Bei den zahlreichen Tests über GJR, die ich gelesen habe, hat scheinbar jeder GJR so seine "Priorität". Der eine kommt besonders gut mit Nässe klar (was in meiner Region weitaus häufiger auftritt als Schnee/Eis), der andere mit trockenen Belägen bei Kälte und ein anderer besser mit Schnee.
Bei den Tests wird primär die Wintertauglichkeit getestet, also der Umgang beim Fahren im Schnee. Man kann oft am Profil erkennen, ob ein GJR primär Winterreifen ist oder nicht.
Die bisherigen Allwetter-Reifen (die ohne Schneeflocken-Symbol) sahen meist Sommerreifen ähnlich und hatten selten gute Wintereigenschaften. Womöglich hat der Hersteller hier hauptsächlich an der Gummimischung etwas verändert.
Da das Schneeflocken-Symbol aber die Schneetauglichkeit in den Vordergrund rückt, hat ein guter, schnee-geeigneter GJR meist auch das Profil eines WR.
Ich gebe zu, mit den FALKEN AS200 habe ich keine sonderlich schneegeeigneten GJR aufgezogen (vom Profil sieht er in der Tat eher einem Sommerrreifen ähnlich) aber das war mir nach Lesen der Tests bewusst - mir war für meine geringe km-Leistung und der "warmen" Region, in der ich nur unterwegs bin, der Faktor "Nässe" wichtiger.
Wenn es hier mal schneien sollte, bricht der Verkehr ohnehin völlig zusammen, da macht das Umsteigen auf ÖPNV oder auf unseren Audi mit WR kaum Sinn und ich arbeite von daheim oder nehme mir frei.