Naja, das Problem sind einfach die Schranken von iOS. Würde Apple im System ähnliche Aktionen, wie unter Android mit Tasker möglich, zulassen wäre ein solches Teil überhaupt nicht notwendig und die automatischen Meldungen würden sich viel einfacher und kostengünstiger nur mit dem Smartphone realisieren lassen.
Mein erster Erfahrungsbericht nach etwa einer Woche fällt eigentlich ganz positiv aus.
Die teilweise bei Amazon bemängelten Verbindungsschwierigkeiten zum iPhone konnte ich nicht feststellen. Nach ein paar Metern Fahrt signalisierte Ooono jedes Mal durch Piepen und grünes Blinken eine bestehende Verbindung zur im Hintergrund geöffneten App.
Ich bin einmal zu Testzwecken in die benachbarte Blitzerhauptstadt Sachsens (11.000 Einwohner und 5 feste Blitzer) gefahren und außerdem bisher an 3 weiteren festen Blitzern, oft auch mehrfach, vorbei gekommen. Außerdem einem teilmobilen Blitzer, eine Art kleiner Schützenpanzer, der auf einem Anhänger i.d.R. aller 1-2 Wochen einmal im Stadtgebiet hin und her bewegt wird. Alle dieser Blitzer wurden von Ooono einwandfrei erkannt und durch Piepen mit blauem Blinken signalisiert. Fehlermeldungen gab es keine.
Was mir aber aufgefallen ist: Die in der App einstellbare Entfernung stimmt überhaupt nicht. Lege ich diese z.B. auf 300 m fest, warnt er meist irgendwo zwischen 70 und 100 m vor dem Blitzer. Bei 750 m lt. Einstellung in der App komme ich auf etwa 300 m. Das wird in der Benachrichtungszentrale auch mit diesen zu kurzen Abständen so angezeigt, also offensichtlich ein Softwarefehler. Wichtig ist, dass man das Meldungsprinzip (hier gut erklärt) verstanden hat. An dem kann es aber nicht liegen, da die Meldungen auch auf einer sehr langen völlig geraden Strecke zum Blitzer erst so spät kommen.
Leider hatte ich bisher eben noch nicht mit einem mobilen Blitzer zu tun. Wenn hier wirklich auf die aktuelle Datenbank von Blitzer.de zugegriffen wird, wäre ich zufrieden.