Beiträge von XcellenceTsiDsg

    Gerade eben habe ich in den SWR 1 Nachrichten gehört, dass der Oberbürgermeister von Stuttgart, Herr Kuhn (Grüne), für seine Stadt die Einführung der Blauen Plakette fordert, da die Stadt vermutlich von den Umweltverbänden wegen der Einhlaltung der Emissionswerte verklagt werden wird.

    Ok, das kann ich echt verstehen. Ich war ein paar Mal geschäftlich dort, auch ein paar Mal Berufsverkehr dabei. Es mag ja täuschen, aber da scheint es dann, als wäre komplett Stuttgart ein einziger großer Stau. Da fühlt man sich als Münchener, wenn man ausnahmsweise mal zu Berufsverkehrszeiten am Mittleren Ring ist, im Vergleich zu Stuttgart wie auf der Autobahn.

    Bei einer Strecke von ca 250 km mit ACC ca 130 und Modi auf Normal hatte Durchschnitt der Fahrt 5,5 Liter!

    Also bei einer konstanten Geschwindigkeit von 130 km/h wäre der Wert für ein Auto mit diesem Windwiderstand, hohem Abstand zur Straße, "normalem" Benzindirekteinspritzer schon extrem gut. Eigentlich zu gut.
    Ich befürchte ja fast, dass da ist dein Bordcomputer deutlich zu wenig anzeigt hat, ich würde da eher 6,5 l/100km bei der Geschwindigkeit erwarten.
    ABER... Ich hoffe sehr, dass dein Wert stimmt. Ich habe nämlich auch den 1,4 TSI 2WD bestellt und mit dem Verbrauch bei der Geschwindigkeit würde ich auf der Autobahn auf der Höhe meines aktuellen Toyota Prius liegen und wäre damit mehr als zufrieden.

    Ja, da muss man bedenken, dass es sich um ein sehr simples und günstiges System mit nur einem Radarsensor handelt, was sehr konservativ programmiert ist. Er braucht halt eine gewisse Konfidenz, bevor er Gas gibt, welche erst nach wiederholten Messungen erreicht wird. Diese ganzen Messungen sind bei stehendem Fahrzeug ziemlich schwierig, weil da plötzlich eine stehende Umwelt mit ins Spiel kommt. Die Messung bei Fahrt ist deutlich einfacher.


    Übrigens ist das auch der Grund, warum ältere ACC Systeme, z.b. Aktuell noch bei Mazda, Toyota und sogar im Audi Q5, erst ab 30km/h funktionieren und bei Unterschreiten sofort abschalten.

    Beim 5er BMW war das früher so, dass die alte Generation zwischen 30 und 180 km/h aktiv war (wenn ich mich richtig erinnere, ist schon über 10 Jahre her) und dann wurde vor etwa 10 Jahren Stop & Go eingeführt, was man durch einen zweiten Radarsensor für den Nahbereich realisierte.
    Wenn ich das richtig verstanden habe, hat der Ateca einen Sensor für den gesamten Bereich, allerdings sind halt auch 10 Jahre verganngen, der sollte das schon über die komplette Reichweite können, insbesondere wenn noch andere Systeme wie Fußgängererkennung mit dran hängen, die auch bei langsamer Geschwindigkeit und kleinen Abständen schnell und präzise reagieren müssen. Ich tippe daher also auch auf eher "defensiv" programmierte Software.
    Damals hatte übrigens alleine ACC ein Vermögen gekostet, heute bekommt man bei SEAT für weniger Geld ein komplettes Assistenzpaket.

    ja gut, also auf kurzer strecke (ampel start) doch diesel schneller. der benziner kommt dann obenrum besser bzw kann die gänge länger nutzen und holt somit wieder auf.

    Jein. :)


    Beim Einkuppeln bei Leerlaufdrehzahl im ersten Gang und anschließendem Vollgas geben mag das möglicherweise, auch wenn man es sicherlich nicht verallgemeinern kann.


    Aber insbesondere bei deinem Beispiel (Ampelstart) ist, wenn man es darauf anlegt und mit entsprechender Drehzahl einkuppelt, die Traktion wesentlich entscheidender als die Motorisierung.


