Sofern man einen Benziner möchte, hat man derzeit beim Ateca ja nicht wirklich viel Auswahl.
Meine eigenen Erfahrungen mit "Chiptuning" oder "Leistungsoptimierung" sind durchweg gut. Dabei handelte es sich immer nur um SW-Modifikation (Turbo), keine geänderten Turbos oder so. In erster Linie ging es mir aber immer um eine Steigerung des Drehmomentes , nicht um Erhöhung der Maximalleistung. Nur bei meinem alten 2.0 TDI CR habe ich mit einer 3-Kanal-Box gearbeitet - das Resultat war aber auch ernüchternd und nur meßbar (hat sich also nicht gelohnt).
Reines SW-Tuning als "Pfusch" o.ä. zu bezeichnen, halte ich für übertrieben, rühren die Leistungsstufen Seitens der Hersteller doch auch oft nur von SW-Änderungen (gepaart mit teils verstärkten Bauteilen).
Ich habe hier in der Gegend einen "Tuner meines Vertrauen", der selber bei Daimler in der Entwicklung tätig war und auch selber die SW erstellt (also nicht nur ein fertiges File aufspielt). Er selber modifiziert auch Porsche usw. und hat im Gegensatz zu vielen anderen Anbietern scheinbar auch Ahnung von dem, was er da tut. Und das auch zu mehr als fairen Preisen.
Die Frage der Haltbarkeit ist eng mit der eigenen Fahrweise verknüpft. "Brot-und-Butter"-Motoren sind sicher immer mit reichlich "Reserven" ab Werk ausgestattet - diese Reserven reduzieren sich selbstverständlich durch eine Leistungsteigerung. Sofern man aber "bewusst" damit umgeht (die Mehrleistung wird ja nicht immer abgerufen), kann ein solcher Motor länger halten als der von Fahrern, die mit serienmäßigem Motor "Hausfrauen-technisch" umgehen (extreme Kurzstrecken, kein ordentliches Warmfahren usw.).
Beim Lesen der Werte "1.4l" und "150PS" denke ich zwar, dass da nicht mehr viel "Luft" sein kann, wenn man aber im Web mal recherchiert, sind Steigerungen auf 185PS und mehr bereits seit Einführung dieses Motors in Umlauf. Ich komme halt noch aus der Generation, bei der 75PS aus fast 2l Hubraum normal waren und alles darüber "hochgezüchtet".