Beiträge von Peter im Thema „Unfalldatenspeicher (Event Data Recorder)“

    Gerade dieser Punkt ist für mich der wichtigste, der Umgesetzt werden müsste, damit Unfallermittler, sicher feststellen können, wer schuld war.

    Und hier tappen wir in eine Falle?, mir kann man genau nachweisen, was ich wann und wie im Auto gemacht habe. :thumbsup:
    Was die Assistenten sahen, wie und wann die Assisten reagierten ... .


    Dem Unfallgegner, mit seinem 10 Jahre alten Auto .... .


    Am Ende heißt es dann, "hätten sie mit 5kg, statt nur mit 3kg aufs Bremspedal .... der Wagen wäre 1m früher zu stehen gekommen" ... .


    Ich benutze ja eine Dashcam, da kann man später bestimmte Suationen nachschauen, die vielleicht schief gehen hätten können, manchmal ist man erstaunt, wie sich das entwickelt hat und wie man es in Erinnerung hatte. Das ist ok, nur mir kann die Sensorik alles nachweisen, dem Fahrer des 10 Jahre alten Autos bleibt nur seine und meine Erinnerung, welche nicht einmal eine Lüge sein muß.

    Ich sehe hier keinen Konflikt mit der kommenden DSGVO.

    Für mich unübersehbar.




    SEDAFA
    Noch so ein Verein, der damit seine Kohle verdient und durch eigene Lobbyarbeit drauf achten wird, daß alles gesetzlich angepasst wird. Das sie eigene große Hintertüren hinterlassen werden und uns nicht einmal die Katzenklappe bleiben wird.
    VW und Daimler, einfach nur erschreckend.


    Ich finde das nicht so gut, das Szenario wird so ausgebaut das sich jeder, der sich gegen den EDR äußert als "... egoistische Fahrer gibt die trotz Schuld alles von sich weisen wollen ..." hinzustellen, also das klingt für mich jedenfalls so.
    Wo fängt das an, beim Bruch oder beim Schleudertrauma? Ne eben nicht, nur wer da widerspricht ist sofort abgestempelt und der Böse?


    Aber vielleicht stellt sich dann raus, dass das Opfer nicht ausgewichen ist und nicht gebremst hat, obwohl er hätte so den Unfall vehindern, lindern hätte können. Selber statt der erlaubten 70 eben 80 gefahren ist, laut EDR, der Gutachter gesagt hätte das er nicht zu schnell war.
    Die Versicherungen kriegen sich in dem Moment nicht ein! Was können sie nun an Forderungen, dank des EDR, ablehnen, so nach dem Motto, "selbst (Mit)Schuld". Wir ahnen noch gar nicht was es bedeuten kann eine Teil/Mitschuld zu bekommen. Und die wird jeder bekommen, weil man immer etwas finden kann oder wird, was man hätte zur Vermeidung tun können.


    Es war bisher immer so, der Autofahrer zahlt die Rechnung, ab jetzt auch die Opfer?


    Auch mitten im Sommer, wir bewegen uns da auf sehr dünnem Eis, wenn wir die Sache nur so sehen das wir Vorteile davon haben ist das uU recht kurzsichtig, auch die Opfer könnten schnell zu Opfern werden.

    Und allen anderen, denen man nicht so ein Teil (ich nenne es Kuckucksei) ungefragt untergeschoben hat, kommt weiter mit einem blauen Auge davon?


    Bis jetzt gilt doch rechtlich das ich nicht aussagen muß wenn ich mich selbst belaste. Dank der tollen Technik braucht mich nun niemand mehr zu fragen, man liest einfach aus?
    Oder man fragt mich, ich sage aus und dann kommt jemand daher und liest trotzdem aus und wenn ich nur an einer Stelle eine andere Auffassung oder Wiedergabe gemacht habe ... .


    :thumbdown:


    Ich habe mir jetzt mal die BA vom Ateca angesehen.
    Sorry, hätte ich früher tun sollen.
    Falls noch jemand Bedarf hat, ich vermute einige werden es nicht gelesen haben.



    Seat sagt hier, das niemand auf die Daten Zugriff hat solange ich, als Besitzer oder Leasingnehmer nicht zustimme.
    Danke Seat, da nehme ich euch mal beim Wort. :thumbsup:

    ob das Fahrzeug technische Fehler aufweist oder nicht. Inwieweit da z.B. in Zukunft eigene Codierungen oder Daten von einem Unfalldatenspeicher ausgelesen werden kann ich nicht sagen. Das Auslesen von Daten bedeutet aber nicht zwangsläufig das auch alle Daten vom Gericht verwendet werden dürfen.

