Beiträge von Uli56 im Thema „Cupra Ateca - Leasing & Finanzierung“

    Letztendlich gibt es vermutlich kein "richtig" oder "falsch".

    Ich seh's mal so:


    Wer alle drei Jahre ein neues Auto haben will, macht mit Leasing sicher keinen großen Fehler. Über mehrere Autos gerechnet dürfte der finanzielle Aufwand bei Kauf und Leasing vergleichbar sein.


    Dann gibt es aber auch die Fraktion, die ein Auto gerne länger fahren. Nur weil drei Jahre nach dem Neuwagenkauf inzwischen ein neues Modell auf den Markt gekommen ist, wird das vorhandene Auto doch nicht schlechter. Die Zeiten, wo nach vier bis fünf Jahren "der Lack ab" war und man sich ab 100.000 km Laufleistung auf das Auto nicht mehr verlassen konnte, sind vorbei; 10 Jahre und 200.000 km sollte jedes heutige Auto (von Ausnahmen abgesehen) problemlos überstehen. Hier dürfte ein Kauf wirtschaftlich sinnvoll sein.

    Das ist aber eine Ausnahme und nicht die Regel. Bisher habe ich bei meinen Fahrzeugen immer zwischen 350-600€ Wertverlust im Monat gehabt. Wer glaubt, dass das ewig so weiter geht, der irrt.

    Meine höchstpersönliche - durch kein Rechenbeispiel belegbare - Meinung dazu ist:


    Natürlich unterliegen Autos einem Wertverlust. Egal, ob geleast oder gekauft. Irgendjemand muss diesen Wertverlust tragen. Den Leasingfirmen traue ich zu, dass sie rechnen können, wahrscheinlich sogar besser als ich. Sie werden also so rechnen, dass sie trotz Wertverlust noch Gewinn machen. Wer zahlt letztendlich Wertverlust und Gewinn? Derjenige, der das Auto nutzt.


    Ich zahle lieber nur den Wertverlust, aber nicht auch noch einen Gewinn der Leasingfirma.

    Genauso viel, oder noch mehr verbrennst Du beim Neukauf (Wertverlust).

    Vielleicht, wenn man vom Listenpreis ausgeht.


    Ich hab gerade bei mobile.de mal nach "meinem" Ateca gesucht. Die werden zurzeit zu einem Preis gehandelt, den ich vor zweieinhalb Jahren für den Neuwagen beim Händler auf den Tisch gelegt habe. Also Wertverlust = 0. :)

    Es ist aber gerade schwierig was günstigeres zu finden.

    Da muss ich dir zustimmen. Der örtliche Freundliche bietet mit meinem vergleichbare Atecas (2-3 Jahre alt) zu Preisen an, die vor 2,5 Jahren für diese Autos neu aufgerufen wurden.


    Meinen könnte ich jetzt ohne Verlust verkaufen. Mach ich aber nicht :) .

    Vielen Dank für Eure Rückmeldungen.

    Meine wird dir nicht gefallen:


    Du hast offenbar keine (hohen) Rücklagen und willst dir für viel Geld ein Spaßmobil gönnen. Ich habe schon viele Leute gesehen, bei denen ein solches Konsumverhalten der Beginn des finanziellen Ruins war. Leg dir also vom verfügbaren Geld einen "vernünftigen" Gebrauchtwagen zu, lege das Geld, dass du monatlich für dein Cupra ausgeben wolltest, auf die hohe Kante, und überlege in ein paar Jahren, dann aber mit deutlich mehr finanziellem Spielraum, neu.

    Natürlich will man das eine oder andere gerne noch dazu nehmen, und schon eskaliert die Rate. Das verstehe ich nicht ganz.

    Ich aber: Das ist Geschäftsmodell. Kaum jemand will ein "nacktes" Auto ;) ...

    Zuerst wird der Kunde mit einem günstigen Angebot in den "Laden" gelockt, um dann kassieren zu können. Das ist im Leasinggeschäft nicht anders als im Laden vor Ort.

    Das meiner Meinung nach ein Großteil der Leute für solche Dinge kein Geld mehr haben wird.

    Dickes Auto, Fernseher, E Bike und was nicht alles finanziert wird bis der letzte Euro im Monat weg ist. Jetzt holen einen Energie- und Lebensmittelpreise ein und das in einer Form, die niemand in der Art kalkuliert hat.

    Tja, wer seine Finanzen auf Kante genäht hat, wird dann wohl auf einen Dacia ausweichen müssen, den TV nur noch in 32'' ohne Sky, Netflix & Co haben, und wieder Bio-Bike strampeln. :D

    Halleluja, fast 18.000 € für die drei Jahre... =O


    Vielleicht wäre ein Kauf doch die bessere Option? Ich z. B. hab jetzt festgestellt, dass ich meinen vor knapp zwei Jahren (mit gutem Rabatt...) erworbenen Ateca aktuell fast zum damaligen Anschaffungspreis verkaufen könnte (mach ich aber nicht... 8o).