Beiträge von mbk2 im Thema „Ladestation für E-Auto“

    Ich hoffe, deine "Rechnung" geht auf... beim automobilen Thema und "5 Jahren" den Ausdruck "für die Zukunft gerüstet zu sein" in den Mund zu nehmen, ist schon optimistisch, finde ich. ;)
    Mich würde es jedenfalls nicht sehr wundern, wenn die aktuell installierten Boxen bis dahin nicht kompatibel mit einigen, neuen Modellen sind (gab es doch jetzt bereits schon, wenn ich recht erinnere - Renault Zoe?).

    Sicherlich hat man in der heutigen Zeit ein gewisses Restrisiko, was Technik anbelangt. Da es hier um AC geht und dieser auch in Zukunft noch in meinem Haus ankommt, sehe ich da kein Problem. Falls (!) sich der Stecker ändern sollte, dann gibt es Adapter.

    Das ist halt leider so, dass es vom Staat angeschupst werden muss. Klassisches Henne Ei Problem. Auch wenn es Menschen gibt, die "vorsorglich" sich eine Wallbox einbauen lassen, kann es in der Zukunft evtl doch einen positiven Effekt haben und sie beschaffen sich ein E-Auto eben weil sie schon eine WB haben. Die Industrie kommt von selber nicht in die Gänge, sie würden am Liebsten noch die nächsten 50 Jahre die Benzin/Diesel Kuh melken. Durch die Förderungen kaufen sich immer mehr Menschen ein E-Auto, die Industrie sieht es jetzt nicht mehr als Nieschenprodukt, steckt mehr Know-How in die Entwicklung besserer Batterien, diese werden günstiger und müssen irgendwann nicht mehr subventioniert werden. Und somit entkommen wir der Henne oder dem Ei und es lohnt sich für beide Seiten.

    Die 11kW sind nur meldepflichtig. Da kann ein Netzbetreiber nichts dagegen sagen. Die 22kW sind genehmigungspflichtig. Werden auch normalerweise genehmigt, wenn die Infrastruktur vor Ort passt. Ich denke, die KfW Förderung mit den 11kW hängt daran, da man die immer installiert bekommt.

    Man sollte schon einen Elektriker an der Hand haben. Es gibt sicher einige, die rumzicken, wenn man selber Kabel verlegt und auch die WB selber beschafft. Von meinem Eli lasse ich noch RCD und LSS einbauen. Ein wenig soll er auch was verdienen. Und ich denke auch, dass man mit 2h gut hinkommt. Bisschen Papierkrieg kommt ja auch noch dazu. Ich rechne mit ca. 500 Euro Selbstanteil für meine WB. Wenn man eine z.B. ABL mit 11kW nimmt, dann könnte man ggf. mit den 900 Euro auskommen und zahlt minimal drauf.


    Achja wer weniger Leitungsverlust haben will, der legt sich ein 10qmm. Aber das wird dann schon arg schwer zu verlegen. Ich hatte gut 20m und mit 6qmm ging es grad so noch im Leerrohr. (ich hab auch für 22kW gebaut - für 11kW reicht ein 6qmm dann locker)

    Bin gerade dabei, alles umzusetzen. Hatte Anfang des Jahres den Antrag bei KfW gestellt und wurde auch gleich bewilligt. Hab am WE das 6qmm in die Garage gelegt. Wenn die Wallbox endlich lieferbar ist, dann kommt mein Eli und schließt alles an bzw. macht den Papierkram mit dem Netzbetreiber. Hab mir die Keba 97.924 bestellt. Die kann bis zu 22kw (muss für die Förderung auf 11kw begrenzt werden), Wollte für die Zukunft gerüstet sein. Wenn ich in 5 Jahren dann einen E-Flitzer hab, der 3 phasig bis 22kw laden kann, muss ich nicht nochmal alles ändern. Mein jetziger Leaf kann eh nur 1-phasig. Daher hab ich keine normale 11kw WB genommen, auch wenn ich jetzt draufzahle.