Beiträge von bauks im Thema „Batterie im Autoschlüssel wechseln“

    Bei meinen vorherigen Octavia RS TDIs, haben die Schlüsselbatterien immer 48 Monate gehalten…

    Ist das bei Seat nun so anders?

    Das ist weniger abhängig von der Konzern-Marke sondern vom verbauten/genutzten Schließsystem (mit oder ohne Kessy).
    Bei Audi (die haben als einzige ein anderes Schlüsselgehäuse) halten sie üblicherweise länger, weil hier Batterien mit höherer Kapazität eingesetzt werden (CR2032 statt CR2025) - nur bezogen auf die Systeme ohne UWB. CR2032 passen mit etwas "Nachdruck" wohl auch in unsere Schlüsselgehäuse.

    Da die Vorwarnung im KI ohnehin meist unzuverlässig ist, sollte dann auch egal sein, dass diese durch die Verwendung einer höheren Batteriekapazität nicht mehr wie vorgesehen arbeitet. ;)

    Mir fiel heute zufällig auf, dass der Formentor wieder ein „freiliegendes“ Schlüsselloch im Türgriff hat. Sieht zwar m.E. nicht so schick aus aber lt. Händler soll das eine Reaktion darauf sein, dass viele Kunden das Freilegen durch Abhebeln der Blende nicht hinbekommen.

    Primär denke ich jedoch, wird das (wie üblich) wirtschaftliche,Gründe haben. ;)

    Hallo findest deinen Aufwand nicht einwenig überzogen?=O

    Kaum mehr als die Maßnahme in Beitrag #573/574. :/


    In der Tat ist ein Ausfall der Schlüsselbatterie und die damit verbundene "Notfall-Aktion" nicht so dramatisch wie man beim Lesen dieses Threads glauben könnte - sofern man weiß, was zu tun ist. Es besteht auch keine Gefahr mehr, dass der Schlüssel neu angelernt werden muss.
    Man kann auch mal was auf sich zu kommen lassen... :S

    Ich habe meine beiden Schlüsselbatterien nach nicht ganz drei Jahren vorgestern gewechselt, nachdem die Meldung Schlüsselbatterie schwach kam....

    Sowohl die erfolgte Meldung im KI als auch die Lebensdauer von 3 Jahren ist beinahe verdächtig. :D
    Aber du hast kein KESSY, richtig?

    Eigentlich unverständlich, warum der Konzern hier keinen Kunststoff-Schlüsselbart verwendet, so wie es ihn nach zu Zeiten der "Notschlüssel" für's Mitführen im Portemonnaie gab (s. Foto). Der Transponder der WFS ist ja sowieso im Gehäuse der FFB. Dieses Material müsste eher preiswerter sein, die Verarbeitung ebenso. Seit Fahrzeuge fast ausschließlich per Funk geöffnet werden, verschleissen die Bahnen auch nicht. Dann wäre auch die Sorge unberechtigt, beim Aufhebeln etwas zu vermacken.

    Etwas Spannung muss ja sein... :D

    In der Tat fanden sowol meine Frau als auch unsere Freunde es interessant, wie die "Lösung" funktioniert (Öffnen u. Starten mit entlerter Schlüsselbatterie) - es war quasi ein kleiner Workshop in der Praxis. :)

    In jedem Fall war es für mich sinnvoll, den Schlüsselbart mal in Schrumpfschlauch gepackt zu haben, um den Lack der Kappe nicht zu beschädigen beim Aufhebeln.

    ...darum mach ich alle 6-9 Monate eine Spannungsprüfung bei den Knopfzellen.

    Und bei bei einer Spannung < 3,05 Volt werden die Varta Knopfzellen erneuert.

    Die Spannung allein gibt aber keine zuverlässige Auskunft über die Kapazität der Batterie. Wäre es so einfach, hätte der Hersteller HELLA nicht solche Probleme, zeitig eine zu geringe Leistung zu ermitteln und eine Meldung auszulösen. ;)

    Wenn man sich sowieso einen Regeltermin irgendwo einrichtet, dann direkt 12, max. 18 Monate zum Tauschen der Zelle.


    Ungenutzt sind die Batterien zwar ein paar Jahre lagerfähig aber im Schlüssel eingesetzt wird auch StBy-Energie verbraucht (je nach Schlüsselgeneration wegen verbautem Motion Sensor).

    Da ich ja wegen Corona noch weniger fahre als sonst wird die Batterie im Schlüssel durchs Nixtun leer ...

    Hatte erst kürzlich das "Vergnügen" - stehe im Keller mit beiden Händen eine Kiste tragend vor dem Kofferraum und fuchtle erfolglos unter der Stoßstange rum ... Kiste abstellen, Griff zum Öffner - nix....

