Beiträge von Catnova im Thema „Neue Abgasuntersuchung für Euro 6 Diesel seit 1.7.2023“

    Wenn man weiß, dass eine Abgasnachbehandlung nicht für die Ewigkeit ausgelegt ist, wundert es einen nicht.

    Sowohl der DPF, als auch die SCR Katalysatoren haben irgendwann ihr Lebensende erreicht. Das war schon immer so, bloß hat es nie einen interessiert.

    Teilweise fällt die Keramik einfach im Gehäuse zusammen und es fängt an zu klappern. Wer das nötige Kleingeld hat, der tauscht das System (bei manchen Fahrzeugen mit V6 oder V8 sind das schnell mal 7.000-8.000€, da alles doppelt vorhanden), oft wird die Keramik einfach herausgeschlagen, oder bei zu hohem Abgasgegendruck durchbohrt.


    Man muss sich bei der Abgasnachbehandlung der Kosten bewusst sein, insbesondere wenn man günstig Ober- oder Luxusklassefahrzeuge mit hohen Laufleistungen kauft.


    Ich würde mal behaupten, dass die Messung auch für Ottomotoren mit OPF kommt.

    Hä?

    Was hat der TÜV/Dekra, usw. damit zu tun, wenn die PKW-Hersteller es nicht auf die Reihe bekommen eine Abgasreinigung so zu konstruieren, dass die Grenzwerte eingehalten werden.

    Die Grenzwerte werden ja durch die neue Messung nicht verschärft, sondern erstmalig überhaupt richtig gemessen.

    Woher stammt die Information, dass die Hersteller keine richtige Abgasnachbehandlung konstruieren können?

    Wenn man weiß, dass es nicht richtig konstruiert ist, gehe ich davon aus, dass man auch weiß, wie es richtig funktioniert.

    Man misst außerdem jetzt nicht richtig, sondern man misst jetzt überhaupt erstmal die Partikelemission. Das auch noch in Betriebspunkten, nämlich bei 0 Drehmoment, die im Fahrbericht überhaupt nicht vorkommen.

    Der DPF hat auch nur eine begrenzte Lebenszeit, die stark abhängig vom Fahrprofil ist.

    Wir haben in der Entwicklung auch immer Partikelsampler an den Motoren und Fahrzeugen angeschlossen, um die Partikelanzahl zu ermitteln. Bin mal gespannt, wie diese empfindliche Messtechnik im Haus und Hofgebrauch funktioniert. Der Wartungs- und Pflegeaufwand ist nicht unerheblich.