Beiträge von Franky_MH im Thema „Motorschaden durch minderwertigen Kraftstoff“

    Rein juristisch gesehen nennt man das dann zugesicherte Eigenschaft, wenn ich 95 Oktan ins Broschürchen schreibe;)

    Kannst Du ja auch tanken.... aber glaubst Du der VW-Konzern wird zugeben dass ein evtl. Schaden nach 60- oder 100.000 km durch 95 Oktan-Sprit (mit) verursacht wurde...?

    Bei geringerer Oktanzahl muss auch angepasst gefahren werden. Also nicht unter Last, sondern nur mit Streichelfuß... ich denke da kommt nämlich auch die Klopfregelung der Motorsteuerung dann nicht mehr mit...irgendwo ist Ende der einprogrammierten Kennfelder...

    na wer's mag, den Cupra so zu fahren...?(

    Hier die Auszüge aus der BA

    Cupra_BA_01.JPG


    Cupra_BA_02.JPG

    Mit dem Sprit ist es wie mit dem Motoröl... da kann man jetzt seitenweise für und wieder diskutieren, letztendlich ein Stück Glaubensfrage.

    Wollte nur darauf hinweisen, was passieren "kann".

    Letztlich muss jeder für sich entscheiden, ob er den Herstellern blind vertraut (...Somit ist davon auszugehen das Cupra/Seat das auch dementsprechend getestet hat..., wie war das noch mal mit dem Schummeldiesel?;))


    Ich persönlich zahl lieber ein paar Cent mehr und tanke hochwertigen Sprit.

    Klar "darf" der mit 95 Oktan betrieben werden... Die Schäden zeigen sich aber erst spät, wenn das Fahrzeug längst aus der Garantie und Kulanz raus ist... Schon mal daran gedacht dass es auch ein Stück weit Verkaufspolitik sein könnte?

    Wenn ein Hersteller sagt, "für die und die Motoren empfehlen wir nur Premiumsprit mit min. 100 Oktan"... wirkt sich bestimmt nicht verkaufsfördernd aus... dann doch besser, dass zur Not auch 95 Oktan, also der billigste, geht....


    Wie auch immer. Ich persönlich kauf mir nicht ein 300 PS Auto um dann durch günstigeren Sprit Leistungsverluste und im schlimmsten Fall sogar Motor-Spät-Schäden in Kauf zu nehmen. Muss jeder selber entscheiden.

    Hallo Zusammen,

    betrifft zwar nicht direkt den Cupra, aber den baugleichen Motor (2L TSI, 300PS).


    Ein guter Bekannter, angehender Kfz-Meister bei Audi/VW,hatte jetzt einen Golf 7 R mit dem baugleichen Motor des Cupra unter den Fingern, der einen Motorschaden bei 60.000km aufwies. Verursacht, zumindest Haupt-ursächlich war lt. Feststellung der Werkstatt, dass der Fahrer hauptsächlich 95 Oktan-Sprit getankt hat, obwohl 98 Oktan empfohlen sind. Es wurden endoskopisch deutliche Ablagerungen auf den Kolben gesichtet sowie Beschädigungen an den Kolbenringen, verursacht durch das Klopfen (Fehlzündungen) des 95 Oktan Benzin. Bei einer Testfahrt mit dem 95 Oktan-Sprit mit Diagnosegerät wurden teilweise über 50 Fehlzündungen/Minute gemessen, die man so gar nicht bemerkt... Nach 2-maliger Betankung mit 102 Oktan keine Fehlzündung mehr...

    Hierzu ist dieses Video auch mal interessant...


    Ich weiß dass der Eine oder Andere hier auch zum günstigeren Sprit greift, daher nur mal als Anregung, ob es sich wirklich lohnt, ein paar Euro beim Sprit zu sparen um am Ende bei solchen Schäden teuer drauf zu zahlen. Gerade bei hochverdichteten Turbomotoren sollte auf eine hohe Oktanzahl (Klopffestigkeit) geachtet werden. Wer auch noch Tuning betreibt, für den sollten mind. 100 Oktan Pflicht sein...

    Die Schäden bemerkt man nicht sofort, die werden erst bei höheren Laufleistungen auftreten, aber für mich die Bestätigung dass es richtig ist und war ab Abholung nur mindestens 100 Oktan zu tanken...


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