Beiträge von bauks im Thema „Felgen-/Reifen-Freigaben“

    Ja, so ist es. Eine breitere Felge "zieht" den Mantel in die Breite. Ich hatte vor Jahren mal 215er auf einer 8"-Felge auf einem Audi und habe dann die selben (nicht gleiche!) Reifen auf eine 7"-Felge montieren lassen. Der optische Unterschied war (leider) gewaltig. Vorteilig ist dann, dass die Gefahr v. Bordsteinschäden deutlich reduziert wird. :D

    Die breiteren Reifen (235 statt 215) machen nicht so sehr viel aus bzgl. der Gesamtbreite (anders wäre es wenn die Felge breiter würde).
    Die 15mm SV waren aber nur mit dem Gutachten v. SCC möglich, weil in deren Gutachten der Ateca mit Serienbereifung 235/50R18 gelistet ist - vermutlich ein Fehler weil man das Gutachten auf VW Tiguan stützte. ;)
    Das hat aber die Eintragung nach §19 ermöglicht, sonst wäre es auch eine Sonderabnehme gewesen.

    Theoretisch könnte man natürlich auch beides in einem als Sonderabnahme durchführen lassen - bei mir war es hintereinander weil ich unsicher war bzgl. der Spurplatten.

    Deswegen muss ja eine Sonderabnahme erfolgen nach Par.21.

    Abnahmen mit Gutachten (z.B. Zubehörfelgen) unter Erfüllung der dort genannten Auflagen erfolgt nach Par.19.

    Ich würde erstmal im Web nach einem Gutachten einer Zubehörfelge suchen (selbe Felgengrösse), für die es ein Gutachten mit der gewünschten Reifengröße gibt zum Eintragen nach Par.19.

    Ich hatte zudem noch eine Freigabe des Reifenherstellers für den Ateca für die gewünschte Größe bekommen.

    Ich kann als Beispiel mal beide Dokumente hochladen wenn ich morgen wieder am PC sitze.

    Klingt komplizierter als es in Wirklichkeit ist und war auch beim TÜV problemlos. Kostet halt (neben Zeit/Aufwand) ca. 50€ und 12€ für den neuen Fahrzeugschein.

    An die stolzen anderen Ateca-Besitzer: Wie habt ihr das denn gehandhabt, sofern ihr eine andere Reifengröße aufgezogen habt, als die, die zunächst in den Papieren (Zulassung und CoC) gestanden hat? Freue mich über eure Rückmeldungen!


    Werde zusätzlich mal ein Felgencenter aufsuchen, um das Mysterium weiter klären zu können :D

    Ich habe auf den Werksfelgen eine etwas größere bzw. dickere Reifendimension als für den 2WD freigegeben. 235/50R18 statt 215/55R18 (oder 215/50R18, weiß grad nicht mehr).

    Für die Abnahme beim TÜV-Gutachter (alte Bundesländer, Dekra in neuen Bundesländern) wurde ein Felgengutachten für den Ateca benötigt mit genau den Dimensionen der Werksfelge und der gewünschten Reifendimension.

    Eintragung anschließend beim Strassenverkehrsamt war aber nötig.

    Eben nicht. ;)
    Links sind 225 auf einer 7.5“ breiten Felge, 17“ Durchmesser. Rechts 245 sogar auf einer 8“ breiten Felge mit 19“ Durchmesser.


    Will damit nur zeigen, wie „unlogisch“ mathematische Theorien sein können. :)

    20mm links und rechts, das sieht man wenn man hinter einen Auto herfährt.

    Nein, die Gesamtbreite erhöht sich praktisch (leider) nicht um 20mm bei Änderung von 225 auf 245 wenn die Felge unverändert bleibt. Aber vergleiche einen 225er auf bspw. 7“ Felgenbreite mit dem selben (!) Reifen auf einer 8“-Felge... Das macht sich optisch enorm bemerkbar.
    Auch meine 235er sind nicht 20mm breiter im Gesamten als vorher die 215.
    Mag aber auch vom Reifenhersteller abhängig sein.


    Als Beispiel anbei ein Foto von Rädern gleicher Größe (Durchmesser) aber einmal 225, einmal 245 Reifen-Breite. Rate mal, welcher davon...? ;)

    Die 245er gibt es nur beim 4WD und die Radspoiler sind ab einer bestimmten Breite Vorschrift wegen Abdeckung der Reifen, was über 50Grad ab Radmitte ist. Teils also auch eine Auflage für Zubehörfelgen oder bei Spurplatten.


    Warum Seat nicht einheitlich 225er nimmt... gute Frage.

    Wird dein Auto nur auf den nackten Felgen ausgeliefert? ^^