Das mit dem Steuergerät hatte ich auch noch nie gehört,
ist für mich an den Haaren herbei gezogen.
Aber das die Teile erst einmal einlaufen müssen ist richtig, siehe #126
Beiträge von Gerd im Thema „Einfahren“
-
-
Dieses Video könnte helfen:
https://youtu.be/5StBeh2UzXw... und diesen Artikel kann man ja auch mal lesen:
... das sich Oberflächen von Teilen die miteinander im Eingriff stehen (Kolben-Zylinder/Zahnräder/ Dichtbuchsen/Gleitstücke ect.) IMMER! aufeinander einlaufen müssen.
Es gibt ein KEINE Möglichkeit diesen Prozess zu umgehen.
Fertigungstoleranzen so gering sie auch sein mögen ändern NICHTS daran das 2 Reibepartner unterschiedliche Oberflächengüte haben.
Der hydrodynamische Schmierkeil der durch das Motoröl geschaffen wird und die Oberflächen trennt, ist nicht immer zu 100% sofort vorhanden. Dazu kommen Temperatur + Druckunterschiede aufgrund der unterschiedlichen Viskositäten der Öle im kalten oder warmen Motorzustand und die damit verbundenen unterschiedlichen Ausdehnungen der Materialien = Toleranzen.
Belastungen dürfen daher nur abgefordert werden wenn der Motor auch betriebswarm ist.
Motoren/Getriebe also nicht einzufahren ist schlicht der größte Marketingschwachsinn der heute erzählt wird!
Das ganze hat nur den Hintergrund das es einfach egal ist ob ein Motor lange läuft, weil am Markt ständig Autos verfügbar sind und wenn eines kaputt geht fliegt es in die Presse - sind ja genügend da.
Nichts anderes steckt dort dahinter! Wer es also richtig machen will und lange Freude an seinem Auto haben möchte, sollte sich tunlichst an ein paar Grundregeln halten.
1. Wenn Motor Neu dann einfahren! d. h.
2. Keine hohe Belastung am Anfang, die ersten 2.000km wechselnde Drehzahlen bis max. zur Hälfte des Höchstwertes, dann langsam (!) steigern, Schub + Ausrollphasen abwechseln, keine Dauerbelastung, keine Gänge untertourig hochziehen, oder am Berg so fahren das der Motor anfängt zu bocken - sprich nicht im 6. Gang mit 40 km/h fahren, sondern immer so das man aus jedem Gang mit leichtem Gas geben weiter beschleunigt.
3. Nach 500 km 1.Ölwechsel, nach 1.500 km den 2. Ölwechsel dann alle 10.000 max 15.000 km immer Öl+Filterwechsel.
4. Kein Longlifeservice das ist das größte Gift! Auch nicht bei Langstrecke! Selbst die besten Öle bauen - gerade beim Diesel (Russ+Kraftstoffeintrag) schon nach 10.000 km stark ab > eher früher! als später wechseln,
gutes Öl kostet fast nichts aber der Motor hat was davon.
5. Motor erst ab 80-90°C Öltemperatur (nicht Kühlmittel!) belasten sprich erst nach 15-20 km Strecke! >gerade im Winter (da viele Autos kein Öltemperaturanzeige mehr haben sind diese 15-20km eine sehr gute Faustformel).
6. Auch später nicht an der Wartung sparen, es muss nicht das teuerste Motoröl sein aber auch keine 5W30 Plörre mit abgesenkten HTHS Wert. Wichtiger wie die Marke ist wechseln, wechseln, wechseln ... -
-
-
Lt. Händler:
Fahrmodus während der Einfahrzeit "Normal", nicht Eco (damit sich nicht 2 der 4 Zylinder abschalten), - maximal 3.500 U/minSorry, war wohl zuerst falsch geschrieben, so wie es oben steht war seine Auskunft.
whiskykuchen.gif
Ich bin noch etwas von Silvester geschädigt.