Beiträge von atecaneser im Thema „Rost an der Heckklappe: Einzelfall oder Produktionsfehler?“

    Die Heckklappe meines Ateca wurde Anfang August 2020 bearbeitet. Noch ist nicht das Geringste zu sehen/erkennen. Gar nichts - wirklich gar nichts. Jetzt werde ich das natürlich regelmäßig im Auge behalten.

    Bei stirlitz sieht es so aus, dass die Schweiß-/Lötstellen vor dem Lackieren "saumäßig" bzw gar nicht gereinigt wurden. Der Lack hat keine Haftung auf dem Blech.

    So eine "Reparatur" ist nicht " Stand der Technik ". Ich vermute mal, dass die Stellen vor der Reparatur besser ausgesehen hatten.Gruß

    Übrigens, zu dieser Heckklappenaktion gibt es eine TPI, in der jeder Handgriff genauestens beschrieben ist. Von wegen, der :) weiß von nichts...

    Die Heckklappe war bisher die einzige Beanstandung, die ich an meinem Ateca hatte. Und die wurde von meinem :) bestens abgearbeitet. Der Leihwagen wurde mir zu einem sehr niedrigen Preis überlassen. Damit konnte ich leben.

    An meinem A4 mussten nach kurzer Zeit die vorderen Querlenkerlager erneuert werden (Rückrufaktion). Am A3 musste der ganze "Steuerkettenbereich" erneuert werden (Kulanz/verlängerte Garantie). Am Tiguan musste der Stellmotor für die Tankklappe ersetzt werden (verlängerte Garantie). Die Aktionen liefen ohne großes Theater über die Bühne.

    An so einem komplexen System wie dem Auto kann immer mal was vorkommen. Und trotzdem empfand/empfinde ich die Autos als sehr zuverlässig.

    Vielleicht habe ich ja auch nur Glück gehabt, dass es nur einmalig bei diesen Beanstandungen geblieben ist und sich kein Kübel eingenistet hat.

    Gruß Hartmut

    @postman , da würde ich nicht lange fackeln. Fahre zum :) und reklamiere.

    Tipp: Der :) sollte gleich Fotos machen - von der rechten und linken Seite der Schadstellen der Heckklappe. Seat verlangt auch Foto von der Fahrgestellnummer an der Frontscheibe. Ferner je ein Foto mit Anzeige der Lackstärke rechts und links vom Nummernschild. Ich musste ein 2. Mal zum :) fahren, weil mein :) nur Fotos der Schadstellen gemacht hatte. Seat verlangte aber noch die Lackstärke und die Fahrgestellnummer.

    Der :) zeigte mir die TPI, was gemacht wird/gemacht werden muss. Termin gemacht - die ganze Aktion hatte 3 Tage gedauert.

    Bei meinem Ateca ist es "astrein" geworden :thumbsup:.

    Bei mir lief das so ab:

    Beim :) reklamiert. Der :) hat 4 Fotos gemacht - rechte Seite und linke Seite Roststelle, Nummernschild und FIN.

    Nach 3 Wochen: Seat wollte Fotos vom :) haben, mit der Lackdicke rechts und links vom Nummernschild (Unfall???).

    Dann nach 2 Wochen Termin zur Instandsetzung gemacht.

    Jetzt steht er beim Lackierer - morgen (Montag) kann ich "Fernando" wieder in meine Arme schließen.

    Übrigens - der :) sagte mir so nebenbei, dass er schon einen Ateca mit el. Schließung instandgesetzt hat. Somit ist es wohl egal, ob manuell oder elektrisch geschlossen wird.

    Ich finde schon den Begriff "Produktionsfehler" nicht ganz korrekt. Das ist "eigentlich" ein Konstruktionsfehler. Dieser Schwachpunkt wurde bei der Erprobung bzw. diversen Tests nicht erkannt, übersehen oder "schön geredet". Ich selber war ein Jahrzehnt als Ingenieur in der Konstruktion und danach 27 Jahre als Technologe in der Fertigung tätig. Dadurch weiß ich, wie manche Dinge in den Projekten bzw. in der Erprobung "plattgebügelt" werden. Nur oftmals ist das nachträgliche Instandsetzen teurer und imageschädigender, als wenn es gleich richtig "durchkonstruiert", d.h. fertigungstechnisch sicher gestaltet wird.

    Gruß

    Hartmut