    Hattest du es auch mit einem Tastendruck auf der FB versucht? Die LF-Empfänger des KESSY gehen nach einige Tage in StBy (ggf. abhängig von der Autobatterie-Spannung), da wäre es nachvollziehbar, dass auch der zweite Schlüssel nichts ausrichtet.

    Normalerweise reicht es in diesem Fall, die FB "klassisch" zu benutzen (klappt natürlich nur, wenn die Batterie im Schlüssel noch mitspielt).

    Bei meiner freien Werkstatt wurde die Batterie, ohne das ich das gefordert hatte, beim Kundendienst getauscht.

    Waren auch nur ca. 5-6 Euro, da hab ich nix gesagt.

    Das ist auch in einem realistischen Preisrahmen und die meisten Kunden kennen die "Maßnahmen" ja nicht so gut wie wir aber die bei POLAR in Rechnung gestellten 17€ sind einfach eine Unverschämtheit. Das hat nichts mehr mit "Service" zu tun (selbst bei einer Premium-Marke wäre dieser Preis unangemessen).

    Unaufgefordert während eines Services?

    Bei Audi wurde das mal gemacht (4-5€), seitdem sage ich denen immer, diese Pos. von der Arbeitsliste zu streichen. Als ich denen das beim Service meines Atecas sagte (selbe Werkstatt, selber Meister), hiess es "das machen wir sowieso nicht regulär".

    Heute hat es mich unerwartet erwischt, als wir mit Freunden von einem gemeinsamen Spaziergang zurückkamen. Okay, ich wusste ja, was zu tun ist aber eigentlich hatte ich mir eine Kalenderserie zum Wechseln alle 1.5 Jahre erstellt. Lt. meiner Markierung war die Zelle seit 11/19 drin, also über 2 Jahre.

    Bei unserem Audi funktioniert die rechtzeitige Warnmeldung weiterhin zuverlässig.

    Ja, durch Griff in die Mulde oder den Heckklappensensor wird vom Fahrzeug ein Signal gesendet (125kHz), dass alle (!) in Reichweite befindlichen Schlüssel "aufweckt" und die daraufhin eine Antwort mit einer indiv. ID senden. Das Auto als Empfänger entscheidet dann, ob der Schlüssel auch der richtige ist und entriegelt (das Signal enthält auch die Empfangsstärke zur besseren Positions-Bestimmung).

    Theoretisch entleert sich ein Schlüssel also sehr viel schneller, wenn er in Reichweite vieler Kessy-Fahrzeuge ist, die ständig genutzt werden. Aber durch die begrenzte Reichweite dürfte das nicht wirklich relevant sein.

    Ist aber dann ja nicht sinnvoll, die Schlüssel abwechselnd zu benutzen. :/

    Nein, bringt auch wenig. Das Energie-fressende erfolgt nach dem „Aufwecken“ durch (das eigene aber auch fremde) Kessy-Fahrzeuge, sofern in Reichweite. Je öfter geweckt wird, desto schneller wird die Batterie entleert. Ob das eigene Auto wirklich geöffnet wird oder nicht, macht keinen erheblichen Unterschied mehr.

    Dabei aber nicht vergessen, dass der Bewegungssensor nicht von Beginn an (also ab MJ17) verbaut wurde - ist äußerlich auch nicht am Schlüsselgehäuse erkennbar (allenfalls anhand der Modellnummer des Herstellers, vermutlich HELLA).

    ... Es gibt ja Tester bei A... für unter 5 Euro von Ansmann... wer's genau wissen möchte, die können 1,5 Volt und 3 Volt Knopfzellen prüfen...

    Ich nutze daheim und im Büro gerne diese altmodischen Teile: https://www.amazon.de/dp/B000V6HFNS


    ... weil man mit der Zeit anhand der Trägheit des Zeigerausschlages ein Gefühl bekommt, wie belastbar die Batterie wirklich noch ist (diese wird nämlich wohl mehr ohmisch belastet als bei digitalen Messgeräten). Die reinen Spannungs-Anzeigen sind nur bedingt aussagekräftig.

    Für mich spricht gegen die Nutzung einer CR2032, dass die ohnehin unzuverlässige „Batterie-Leer-Warnung“ wahrscheinlich völlig außer Kraft gesetzt wird.
    Aber klappen tut‘s, der Deckel steht dann zwar etwas unter Druck aber wohl nicht so, dass er sich selbstständig öffnen würde.


    jimmy, du hast noch einen mp3-Player, der mit AAA betrieben wird? :S:thumbup: