Beiträge von olli-fr im Thema „Winterreifen und Winterkompletträder für den Ateca Teil 1“

    In Wien haben wir auch so gut wie nie Schnee - würde ich nur in Wien unterwegs sein, würden GJR mehr als Ausreichend sein ...

    Aber erstens gibt es bis jetzt keine mit Nasshaftungsklasse A - so wie meine aktuellen 19er SR von Pirelli und zweitens bin ich doch hin und wieder in den Bergen unterwegs - es warat wegen dem Winterurlaub ....


    Also habe ich mich entschlossen 17er Felgen (wegen eventuell erforderlicher Ketten) mit WR (Goodyear UltraGrip Performance GEN-1 215/55 17 98V) zu kaufen.

    Ist aber gar nicht so einfach meine Wunschfelgen zu bekommen ...

    Mein erster Wunsch Wheelworld WH28 7,5x17 ET45 schwarz hochglanzpoliert muss ich begraben - diese Felgen sind zumindest dieses Jahr nicht mehr zu bekommen.

    Also noch 3 Alternativen gesucht ... Die letzte gibt es nun endlich: MSW 28 schwarz matt poliert 7x17 ET45 (W19271503T59 bei http://euromaster001.mx-live.com/ )

    Manchmal habe ich den Eindruck, wir leben in Österreich in der "Ost-Hölle" ... "haben wir nicht, kennen wir nicht, können wir nicht, machen wir nicht, heute geht da nix mehr, oh je - das müssma aber erst bestellen - pff stöhn seufz - woins des wirklich?"

    Bis man dann endlich einen Händler findet, für den das kein Problem ist "mochma, wann wollen Sie das?" - kostet das Nerven ....

    Ja - ich hätte auch beim SEAT-Händler das Club Angebot nehmen können ... aber so einfach mache ich es mir auch wieder nicht (außerdem will ich dass mir die Dinger für das Geld auch gefallen!).

    Palme Wäre es mir wirklich wichtig, ließe ich sie eintragen... Aber die §57 Überprüfung findet im Sommer mit den original Sommerreifen/Felgen statt.

    Und bei einer Verkehrskontrolle sind auf den 7,5J Felgen die im Typenschein eingetragenen 215/55 R17 drauf (wegen eventueller Schneeketten). I kenn kan Kiebara, der sich dann a no die Felgen anschaut ;)

    Mir einzig wichtig dabei ist, wenn ich schon so viel ausgebe, dann müssen mir die Räder auch gefallen - die von Seat tun das aber nicht (ebenso wenig wie die EC Felgen)!


    Aber wenn alle Stricke reißen, habe ich noch eine Alternative: PROLINE PXV schwarz Front poliert 7.0J x 17 ET 45

    Ich habe mich jetzt für eine dieser Felgen/Reifenkombinationen entschieden - ausschlaggebend ist nur noch was mein Reifenhändler zu welchen Preis bekommt:

    https://www.reifenshop.at/de/C…29?Mode=main&NumberPlate=

    oder

    https://www.reifendirekt.at/cw…nd=Michelin&size=215%2F55

    als Reifen den Goodyear Ultra Grip Performance Gen 1


    Weshalb ich nicht das SEAT Clubangebot nutze? Weil ich das nur über meinen SEAT Händler bekomme - und der hat sich zumindest nach dem Kauf nicht sehr in Sachen Betreuung und vor allem in Kommunikation mit Ruhm bekleckert... Für den Fall, dass irgendwas nicht klappt, ist mir der Weg zum hin und her fahren einfach zu weit - der Reifenhändler ist direkt vis a vis meiner Haustür ;)


    Zu Euren Bedenken wegen der vielleicht nicht Wintertauglichkeit: Ich fahre seit nahezu 20 Jahren nur Frontpolierte Felgen das ganze Jahr über - bisher ohne jegliche Probleme! Da blüht nix auf, da wird nix matt ... Ich pflege aber mein Auto regelmäßig und wasche es auch im Winter. Winterräder werden vor dem Einlagern gründlich gewaschen, eventuelle Schäden repariert (kleine Lackschäden). Auch bei frontpolierten Felgen ist das mit Klarlack machbar!

    Zuletzt die Felgen und Reifen versiegelt und nach dem Trocknen in Reifentaschen liegend auf Regalen gelagert.

    Die Räder sehen dann im Frühjahr wie neu gekauft aus.

    Ein Arbeitskollege hat mich aufgrund meines geschilderten Erlebnisses mit der ÖAMTC-Rechtsberatung in Sachen Reifen auf dieser Seite verwiesen:

    https://www.auto-motor-oel.de/…ragfaehigkeitsindex/1216/

    Insbesondere hierauf:

    https://www.auto-motor-oel.de/…dex-niedriger-als-erlaubt


    Da man mir ja nicht erklären konnte oder wollte, wie es sich mit dem Lastindex verhält, muss ich die dort beschriebene Aussage so "interpretieren", das also doch ein niedrigerer Lastindex als bei der jeweiligen Reifendimension angegeben erlaubt ist, wenn dieser den über der maximal zulässigen Achstraglast liegt.


