Beiträge von olli-fr im Thema „Direktschaltgetriebe DSG DQ200“

    Pascallo wie stark es ruckelt hängt auch vom Fahrmodus ab. Bei ECO mehr bei Normal oder Sport wenig.

    Wenn Du an der Ampel bei ECO, aktiver Start/Stop und aktivem Autohold das Gaspedal kräftig trittst wirst Du einen deutlichen Ruck spüren Auch beim Hochschalten (DSG) von 1 auf 2 ist das zu bemerken.

    Wenn Du das Gaspedal streichelst und im Normalmodus fährst, wirst Du fast gar keinen Ruck bemerken.


    thwitt das kann man auch selbst mit OBD11 oder VCDS etc. codieren - bringt aber nur bedingt was. Ich habe das ja codiert und eben unter bestimmten Bedingungen das Rucken bzw. einen Bocksprung.

    Aber wie gesagt, kann man alles in den Griff bekommen - man muss es nur richtig angehen. Findet sicher jeder für sich die für ihn angenehmste Vorgehensweise ;)


    Interessant ist aber, dass es bei gleichem Fahrmodus nicht immer ruckt - unabhängig ob Motor/Getriebe warm oder kalt ist.

    Tipp:

    Einmal kurz das Gaspedal antippen oder am Lenkrad zupfen und wenn Start/Stop aktiv, wird der Motor gestartet.

    Noch einmal kurz das Gaspedal antippen und Autohold oder die Parkbremse wird gelöst und der Wagen beginnt zu rollen - jetzt ganz normal Gas geben und der Wagen fährt ohne Ruck oder Bocksprung an.

    Was bleibt ist der "Schaltruck" von 1 auf 2 - den kann man noch abstellen, indem man manuell früher von 1 auf 2 schaltet.


    Wer es besonders eilig hat, muss aber Start/Stop und Autohold deaktivieren, damit er dann Ruckfrei volle Kanne aus dem Stand beschleunigen kann.


    Übrigens kann man codieren ob die Bremse früh oder spät löst - hilft aber nur bedingt.

    Ist das eventuell der Grund warum sich manche das AutoHold anderst codieren lassen? Da gibt es doch verschiedene Stufen???

    Ja, gibt es - habe ich auch schon entsprechend codiert. Trotzdem ruckt er beim Anfahren, wenn zu Autohold auch noch durch die S/S Automatik der Motor gestartet wird und man kräftig aufs Gas steigt. Er ruckt nicht, wenn der Motor läuft - also nicht erst gestartet werden muss.

    Wie gesagt ist imho ein reines "Handlingproblem". Man kann ihn trotz DSG, Autohold, S/S ruckfrei anfahren ... Dennoch lese ich oft über Beschwerden wegen des Anfahrrucks und das man kaum vernünftig rangieren kann etc.

    Ist zwar nicht unmöglich aber doch eher unwahrscheinlich dass die alle so grottige Getriebe haben ;)

    Was die (Un)Zufriedenheit angeht - wenn eine Handvoll Nutzer sich beschweren und über ihre Unzufriedenheit austausch wird jenen, die schreiben sie wären zufrieden gleich unterstellt sie würden sich alles nur schön reden und überhaupt das wäre nicht hilfreich ... spätestens dann wird man kaum mehr Zufriedenheitsbekundungen lesen ;)


    Ich lese in dem Zusammenhang z.b. immer wieder dass das Anfahren so ruckelig wäre...

    JA, wenn man Autohold und die Start/Stop-Automatik aktiv hat und beim Anfahren sofort das Gas durchtritt, dann ruckt es - immer.

    Wenn man entweder Start/Stop deaktiviert oder das Gas erst einmal antippt bis der Motor gestartet wurde und dann erst Gas gibt, ruckelt es so gut wie nicht.

    Wenn man AutoHold deaktiviert ruckelt es ebenfalls nicht, selbst wenn Start/Stop den Motor erst startet - sobald man die Bremse löst, wird der Motor gestartet und dann fährt der Wagen ruckfrei an. Wenn man dann nicht unbedingt einen Ampelstart hinlegen will ist das Anfahren butterweich.

    Ich habe das nun seit ich den Wagen habe in den unterschiedlichsten Fahrmodis probiert - das Anfahrverhalten ist dabei reproduzierbar so wie ich es oben beschrieben habe immer gleich. Es hat sich auch nach mehr als 6000 km nicht verändert.

    Wäre jetzt interessant ob Ihr das Nachstellen könnt - wenn ja, wissen wir dann, wie man mit einem DSG umgehen muss, damit es ruckfrei bleibt ;)

    bauks Da der Ateca ja auch einen manuellen Modus hat, kann man nach Lust und Laune schalten ... über die Schaltwippen oder am Wählhebel - halt nur sequenzell...

    Aber glaube mir, Du wirst sehr schnell nur noch die Automatik nutzen und nur in ganz seltenen Fällen manuell die Gänge wählen ;)

    "Freude am Fahren", hatte ich letztes WE in Saalfelden beim "Snow&Fun" Training - sicher mehr als die Anderen mit den Fronttrieblern und E-Feststellbremse... (kein Drift/Schleudern ...) oder die mit ihren Heckschleudern, dafür aber untauglichen Reifen (die haben zwar jede Menge Donuts gedreht, aber die dafür ohne Ende - auch da wo sie dies gar nicht wollten ...). Den Spaß gab es auch mit 4WD und DSG - mehr als ich anfangs dache... viel mehr als ich dachte...


    Wenn es nicht ums Geld geht oder um eine Prinzipsache, kann ich 4WD und DSG nur sehr empfehlen.

    Bezugnehmend auf (Thema wurde geschlossen und hierauf verwiesen): DSG DQ200 oder Handschaltung?


    ACC macht mit Handschaltung "weniger" Sinn, einfach weil ich eben Kuppeln muss, wenn der Wagen abgebremst wird.

    Beim DSG brauche ich mich darum nicht zu kümmern - das macht ACC mit Staussistent wirklich Sinn. Der Wagen wird bis zum Stillstand abgebremst und fährt dann auch wieder selbsttätig an (innerhalb der 3 Sekunden bevor Autohold und S/S "zuschlägt") bzw. beschleunigt ohne weiteres Zutun.

    Beim Handschalter muss ich eben kuppeln und schalten, was halt weniger komfortabel / bequem ist ...



    Mit anderen Worten, wenn ich die Vorteile von ACC in jeder Situation vollständig auskosten will, brauche ich dazu DSG. Somit ist eigentlich schon klar, weshalb man DSG "braucht" ;)



    Mein Ateca ist mein erstes Fahrzeug mit DSG und 4WD - nicht weil ich es brauche, sondern weil ich einfach wollte...

    Mein nächstes Fahrzeug - wann immer das sein wird - wird sicher wieder DSG/Automatik und 4WD haben!


    Früher habe ich auch gedacht "wozu braucht man das?", heute sage ich "nie wieder ohne!" - selbst wenn DSG wartungsaufwändiger und vielleicht fehleranfälliger ist...