folgendes möchte ich noch anmerken:
es ist richtig, dass mit dem Verkauf selbst am wenigsten Marge generiert wird. Die Werkstatt ist das, wo der Mehrwert gemacht wird. Ein Verkäufer bekommt etwa 1% Provision vom Nettowert. Bei über 21-25% Preisnachlass würde ich mich fragen, wo dieser herkommt. Ein grosser Händler hat keine 25%. Es gibt Ausnahmen, wenn bestimmte Pakete, die vom Hersteller zusammengesetzt werden, abgenommen werden. Auch bei Re-Importen wäre ich der Meinung, dass in der Euro Zone dieser Nachlass nicht mehr durch Währungsschwankungen zu erreichen ist. Wo also kommen die 27,8% her?
WA bekommen so um die 18% und müssen dies als geldwerten Vorteil auch noch versteuern. Geschäftskunden bekommen in etwa denselben Vorteil.
Bei einem angenommenen Preis von 40.000.- beträgt der Preis bei 21% Rabatt = 31.600
-der Händler ist in der Nähe, keine ewig lange Anfahrt, wenig bis kein Stress, Garantieleistungen, evtl. wird das Auto beim KD daheim abgeholt und wieder gebracht (Hol- und Bring-Service)
bei 27,8% Rabatt = 28820.- macht glatt 2780.- Unterschied. Auf den ersten Blick ziemlich viel, das gebe ich sofort zu.
Rechnen wir mal 600km Anfahrt, kein persönlicher Kontakt vor dem Kauf, Freund fährt dich mit dem Auto zur Abholung, Geld muss vorab überwiesen werden ohne die Situation des Händlers vor Ort zu sehen und zu kennen, usw.
Aufwand: 1200km für deinen Kumpel, 600km für dich plus Sprit, mindestens 40 Mann Stunden Aufwand.
Vielleicht noch Hotline und nicht immer den gleichen Sachbearbeiter, du bist nur Nummer XXX.
Wenn die Händler in München so beschissen mit einem umgehen, dann würde ich z.B. nach Germering gehen, oder nach Augsburg. Den KD lasse ich bei meiner VW Werkstatt machen, überhaupt kein Problem.
Aber ich weiss, jeder setzt seine Prioritäten eben anders. Ich habe einige Jahre bei einem deutschen Premium Hersteller im Marketing gearbeitet, vielleicht sehe ich das dadurch etwas anders.