Beiträge von bauks im Thema „Verfärbung der Chromleisten nach Waschstraßenbesuch“

    Dass die Leisten unterschiedliche Qualitäten haben oder/und aus unterschiedlichen Quellen stammen, kann man an diesem Foto erkennen. Während die Leisten an der Tür gefroren sind, sind die des Dreiecksfensters frei. Sowas kann ja nur wegen eines (wenn auch geringen) Materialunterschiedes entstehen - gepflegt/behandelt werden bei mir alle Leisten gleich (also gar nicht besonders). :)

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    Der Werkstatt ist aufgefallen, dass die kleinen, hinteren dreieckigen Fenster von Verfärbungen komplett frei sind. Ist das bei euch anderen auch so? Mein Werkstattmeister argwöhnte schon, dass das womöglich ein anderes Material sei.

    Das käme dir ja rechtlich ggf. zu Gute weil es nachweist, dass der Hersteller "mangelhaftes" Material verwendet hat, oder?

    Die Aluleisten mit Klarlack zu bearbeiten ist doch nur „Pfusch“, das Ergenis ist langfristig mit Sicherheit ein Desaster...


    Das die Ursache in alkalische n Reaktionen liegt, ist aber nichts neues, es wurden doch bereits Auszüge von Seat gepostet, in denen steht, dass diese zu meiden sind. Hatte ich mir aufgrund dessen mal ausgedruckt um es dem Waschstrassenbetreiber vorher unter die Nase zu halten. Aber wie du schon schreibst, wird dies keiner wissen oder zugeben.

    Selbst meine Werkstatt wurde unsicher als sie mich beim letzten Werkstattbesuch fragte, ob sie im Anschluss mein Auto waschen dürfen (und hat das Angebot zurückgezogen als ich sie auf die Aluleisten ansprach). :D

    Es ist schon traurig das sich Seat einfach querstellt und eine Nachbesserung ablehnt. Die für Seat komfortable Begründung das man das falsche Reinigungsmittel verwendet hat, finde ich erbärmlich.

    Was sollen denn die Audi-Kunden sagen, die gar mehr Kohle auf den Tisch gelegt haben? ;)

    Aber generell gebe ich dir recht - ich finde es auch seltsam, dass man (schon seit vielen Jahren) kein alternatives Material findet. Vielleicht sollte man herkömmliche Chombeschichtungen nutzen, die Logos u. Schriftzüge sind ja offensichtlich resistent.

    Auffallend ist, dass die Verfärbungen nur an den Unterkanten existieren - als wenn dort die „schädliche“ Flüssigkeit besonders viel Zeit hatte bis zum Wegtrocknen.


    Ich kenne das Problem aber generell aus dem Konzern, mein erster AUDI mit diesen Alu-Leisten war von 2001.

    Bei Handwäsche ist mir das aber noch nie untergekommen, glücklicherweise auch nicht an unserem Audi (der aber nur eine einzige Waschstraße zu Gesicht bekommt, die scheinbar das „richtige“ Mittel verwendet).

    Mir stellt sich die Frage... Was würdest du tun wenn Seat neue Leisten spendieren würde? 1 Jahr später erneut verklagen? Das gleiche Zeug wird bei VW, Skoda und Audi benutzt und ist auch dort genauso empfindlich. Bei unserem Audi ist noch nichts passiert aber wir nutzen auch nur eine spezielle Waschstraße und mein Ateca wird nur per Hand gewaschen - bei beiden keine Spuren aber bei meinen vorherigen Audis sah das auch anders aus (gebraucht gekauft).

    Ich bin ja auch grad im Seat via Anwalt in Kontakt (wegen etwas technischem) aber bevor ich das sonst so geliebte Fahrzeug abgebe und meine Nerven strapazieren, würde die Folien lieber folieren lassen und „fertig“.

    Interessant wäre, was die vorherige Waschstrasse für Mittelchen verwendet hat, die die Chromleisten angegriffen haben.

    Aber ich denke, dass die Waschstrassenbetreiber nichts zu Ihren Putzmittelchen verraten werden...

    Vor allem würde kein Betreiber zugeben, unverträgliche Substanzen zu nutzen. Bei mir zeigten sich bereits nach dem ERSTEN (und damit letzten) Waschstrassenbesuch die ersten "Schlieren" in der Oberfläche. Ich hoffe, dass sich das nun nicht weiter verbreitet.
    Selbst wenn die Leisten "richtigen" Schaden genommen hätten - wie soll man als Kunde beweisen, dass man nie zuvor eine andere Waschstrasse oder andere Mittel genutzt hat, die verantwortlich dafür sein könnte.

    Beim heutigen, erstmaligem Reinigen der Fenster habe ich auch eine Stelle entdeckt, deren Beschichtung ähnlich beschädigt aussieht. Man erkennt aber, dass diese eher von einer zu stark haftenden Schutzfolie bei Fertigung herrührt (?).
    Von der Waschstrasse ist es jedenfalls nicht, der Wagen wurde seit Abholung noch nie gereinigt (ist nach nun 400km auch nicht wirklich nötig).


    Beim heutigen, erstmaligem Reinigen der Fenster habe ich auch eine Stelle entdeckt...

    Oha, mehr als peinlich! :rolleyes:
    Es waren wirklich nur Klebreste. Während Glasreiniger hier null Wirkung zeigte, war's mit Waschbenzin fix entfernt. :whistling:
    Also... löschen oder lachen! :D

    Die Frage für die (noch nicht) Betroffenen ist ja primär, wie man es vermeidet. Da der Hersteller kein entsprechendes Pflegemittel anbietet (trotz Ankündigung) bleibt ja nur, den Waschstrassen-Betreiber zu fragen und seiner Aussage zu vertrauen.


    Seltsam finde ich aber wenn jemand an seinem Ateca nur einzelne Leisten hat, die betroffen sind...

    Tja, ein "zweischneidiges Schwert"... Einerseits kann der Hersteller ja nicht für alle nicht von ihm beeinflussbare "Fremdeingriffe" geradestehen, andererseits sollte ein Produkt den "üblichen und zu erwartenden Alltagsgebrauch" bestehen können ohne Schaden zu nehmen. Wenn die Waschstrassen also zulässige und "übliche" Mittel verwenden, muss ich als Kunde eigentlich davon ausgehen können, dass das erworbene Alltags-Produkt auch mit diesen Mitteln verwendet werden kann.
    Rein rechtlich ist der Hersteller aber natürlich mit den bereits benannten Eingrenzungen "sauber" solange er lt. Betriebsanleitung darauf hinweist (darin sind die Amerikaner ja Meister).


    Es würde solche Probleme nicht geben, wären die in Waschstrassen verwendeten Mittelchen irgendwo übergeordnet "reguliert" (sofern die Betreiber sich dann auch daran halten)... ;)
    Da soll noch einer sagen, wir Deutschen wären "zu bürokratisch" denn offensichtlich fehlt hier ein wenig davon. :D