    Auf dem Testgelände eines bayrischen Automobilherstellers hatte ich während des Studiums mal den einen oder anderen Versuchsträger bewegt und aus dem Stand raus war eine damalige Oberklasselimousine mit 12-Zylinder, massig Drehmoment und 445PS auch nicht besser als eine kleine Limousine mit nur 143 PS, wenn man beide ziemlich extrem aus dem Stand beschleunnigte, im Gegenteil der Kleine hatte leichte Traktionsvorteile und hat ganz kurz sogar die Nase vorne gehabt, wenn man auf ganz "normalem" Testbelag fuhr. Bei extrem griffigen Belag sah das natürlich anders aus.
    Laut einem damaligen Kollegen (Fahrwerkstechniker) spielt beim Beschleunigen von 0 bis etwa 40 km/h die Traktion des Fahrzeugs und das Fahrkönnen des Fahrers eine sehr große Rolle.

    Ein paar Leute hier haben ja das Vorurteil "Diesel = höheres Drehmoment = besserer Durchzug" zum Glück ausgeräumt, aber was ich hier nicht gesehen habe ist der Grund, warum die meisten Leute Diesel als subjektiv so viel durchzugstärker empfinden als Benziner, was ja objektiv bei gleicher Leistung nicht der Fall ist.


    Hier mal etwas stark verallgemeinert:
    Der Diesel hat eine höhere Abgasenergie als ein Benziner, daher sind reine Abgasturbolader beim Diesel gängig und wenn die einsetzen, dann ordentlich, aber halt nur für sehr kurze Zeit. Das bedeutet in der Praxis, dass man kurz aber kräftig in den Sitz gedrückt wird. Dieses Manko versucht man durch Getriebeoptimierungen zu reduzieren.
    Beim Benziner hat man ein vergleichsweise eher gleichmäßigeres Drehmoment über die Drehzahl verteilt. Da wurde früher mit Turboladern experimentiert, die aber das Problem haben, dass sie durch die niedrigere Abgasenergie erst spät Druck liefern, konnten sich nicht durchsetzen. Mercedes hatte deswegen dann z. B. für einnige Zeit Kompressoren, die durch den Motor und nicht durch das Abgas angetrieben wurden, was aber ziemlich den Verbrauch in die Höhe treibt. Ein moderner aufgeladener Benziner bedient sich mit beiden Systemen, im unteren Drehzahlbereich mit einem Kompressor, weiter ober mit einem herkömmlichen Abgasturbolader, der Kompressor wird dann "ausgeklinkt". Dadurch bekommt er einen relativ gleichmäßigen Drehmomentverlauf.
    Subjektiv fühlt sich ein Benziner (egal ob sauger oder doppelt aufgeladen) langsamer an. Stellt man jedoch einen Diesel und einen Benziner mit gleicher Leistung, gleichem Gewicht und optimaler Getriebeabstufung nebeneinender, werden beide etwa gleich schnell ab Stand z. B. 150km/h erreichen, nur beim Diesel fühlt sich das schneller an, weil man kurzzeitig immer stärker beschleunigt, während beim Benziner die Beschleunigung gleichmäßiger erfolgt.

    Nee, das meinte ich nicht, sondern eine genaue Auflistung der erkannten Verkehrszeichen + Ergänzunngszeichen pro Land. War ganz interessant.

    Also lt. Handbuch (für die, die es nnicht gelesen haben):


    Spurwechselassistent (Side Assist) PLUS
    Ist das Fahrzeug außerdem mit einem Spurwechselassistenten
    (Side Assist) ausgestattet
    und ist das System aktiviert, wird der Fahrer
    bei einem Spurwechsel in einer möglicherweise
    kritischen Situation mittels eines
    korrektiven Lenkradeingriffs gewarnt (Informationsstufe,
    Warnstufe). Dieser Eingriff erfolgt
    auch, wenn der Blinker in die entsprechende
    Richtung eingeschaltet ist. Wenn der
    Fahrer dem Lenkeingriff entgegenwirkt, erfolgt
    ein zusätzliches Warnsignal in Form einer
    Lenkradvibration.

