Domlager getauscht. Die Geräusche, die ich hatte, waren beim langsamen Fahren, wenn der Wagen eingefedert ist, also nicht nur beim Kurvenfahren. Auf meinem Heimweg fahre ich gut 1km durch eine 30er Zone sowie Spielstraße. Hier hat das Fahrwerk jedes Mal mehrfach Geräusche erzeugt. Besonders stark, wenn man einen Beifahrer dabei hat. Die Sympthome von meinem Ateca decken sich also, bis auf die Geräusche beim Einfedern beim Gradeausfahren, mit denen die hier bereits von anderen Usern angesprochen wurden.


    Meine Versuche:


    1. Auf Grund der Berichte hier im Thread, habe ich erstmal die Staubschutzmanschette unten und oben gefettet, da sie beim Drehen per Hand Geräusche gemacht hat. Die Geräusche beim Drehen per Hand waren fast weg, hatten aber nichts mit den Geräuschen beim Fahren zu tun.


    2. Als nächstes habe ich die Manschetten gekürzt (TPI). Hat leider auch nicht geholfen.


    3. Mein Vorletzter Versuch war nun Silikonspray. Ich hatte die Feder an sich im Verdacht, habe demensprechend unten am Federteller, sowie oben am Domlager wo die Feder anliegt, alles mit Silikonspray eingesprüht. Ohne Erfolg.


    4. Lipper78 hatte in einem Beitrag geschrieben, dass er die Dämpfer mit Teflonspray eingesprüht und den Anschlagpuffer als möglichen Übeltäter identifiziert hat. Ich hatte die Info (bzw. TPI) wieder total vergessen. Gemäß der TPI habe ich nun Lithiumfett auf die Stange geschmiert. Dementsprechend die Manschette hochgezogen, Einweghandschuhe angezogen, Fett auf zwei Finger geschmiert und auf der Stange verteilt. Man kommt überall gut ran, auch ohne die Räder abzunehmen. Vielleicht klappt es auch ohne Wagenheber, wird dann aber vermutlich fummeliger, weil die Manschette etwas zusammengestaucht ist.


    Um sicher zu gehen, habe ich den Anschlagpuffer an sich gleich mit eingeschmiert, falls dieser oben am Domlager oder an der Manschette reiben sollte, so mein Gedanke. Dort ranzukommen war etwas schwieriger, ging aber trotzdem. Am Ende dann wieder die Manschetten unten festmachen. Einfach mit beiden Händen anfassen und mit "links/rechts" Bewegungen runterziehen. Ging bei mir bisher immer ohne Probleme.


    Tatsächlich war danach Ruhe ! Seitdem bin ich zwar nicht mehr viel Gefahren, aber die Geräusche, die ansonsten bei wirklich jeder Fahrt mehrfach aufgetreten sind, waren (erstmal) weg. Mal sehen, wann die Geräusche wieder auftreten und ich nachschmieren muss. :whistling:

    Heute morgen hat mir ein Freund geschrieben, dass bei seinem Golf 7R FL Variant genau diese Arbeiten von VW durchgeführt worden sind, Oktober 2022. Seit Juni/Juli treten bei ihm wieder Geräusche auf. Wenn man am Ende tatsächlich alle 6 Monate ein wenig nachfetten muss, geht das für mich vollkommen in Ordnung. Die Arbeit dauert auch für einen Laien keine 10 Minuten und eine Tube Lithumfett hält ewig. Nervig, aber schnell und ohne großen Aufwand lösbar.


    PS: nicht wundern, die Manschette glänzt auf den Bildern sehr, da sie viel Fett von meinen Versuchen/Arbeiten abbekommen hat. Demnächst werde ich sie noch mal mit APC einpinseln, dann klebt dort nichts mehr :)

    Hallo zusammen,


    Viele fahren als Winterfelge die Borbet Y. In der Cupra Ateca Gruppe auf Facebook hatte ich bereits nach Bildern gefragt, habe aber nur unbrauchbare Antworten und teure Angebote von Händlern bekommen.


    Ich suche nach Bildern von der Borbet Y in 8.5x19 ET44 oder ET40. Bilder von 8x19 findet man zu hauf. Kann mir jemand von euch weiterhelfen? Wie gesagt, nur Borbet Y in 8.5x19 ET 44 oder ET 40, keine Bilder von 8x19.

    Danke :)

    Marwin220

    Ich habs mal getestet. Wenn man vorsichtig vorgeht und die Dose etwas kippt, sprüht man nicht viel daneben. Vielleicht minimal mehr als bei der Methode, wenn man die Abdeckung ausbaut. Wie Tornado empfohlen hat, hab ich Silikonöl genommen.


    Bin mit einem Freund zusammen eine Testrunde gefahren. Wir konnten uns beide einbilden, dass die Geräusche weniger geworden sind. Hab nun noch mal beide Seiten eingesprüht und teste nachher noch mal, ob die Geräusche nun ganz weg sind, oder sich zumindest weiter reduziert haben.

    Entfern man nun das Dichtungsgummi und die Klammer, die das Gitter an der Spritzwand hält, kann man das schwarze Gitter etwas anheben und in den Spalt mit Ballistol, Teflonspray, Silikonöl usw. das runde schwarze obere Ende des Domlagers rundherum ansprühen.

    Der Aufwand ist nicht groß, aber kann man ihn nicht komplett sparen, indem man durch die Löcher von dem Gitter sprüht, z.B. mit einer ganz normalen Sprühkopf-Verlängerung?

    sondern eher die Assistentssysteme müssen neu kalibriert werden

    Einige TÜV Prüfer verlangen das, andere wiederum nicht. Ein Freund von mir arbeitet bei VW in der Entwicklung von Assistenzsystemen, sitzt also direkt an der Quelle. Er hat mir erklärt, dass das Assistenzsystem sich während der Fahrt selber kalibriert und an den Verkehrsschildern orientiert, da diese in genormten Höhen positioniert sind. Demensprechend funktioniert das System auch in dem Fall, dass der Wagen voll beladen und "natürlich durch Gewicht" tiefergelegt ist. Aus diesem Grund wird aktuell diskutiert, ob Neuwagen ab Werk überhaupt noch eine erste Kalibierung bekommen sollen, ob dies ein unnötiger Arbeitsschritt ist, da die Fahrzeuge es in wenigen Kilometern auf der Straße von selbst machen.


    Als ich meinen vorherigen Wagen (2019er Leon Cupra ST) tieferlegen wollte, habe ich mich bei einigen Tuningfirmen informiert. Ich habe zum Beispiel mit Dynamiccar(Felgenbestpreis), die einen Leon Cupra ST als Firmenwagen fahren, telefoniert. Der Wagen ist mit einem Bilstein B14XL schon stark tiefergelegt, tiefer als man mit Federn kommen kann. Ohne erneute Kalibrierung der Assistenzsysteme fährt der Wagen ohne zu mucken. Das hat im Prinzip die Aussage, die ich von dem Freund von mir erhalten habe, noch mal bestätigt.


    Im Gutachten der Federn, die ich damals verbaut hatte, stand auch nichts von einer Kalibrierung der Assistenzsysteme. Achsvermessung und Licht wurden aufgezählt und von der Werkstatt eingestellt. Mein Fahrzeug hatte nach der Tieferlegung auch vollkommen normal funktioniert.