Beiträge von Uli56 im Thema „Ateca Plugin-Hybrid?“

    Mir kann man mit der Hybrid-Technik den Buckel runterrutschen. :P


    Wenn überhaupt, dann ein reines E-Auto. Mal sehen, wie der Stand der Technik ist, wenn ich meinen in Kürze kommenden neuen Ateca ersetzen will/muss... - aber das kann dauern, ich pflege meine Autos zwischen sieben und zehn Jahre lang zu fahren. :)

    Und dafür ist es ein Dienstwagen. Wenn man Privat was anderes fahren will kann man sich das ja immer noch kaufen.


    Man muss einen Dienstwagen ja nicht privat nutzen, dafür gibts Poolfahrzeuge und dann hat man auch keine private Belastung und muss nicht Jammern das ich ja einen Hybrid nehmen muss.


    Im übrigen zahlt er beim Hybrid auch 0,5% weniger vom Listenpreis. Und wenn er den Strom halt nicht nutzt selbst schuld.

    Das ist es doch gerade! Der Dienstwagen ist ausdrücklich auch für die private Nutzung zugelassen, und genau dafür zahlt man auch die 1 % oder 0,5 %.


    Man zahlt übrigens nicht 1 % bzw. 0,5 % vomk Listenpreis, sondern muss diesen Betrag als geldwerten Vorteil versteuern. Beispiel: Das Auto kostet Liste 60.000 €, dann tut das Finanzamt so, als ob man 600 € (beim Verbrenner) im Monat mehr verdient und berechnet von diesem erhöhten Brutto die Einkommensteuer. Das führt in den meisten Fällen dazu, dass ca. 50 %, also ca. 300 € monatlich mehr Einkommensteuer zu zahlen ist. Beim E-Auto sind es aber nur 0,5 %, folglich 300 € künstliche Bruttoerhöhung und ca. 150 € Steuern.


    Poolfahrzeuge? Der AG stellt seine Mitarbeiter vor die Alternative, entweder den Dienstwagen zu nehmen oder es zu lassen. Poolfahrzeuge gibt es fast gar nicht.


    Der Kumpel kann Strom gar nicht vernünftig nutzen. In seiner privaten Tiefgarage gibt es keine Lademöglichkeit. Da er fast nur für die Fa. in Deutschland unterwegs ist, ist auch Aufladung bei der Fa. fast nie möglich. Ein Hybridauto fährt er folglich nur, weil ihn das nur die Hälfte gegenüber einem Verbrenner kostet.

    Also niemand „muss“ sich einen Hybrid kaufen.

    Es gibt Arbeitgeber, die ihren Mitarbeitern bei der Auswahl des Dienstwagens entsprechende Vorgaben machen.


    Bei meinem Kumpel sieht das so aus:

    Marke x oder y, bis xy.000 €, Hybrid (!), Farbe weiß oder schwarz. Das "Hybrid" ist dort neu dazugekommen, vorher war er mit der Vorgabe glücklich.

    Also das sich alle nen Hybrid kaufen und die Elektrofunktion nicht nutzen kann ja die Regierung nix für.

    Doch, kann sie. Die unsinnige Förderung der Hybrid-Autos kommt von der Regierung, woher denn sonst?


    Ich kenne selbst Einen, der sich aufgrund der steuerlichen Regelung so ein Hybrid-Vehikel kaufen "muss". Der schimpft wie ein Rohrspatz, weil er das eigentlich gar nicht haben will, und er schwört Stein und Bein, dass er das Ladekabel umgehend nach Erhalt des Autos in die Garage feuern und nie benutzen wird.


    E-Autos sind ja gut und schön und es gibt jede Menge sinnvolle Verwendungszwecke dafür: Zustellautos der Post, Dienstautos der mobilen Pflegedienste, etc., eben alle Autos, die (hauptsächlich wohl beruflich) tagsüber für innerörtlichen Verkehr genutzt werden und zuverlässig nachts an die Steckdose können.


    Aber ebenso gibt es jede Menge Einsatzzwecke, wo E-Autos keinen Sinn machen. Längere Strecken, auch mal plötzlich ohne vorherige Planungsmöglichkeit, wenig bis keine Ladestationen verfügbar, etc. Da machen (reine) Verbrenner weiterhin Sinn.


    Hybridautos passen nicht in dieses Schema.

    Für mich der Grund den ATECA nicht zu kaufen. Hatte eigentlich damit gerechnet das dieser als Plugin-Hybrid Ende 2020

    Irgendwann wird einer kommen. Für mich ein Grund, den Ateca jetzt zu kaufen.


    Ist doch verrückt. Ganz viele dieser Hybridkisten sehen nie eine Steckdose. Hauptsache, es steht "Umweltschutz" dran und es gibt Steuerboni. Die teure Technik wird von Vater Staat bezahlt, aber nutzlos durch die Gegend geschaukelt. Haben will sie sowieso kaum einer, die Meisten "müssen" sie ja kaufen.