    Wäre halt so schön gewesen, hätte man beim Benziner nen 4WD mit Parallelhybrid gemacht, also einfach vorne alles so lassen wie es ist, den Frontantrieb mit Benzinmotor, an die Hinterachse dann nen E-Motor, der die Bremsenergie in Strom verwandelt und gleichzeitig im niedrigen Teillastbetrieb als alleiniger Antrieb dient und bei entsprechenden Straßenverhältnissen dann noch als zusätzlich angetriebene Achse zur Verfügung steht.


    Der Motor bräuchte dann weniger Drehmoment und man könnte ihn dann z. B. im Atkinson-Zyklus mit weniger Drehmoment und Leistung laufen lassen (übernimmt ja der E-Antrieb hinten) und man könnte trotz hoher Effizienz des Gesamtsystems auf die Partikelschleuder (Benzindirekteinspritzung) verzichten. Bei gleichzeitig geringerem innerstädtischen Verbrauch.
    Dann gäbs sicherlich die goldene Feinstaubplakette mit Sternchen. :thumbup:


    Nur leider verlangt der Kunde nicht nach sowas. ;(

    Kann man die Memory Funktion der E- Sitze evtl. nachrüsten in einem kostenerträglichen Rahmen?

    Kaum vorstellbar.
    Rein von der technischen Seite braucht ein "normaler "erlektrischer Sitz nur die Informationen für den Endanschlag der jeweiligen Aktoren.
    Ein Sitz mit Memory braucht da schon mehr "Intelligenz", es muss immer die aktuelle Position des jeweiligen Aktors bekannt sein, sei es über Sensoren oder Erfassung der Bewegung. Sowas kostet Geld und wurde vermutlich nicht eingebaut, wenn kein Memory vorhanden ist. Daher wohl auch alles andere als einnfach nachzurüsten.
    Reine Spekulation.

    Hallo, bin jetzt wirklich ins grübel gekommen ob ich nicht doch noch Leder nachordern soll. Wie ist es denn im Sommer mit Volleder? Kann mir da einer vielleicht seine erfahrungen schildern. Winter dürfte ja kein Problem sein da Sitzheizung.

    Bei mir sind es die letzten 12 Jahre Volleder. Zuvor Stoff.
    Der Unterschied im Sommer ist da, aber so gering, dass er mich nicht stört. Das "Sitzgefühl" bei Leder finde ich jedoch wesentlich besser, daher nie wieder ohne.
    Selbst meine Freunndin hat sich ihren neuen Smart Fortwo mit Leder bestellt.

    Bei meiner Probefahrt in München außerhalb Berufsverkehrszeit (wenig Verkehr) mit Handschalter konnte ich ihn durch extremst vorausschauende und vorsichtige Fahrweise auf 6,8 l/100km lt. Bordcomputer drücken.
    Alle meine bisherigen Autos haben im Schnitt 5-10% zu wenig Verbrauch im BC angezeigt, wenn das hier auch so ist, dann hätte er bei mir mind. 7,1 l/100km gebraucht. Aber die Fahrweise war schon so vorausschauend, dass die Fahrer hinter mir sicherlich genervt waren. Wollte halt einfach mal testen, was möglich ist.

    Hi Julian,
    ich kann dir zwar deine Fragen nicht beantworten, trotzdem sinde folgende Daten für dich evtl. interessant:
    Bei meinem Leasingvertrag über 48 Monate, 12.500 km/Jahr kostet Wartung/Verschleiß/Service 17,75 EUR/Monat
    Hätte ich den gleuichen Vertrag über 36 Monate genommen, wären es 6,00 EUR/Monat gewesen.
    Mehr als 48 Monate Pauschale für Wartung/Verschleiß/Service bietet SEAT lt. meinem Händler nicht an.

    In der Anleitung finde ich einen solchen Schalter nicht, wohl aber einen "Schalter" im Touchscreen im Klima-Setup.

    Ich habe bis jetzt auch noch nichts gefunden, weder einen Schalter noch einen Hinweis in der Bedienungsanleitung :( Meine Anleitung hat den Stand 15.05.2016

    Irgendwo stehts. :)
    Ich finde es nur leider nicht mehr, war wohl eine Ateca-Anleitung, die ich im www gefunden hatte, weil sonst hätte ich das Zitat oben vor ein paar Tagen nicht schreiben können, weil mein Ateca noch nicht geliefert wurde und die Vorführer hatten keine Windschutzscheibenheizung.


    einige testfahrer haben ja hier im forum von lauten abrollgeräuschen berichtet.