    Nun, bei diesem mutmaßlichen illegalen Rennen in Mönchengladbach wurden die mehr als 90km/h wohl aus dem Airbagsteuergerät ausgelesen, wenn ich das in der Pressekonferenz richtig verstanden habe.

    Der Unfalldatenspeicher ist in meinen Augen zwingend notwendig, wenn in einigen Jahren (tippe so in 5 Jahren) das von vielen (Autohersteller, Politik, Versicherungen) angestrebte Ziel autonomes Fahren in der Praxis kommen wird.

    Dort muß die Rechtslage sowieso noch geklärt werden, in D wird das nie erreicht werden. :D


    Aber auch das ist hier nicht das Thema, es gibt den Ateca auch in 5 Jahren nicht Autonom. Wobei Autonom Autonom ist, nicht Teilautonom.

    Du hast doch sicherlich ein Handy - oder?

    Ein ganz große bitte.
    Wir brauchen hier absolut keinen Vergleich zwischen Handy, WA oder FB.
    Beim Unfalldatenrecorder geht es uU um strafrechtliche Verfolgung mit weitreichenden Folgen.
    An meinen Handy kann man nicht meine Reaktionszeiten oder andere Unfallrelevante Dinge auslesen.
    Also bitte, lasst sowas raus.

    Der Unfalldatenschreiber besitzt einen Schalter, mit dem der Fahrer nach einem Unfall die gespeicherten Daten sofort löschen kann, um sich bei der späteren Schuldfrage nicht selbst zu belasten.
    ....
    Fahrzeuge mit Airbagsystemen speichern unfallrelevante Daten (Aufprallbeschleunigungen, Gurtschlosszustände, Sitzpositionen, Auslösezeiten) im internen Speicher der Auslöseelektronik.

    Ersteres wäre ja schon mal eine mögliche Variante. Wer möchte kann ihn benutzen, wer nicht dann eben nicht.


    Bei den Airbagsystemen, das habe ich jetzt im Zusammenhang mit dem http://www.n-tv.de/panorama/Fu…nnen-article19894592.html bei der Pressekonferenz gehört. Dort hat man die hohe Geschwindigkeit von min 90 km/h aus dem Airbagsystem ausgelesen.

    Am liebsten würde man mir in D eine Dashcam verbieten, in anderen Ländern ist die Benutzung sogar strafbar.


    So ein Unfalldatenspeicher (EDR) kommt mir nicht ins Auto, hat ein Auto sowas, kommt es mir nicht vor die Haustür.
    Selbst wenn meine Versicherungsprämie auf 0 gehen würde.








    Eigentlich halte ich das für gar nicht so verkehrt. Eine "Blackbox" im Auto, dass bei einem Unfall den Hergang und mehr dokumentiert. Wäre sicher auch nicht blöd, wenn bei vorhandener Verkehrszeichenerkennung die dafür verbaute Kamera als Dashcam dienen könnte.
    Vorbei wäre es dann mit div. Schuldzuweisungen, Verdächtigungen, falschen Behauptungen etc.
    Klar wird es wieder jemanden geben, der sofort wegen Überwachung und Datenschutz und was weiß ich noch alles aufschreit. Solange das System nur im Falle eines Unfalls zur Beweislage zum Einsatz kommt ist doch alles ok.

    Du weißt aber schon, das sich das alles nur toll anhört solange du keine Schuld hast?
    Man wird dir jedes km/h Zuviel anrechnen, selbst wenn du nicht der Verursacher bist, Hauptsache Mitschuld und alle werden hochgestuft.



    Interessant wäre auch ein Fahrtenschreiber, der mit GPS-Daten, Datum / Uhrzeit die Geschwindigkeit aufzeichnet und den ich bei Bedarf als Gegenbeweis bei einer vermeintlichen Geschwindigkeitsübertretung nutzen kann.
    Betonung liegt auf "bei Bedarf nutzen kann" und nicht muss!

    Wie cool ist das denn. :nixsehenwollen:
    Wenn man das natürlich nur zu seinem Vorteil nutzen will.


    da werden doch bestimmt "unsere" Codierer aktiv werden

    Ich glaube nicht das man da auch nur in die Nähe zum Codieren kommt.
    Sonst wäre dort jede Menge Platz für Manipulationen.