    Interessant ist, dass hier in keiner Weise auf die Reifendimension und Querschnitt eingegangen wird (von wegen anderer Querschnitt = mehr Gummi und so), sondern auf den Reifendruck, der von der ÖAMTC-Rechtsberatung überhaupt nicht genannt wurde ...


    Wenn man also der o.g. Beschreibung und auch dieser Aussage:

    https://www.delti.com/reifendi…e_Frage_zu_Reifen.html#60

    glauben darf, wäre meine Interpretation daraus schlüssig und rechtens.


    Etwas Erhellend ist dann auch das:

    https://www.bussgeld-info.de/g…higkeitsindex_ihres_Autos


    Ganz ehrlich, es ist nicht einzusehen, weshalb man sich solche Infos über das Internet zusammen suchen muss und darüber, selbst auf ausdrücklichen Hinweis, keinerlei Auskunft/Erklärung bekommt.


    Egal - nicht ärgern! Bei der bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit des 1.4TSI AWD DSG von 189kmh, soll er bergab mit Rückenwind echte 200 fahren, wäre man mit einem 94V Reifen noch immer *weit* im sicheren Bereich. Da es nach heutigem Wissensstand in der Dimension 225/55 R17 Winterreifen der Nasshaftungsklasse B sogar mit 101V gibt und die auch nicht teurer sind, als welche mit "nur" 94V, isma des inzwischen ois wurscht - nimm i de hoit - schluß!



    NACHTRAG: Ich habe da ein Dokument des ADAC (siehe Seite 13) gefunden:

    https://www.adac.de/_mmm/pdf/R…hnung_Pkw_888KB_33176.pdf

    Grade den Anruf von der ÖAMTC Rechtsberatung bekommen ....

    Ganz ehrlich die kann man "knicken"!

    Man bekommt außer wischi-waschi Antworten keine bindende Aussage.

    Man konnte mir nicht erklären, weshalb 215/55 R17 mit 94V erlaubt ist, aber bei 225/55 R17 97V vorgeschrieben ist.

    Wobei der Minimale Lastindex ja mit 92 angegeben ist, der in jedem Fall die maximale Achslast von 1050kg übersteigt.

    "Am Besten nehmen sie was eingetragen ist, dann gibts keine Probleme".

    Was das soll und wonach sich nun der Last-/Speedindex tatsächlich richtet, wie hoch die Sicherheitstoleranz sein muss - Fehlanzeige.

    Es kann sich jetzt jeder selbst einen Reim darauf machen - ich tue das auch...

    Thema für mich daher hier und jetzt erledigt - sorry, aber die sind dort schlimmer als die Politiker im Fernsehen, wenn man ihnen eine konkrete Frage stellt und diese erklärt haben will.

    Fast bereue ich es schon mich beim SUV Training angemeldet zu haben, wenn ich dort auch solche Wastln habe die stur nach Lehrplan arbeiten - danke ...

    Hm - das verstehe ich ganz ... Der Lastindex gibt die Traglast des Reifens an. Diese muss die maximal zulässige Achslast / 2 plus x% Sicherheitsreserve übersteigen. Bei eine Höchstachslast von 1050 kg übersteigt also ein Reifen mit Lastindex 92 diese Anforderung bei Weitem! Ebenso wie der Speedindex V die bauart bedingte Höchstgeschwindigkeit weit übertrifft.

    Der Wagen wird ja nur weil der Reifen eine andere Dimension hat nicht schwerer oder schneller, was eine Änderung des Last-/Speedindex rechtfertigen würde - und zwar in dem Maße wie bei den div. Dimensionen angeführt...

    Auffällig ist, das es sich um genau die Werte handelt, mit denen der Wagen ausgeliefert wird - bezogen auf haargenau diesen einen Reifentyp. Sodass man auch nur wieder genau diesen Reifen benutzen dürfte, so es keinen mit besseren Werten gibt, was spätestens bei Winterreifen ein Problem werden kann und ja auch wird.

    Das kann einfach nicht sein - und das will ich geklärt wissen!

    Sollte es zu keiner eindeutigen Klärung kommen, wede ich eben weiter bohren müssen...

    Es werden eh welche mit V Speedindex - das Limit ereiche ich nie ;)

    Geht nur um den Lastindex. Der wäre bei 215/55 R17 mit 97 angegeben und die Winterreifen hätten nur 94...