    Zumindest waren bei mir bei den beiden Probefahrten die Falken (die hießen aber nicht Azenis) 17-Zöller auf 4WD (also 225 breit) lauter, als die Bridgestone Dueler 19-Zoll (auch 4WD - 225 breit).



    habe meinen gestern abgeholt, da waren die "Falken" drauf.

    Das sollten dann die Falken Azenis sein mit 215/50 R18.
    Wie sind die so vom Geräusch auf der Autobahn?


    Laut User "möchtegern" sind die offiziellen Werte gar nicht so schlecht:
    Kraftstoffeffizienz: C
    Nasshaftung: A
    Abrollgeräusch: 67 dB
    Quelle


    Das wäre dann schon sehr leise.

    ACC hin oder her, früher ging es auch ohne.
    In der Fahrschule wurde gelernt u.a. Vorausschauend zu fahren.
    Wenn das ACC eingreift hat der Fahrer entweder nicht aufgepasst bzw er war zu schnell.
    Ich kann gerne drauf verzichten, was nicht drin ist im Auto kann auch nicht kaputt gehen.
    Hab manchmal den Eindruck das sich viele zu sehr auf die Helferlein im Auto verlassen.

    Sorry wenn ich so direkt bin, aber mit dieser Einstellung gäbe es z. B. immer noch kein ABS (schließlich hat man j mal gelernt, vorausschauend zu fahren und mein Vater hatte noch gelernt, beim Blockieren der Räder zu "pumpen" :S ), kein ESP, usw.
    Die Unfallstatistiken (z. B. hier vom ADAC) zeigen, dass es pro zugelassenem Fahrzeug mehr als genug Unfälle gibt, nehmen wir mal noch die vielen kleinen Unfälle dazu, die nicht der Polizei gemeldet wurden, schätze ich mal, sind wir ganz locker bei 10% des deutschem Autobestands, welcher jedes Jahr von einem Unfall betroffen ist.
    Ich fahre aktuell in SF16 (seit 18 Jahren Führerschein) unnd hätte schon ganz sicher eine schlechtete Klasse, wenn nicht das Pre-Crash-Safety von Toyota (was auch ein Assistenzsystem wie ACC ist) mich vor einem von mir verschuldeten Auffahrunfall bewahrt hätte.


    Wenn ich im Jahr 20.000 km fahre bei einem Jahresdurchschnitt von sagen wir mal 75 km/h, dann sind das 266 Std hinter dem Steuer. Und keiner braucht mir erzählen, dass er so viel Zeit mit etwas verbringt und zu jeder Zeit zu 100% aufmerksam ist. Ich glaube selbst die, die hier schon immer unfallfrei fahren, hatten bestimmt einige Situationen mit "Glück gehabt" in Ihrem Leben beim Autofahren.
    Und wenn eben diese Assistenzssysteme das fahren komfortabler machen, dann ermüdet man weniger schnell und ist aufmerksamer, wenn es darauf ankommt. Und wenn eben diese Systeme im extremfall, wenn man eben mal nicht aufmerksam genug war, einen Unfall verhindern können, dann haben sie ihren Zweck erfüllt.
    Ebenso wie ESP und ABS, was man ja eigentlich nicht braucht, wen man so wie du beschrieben fährt.


    Ich möchte dir übrigens nicht "auf die Füße" treten. Ich finde es einfach nur seltsam, wenn man technischen Fortschritt verteufelt, weil nämlich der Mensch aller Erfahrung nach die letzten Jahre im Straßen-/Luft-/Seeverkehr mehr Fehler gemacht hat als die Technik. Aus gutem Grund sind z. B. im Luftverkehr sogar bei manchen Manövern die "Assistenzsysteme" vorgeschrieben (z. B. höhere approach categories mit ILS).
    Aber ich gerate hier ein wenig OT.


    Brauche noch Hilfe, wie ich das mit dem Saugnapffön auf der Motorhaube lösen kann. ;)