Beiträge von TAKE-A-SEAT im Thema „Winterreifen und Winterkompletträder für den Ateca Teil 1“

    Ich habe zwei Angebote für Winterkomplettreifen von meiner Freundlichen erhalten:
    Unriroyal auf Stahl für 620,- oder
    Vredestein auf Dezent silber für 780,-
    Nach langem Überlegen und Preise vergleichen habe ich mich dazu entschieden, robuste Stahlfelgen mit meinem Wunschreifen Dunlop Winter Sport 5 online für 710,- zu ordern.
    Es gibt nur sehr wenige Alus, die mir wirklich gefallen, und das waren ausschließlich große (18"/19") und hochpreisige Felgen. Dazu noch schwarz/poliert, also nicht unbedingt optimal für den Wintereinsatz. In matt schwarz gab's nichts eindeutig Passendes und nun bin ich mit meiner Entscheidung eigentlich ganz glücklich.


    Wie schlimm die 16"-Stahlfelgen an meinem ohnehin verschandelten ATK (Schmutzfänger) aussehen, zeige ich Euch, wenn die Winterräder montiert sind... :P

    Aso das heißt, wenn der Druck vom Sollwert abweicht wird mir gemeldet, dass der Druck bei dem jeweiligen Reifen entweder zu hoch oder niedrig ist und ich so und soviel Bar auf bzw abpumpen muss?

    Nein. Die Abweichung des Luftdrucks wird anhand des sich veränderten Abrollumfangs festgestellt. Die folgende Erklärung habe ich aus dem Wikipedia-Beitrag zum Stichwort "Reifendruckkontrollsystem" kopiert:


    Indirekte Systeme schließen aus der Drehzahl der Räder auf einen Druckverlust. Zur Gewinnung der erforderlichen Daten wird auf die in Fahrzeugen vorhandenen Sensoren zurückgegriffen: die Raddrehzahlen werden von ABS-Sensoren oder Sensoren für das ESP bzw. eine Traktionskontrolle erfasst. Indirekte Systeme sind daher in der Regel im ABS-/ESP-Steuergerät integriert, vereinzelt existieren auch Lösungen in eigenen Steuergeräten.
    Indirekte Systeme nutzen zur Drucküberwachung zwei physikalische Effekte:

    • Abrollumfang: Im Falle eines Druckabfalls in einem Reifen verringert sich dessen Außendurchmesser, wodurch die Drehzahl dieses Rades in Relation zu den anderen ansteigt. Es wird also festgestellt, wenn ein Rad sich im Vergleich zu den anderen drei Rädern durch Luftverlust des Reifens schneller dreht. Dieser Drehzahlanstieg wird als Druckabfall interpretiert und der Fahrer wird gewarnt. Da dieser Effekt nur auf dem Vergleich der Raddrehzahlen untereinander basiert, wird ein gleichzeitiger Druckverlust in allen Reifen (z. B. durch vernachlässigte Reifendruckkontrolle durch den Benutzer) nicht erkannt.
    • Frequenzeffekt: Die Räder weisen einen charakteristischen Schwingungsmodus auf, der als Schwingung zwischen Reifengürtel und Felge interpretiert werden kann. Da diese Schwingung druckabhängig ist, kann bei einer Verschiebung dieser Schwingung auf einen Druckverlust geschlossen werden. Der Fahrer wird gewarnt. Da dieser Effekt radindividuell ist, können hier auch Druckverluste an allen vier Reifen gleichzeitig (Diffusion) erkannt werden. Eine Positionsangabe des Druckverlusts ist ebenfalls möglich.

    Allen indirekten Systemen ist gemein, dass bei einer Anpassung des Luftdruckes bzw. der Montage neuer oder anderer Reifen ein Reset durch den Fahrer durchgeführt werden muss. Das System lernt dann das aktuelle Systemverhalten als Referenz. Lernen bedeutet dabei, dass das System während der ersten Phase nach Reset die Raddrehzahlen und Frequenzen beobachtet und die auftretenden Werte speichert. Im weiteren Fahrbetrieb werden dann die auftretenden Werte mit den gelernten Werten verglichen. Sobald eine bestimmte Veränderung auftritt, wird der Fahrer gewarnt. Somit werden bei beiden Effekten (Abrollumfang, Frequenzeffekt) relative Änderungen betrachtet – eine Anzeige des Drucks ist nicht möglich.