Beiträge von bauks im Thema „Erfahrungen mit RaceChip Pro2“

Da wäre die Umsetzung mit FullLink ja sehr sinnvoll!

Zitat von hurty

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Den ewigen Besserwissern würde ich mal raten, nach zu denken, für mich logisch: mehr Drehmoment = weniger Gas Notwendig, weniger Verbrauch ist doch logo.
Wenn ich natürlich mit dem Chip Rennen fahren will, sieht es ganz anders aus, aber darum ging es nicht.
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Auch wenn die Ausdrucksweise nicht dem hier gewünschten Niveau entspricht...( ) Grob betrachtet entspricht deine Beobachtung auch meinen ehem. Erfahrungen mit verbauter Leistungssteigerung (über weitaus längeren Zeitraum). Aber nur, WENN man exakt so fährt wie zuvor (was sehr schwer fällt)!
In der Praxis möchte man natürlich aber auch mal das höhere Drehmoment und/oder die höhere Leistung spüren und dann ist die Spritersparnis natürlich hinfällig. Im Vordergrund steht also die erhöhte Leistung bei den Anbietern solcher Boxen/Chips - die evtl. Spriteinsparung (die i.d.R. durch das empfohlene Tanken von SuperPlus zunichte gemacht wird) ist eher ein werbewirksamer Nebeneffekt.

Meine Meinung zur häufig getroffenen Aussage „Wenn das so einfach wäre, würden die Hersteller das ab Werk anbieten“:
So ein „Brot-und-Butter“-Motor wie in den Fahrzeugen des VW-Konzerns muss nicht nur sparsam und halbwegs leistungsstark sein, er soll auch möglichst haltbar sein.
D.h. selbst bei Grobmotorikern, denen Begriffe wie„Warmfahren“ usw. Fremdwörter sind, sollte der Motor so lange wie möglich halten (zumindest bis Garantie-Ende ).
Deswegen bieten diese Motoren großzügige „Reserven“, damit genau dies nicht passieren soll. Mit einer „Optimierung“ des Motors reduziert man diese Reserven verständlicherweise – das bedeutet bei ordentlichem Umgang aber nicht zwingend, dass der Motor frühzeitig Schaden nimmt.
Der neg. Extremfall ist natürlich, dass jemand, der den Serienmotor ohnehin schon „kurzlebig“ behandelt hat, mit einer Leistungssteigerung seinem Motor einen noch früheren Garaus bereitet.

Zitat von Columbo

...zumindest bei meiner SEAT Werkstatt wird das noch gemacht. Ich habe extra noch ein Protokoll bekommen, wo die einzelnen Steuergeräte aufgeführt sind.

Wie ich schrieb - das mag von Werkstatt zu Werkstatt unterschiedlich sein. In den von mir besuchten Werkstätten im GR D'dorf in den letzten 15 Jahren gehörte das Auslesen des Fehlerspeichers nicht mehr zum regulären Punkt der To-Do-Liste (wurde mir zumindest in 2 Werkstätten VW/Audi bestätigt).
Ich könnte mir aber gut vorstellen, dass ein Hersteller zeitweise die Anweisungen an Werkstätten rausgibt, die Speicher immer auszulesen, um statistisch bestimmten "Massen"-Fehlern auf die Spur kommen zu können. Es würde sich zumindest anbieten.

Dass im "Fall der Fälle" (womöglich nach einem Unfall o.ä., gar mit Verdacht auf Leistungsmanipulation) "tiefer gegraben" wird, ist natürlich eine andere Sache.

Zitat von getcool

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Ja sorry - ich bezog mich lediglich auf den "normalen" Fehlerspeicher, den man im gleichen Umfang auch per VCDS auslesen kann. Darüber hinaus gibt es natürlich mehr "Anlässe" und Möglichkeiten Seitens des Herstellers bzw. der Fachwerkstatt.
Zum Setzen der Service-Intervalle geht die Werkstatt natürlich an die OBD-Schnittstelle. Ob hier aber mehr durchgeführt wird als nur das Setzen der neuen Werte, weiß ich nicht (man hatte mir nur bestätigt, dass der Fehlerspeicher nicht ausgelesen wird sofern man nicht auf der Suche nach einem Fehler ist).

Zitat von getcool

...Und bei jeder Inspektion werden heute die Autos am PC angeschlossen, und die Daten überprüft.

(Mittlerweile) werden bei einem Service keine Fehlerspeicher mehr ausgelesen. Zumindest nicht ohne "Verdacht" auf einen Fehler. Das ist bei VW und Audi so - schwer vorstellbar, dass das bei Seat anders ist. Das mag von der jeweiligen Werkstatt abhängen, auf dem "Plan" des Herstellers ist es aber wohl nicht mehr (leider). Auf Anfrage machen die das, berechnen es aber auch ordentlich.

Egal, ob Box oder "Chip" - meine waren bei Service-Besuchen immer drin und es wurde nie "bemängelt".
Bereits ein paar Mal habe ich der Werkstatt einen eigenen Auszug des Fehlerspeichers unter die Nase gehalten und auf spor. Fehgler hingewiesen (und aufgrund dessen auch die eine oder andere Maßnahme noch auf Garantie erhalten).

Sorry, ein Forum "lebt" doch von Diskussionen bei der ja auch oft Aspekte zu Tage kommen, an die der TE womöglich nicht dachte (aus welchen Gründen auch immer).
Solange es sachlich und objektiv zugeht, sehe ich hier keinen Grund, das zu beantstanden. Und wenn es jemandem nicht passt, kann er ja ein "dislike" geben und fertig (anstatt herumzujammern).

Zitat von hurty

In Mathe nicht richtig aufgepasst, rechne mal nach, bei nur 10.000 km im Jahr 1 Liter auf 100 km eingespart, ergibt richtig 100Liter mal ca. 1,30 sind 130 Euronen = Chip bezahlt.Oder liege ich falsch.

Nur, dass du den Chip nicht für 130€ mit Eintragung bekommt (oder willst du etwa ausdrücken, du würdest ohne einer solchen damit herumfahren?)...

Also wer glaubt, das sich jemand ein Chiptuning ausschließlich zum Spritsparen gönnt, der glaubt auch... ("Stichwort "Zitronenfalter").

Generell schließe ich das Thema "Chiptuning" beim 1.4TSI (in meinem Fall ein Schalter) nicht aus aber in jedem Fall erst nach einigen tausend km - schon deswegen, um überhaupt ein "vorher - nachher" -Unterschied zu spüren. Ich muss mich immer erst lange vertraut machen mit den Fahr-/Leistungseigenschaften eines Autos.

Zum Spritverbrauch: Wenn man die Mehrleistung auch mal spüren möchte, kann man froh sein, wenn sich der Mehrverbrauch "in Grenzen" hält. "Eco-Tuning" usw. ist doch primär eine Werbemasche.

Ich dachte immer, die Toleranzen ab Werk kommen durch mechanische Toleranzen der Bauteile, die sich daher nicht "mal eben" per SW optimieren lassen.

Ob "Optimierungen" generell freigegeben sind solange die Werte innerhalb der Werkstoleranzen bleiben, weiß ich nicht - könnte interessant sein.

Spritsparen kann durch Leistungssteigerung funktionieren wenn man seine Fahrweise nicht ändert (also die Mehrleistung nicht abruft). Aber dafür kauft man sowas ja selten und den Kaufpreis würde man NIE wieder durch Sprit-Einsparung reinholen - also irrelevant.