    Und weil ich mich nicht verar...en lassen will, reite ich mindestens genauso gut auf den Buchstaben des Gesetzes rum, wie die Gesetzgebung selbst. Die sollen ihre Gesetzestexte eindeutig klar und verständlich formulieren, sodass man da nix mehr interpretieren kann! Ich will nie wieder hören, das wäre Auslegungssache. Eine rote Ampel kann ich auch nicht auslegen wie ich es gerade brauche ...

    Aber danke für das Bild .

    Ich habe mit meiner Anfrage beim ÖAMTC wegen der Eintragungen im Typenschein in Bezug auf den Reifenlast-/ und Speedindex offenbar etwas losgetreten ... jetzt sind schon zwei Rechtsberater damit beschäftigt - ich werde nächste Woche diesbezüglich kontaktiert. Mal sehen, was dabei raus kommt.

    Gerne halte ich Euch auf dem Laufenden.

    Ich habe schon die Antwort vom ÖAMTC:

    Zitat


    Sie dürfen nur Reifen verwenden, die mindestens den Angaben im Typenschein entsprechen, höherwertige stellen jedenfalls kein Problem dar.


    Das ist leider nicht ganz die Antwort die ich wollte ....

    Der kleinste/größte gemeinsame Nenner in den Angaben wäre bei Reifenindex für Traglast und Geschwindigkeit 92V - 97W.

    Je nach Reifendimension varriert dies aber. So dürfte ich einen 225/50 R17 mit 94W nicht verwenden, obwohl er 92V übersteigt, nur weil im Typenschein 97V in Kombination mit dieser Dimension angegeben ist , aber einen 215/55 R17 mit 94V darf ich schon benutzen?

    Daher habe ich jetzt nochmals konkret nachgehackt, ob es unabhängig der Reifendimension (so diese im Typenschein eingetragen ist) sehr wohl erlaubt ist, einen Reifen "ab 92V" zu benutzen (das wäre der kleinste gemeinsame Nenner und würde die Sicherheitsreserve lt. Achslast und VMAX bei weitem Abdecken!).

    Schauma mal ob ich das Gesetzt mit meiner Logik überfordere ;)

    oder jetzt gar mit 140

    Für Euch aus DE muss das der Rausch der Langsamkeit sein ...

    Das Witzige daran ist, dass es bei uns diese Limits erst seit 35 Jahren gibt - aber nicht aus Sicherheitsgründen, sondern aus Spritspargründen. Zu einer Zeit als selbst ein Kleinwagen 12 -16 Liter (Super versteht sich) auf 100kmh geschluckt hat (zb. der Käfer 1600), war das ja noch nachvollziehbar. Den Sicherheitsaspekt hat damals keinen Interessiert - die Gurtenpflicht gibt es erst seit 30 Jahren ...

    Heute sind die Autos x-mal sicherer als damals und E-Autos verbrennen weder Sprit noch blasen sie Abgase in die Luft ... trotzdem werden auch die auf der AB auf 130 (Stellenweise 140) limitiert.

    Das es im Rest der Welt auch nicht besser ist, ist eine andere Geschichte... Selbst in DE gibt es inzwischen mehr Beschränkungen als freie Fahrt.

    Nur auf der Isl of Man gibt es noch gar keine Beschränkungen - blöd nur, die fahren auf der verkehrten Seite ...

    Nicht wahr - die haben sich geirrt?! Sind die kleinen grauen Männchen am Ende doch Menschen? 8o

    Ich empfehle Dir das schriftlich vorweisen zu können ... Das könnte die Diskussion verkürzen ;)


    Nachtrag:

    Ich habe jetzt beim ÖAMTC wegen dem Last-/Speedindex lt. Typenschein (demnach dürfte man NUR Reifen mit diesem Index fahren - also genau EINE Type eines bestimmten Herstellers ...) eine Rechtsauskunft erstellt... Ich informiere Euch ...

    Im Typenschein steht nur zb. 225/55 R17 7X17 ET45 und NICHT von welchem Hersteller die Felge ist....

    Also was soll dann eingetragen werden?! Und wer bitte soll das wie prüfen?

    Mehr Kopfzerbrechen bereitet mir, dass zb. 97V (bei den 17ern) oder bei mir bei den 19ern 94W eingetragen ist - was ist das bitte für ein Blödsinn?


    Die erforderliche Tragfähigkeit der Reifen richtet sich nach der maximal erlauben Achslast und der Geschwindigkeitsindex nach der maximal bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit - was beides im Typenschein eingetragen ist!


    D.h. die höchst zulässige Achslast ist 1050kg, die bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit des 1.4TSI 4WD 189km/h - also wäre demnach 90H mehr als ausreichend!


    Kopfzerbrechen deswegen, weil unsere Exekutive nicht unbedingt für das logischen Denkens berühmt ist ... "Vurschrift is Vurschrift" - und wenn da steht R19 mit 94W daun muas a a 94W drauf sei ...