Holzwurm : Nicht unbedingt, auch passive Systeme können inzwischen alle Reifen überwachen, habe aber dazu keine Angabe bezüglich SEAT gefunden.
Das tun sie definitiv, da bei einem Plattfuß der Reifen explizit genannt wird.
Ich hatte vor einem Jahr das Glück bei einer Urlaubsfahrt auf der Autobahn, als ich mir einen Metallsplitter schräg in den Reifen gefahren hatte. Die erste Warnung war allgemein für alle Reifen, daraufhin hatte ich an einer Raststätte angehalten, konnte aber aber optisch noch keine Auffälligkeiten feststellen, dachte also an einen Fehlalarm. Habe die Reifendrücke neu gespeichert und bin weitergefahren. 20 km später kam eine erneute Warnung und diesmal wurde explizit der Reifen hinten links genannt. Nächste Tankstelle gesucht und erneut überprüft. Ich hatte hinten links nur noch 1,3 bar und hörte ein leises Zischen. Der Kofferraum war randvoll mit Koffern und Weihnachtsgeschenken, daher wollte ich nicht unbedingt den Reifen in der Pampa wechseln, solange die Luft noch ausreichend lange gehalten werden konnte. So habe ich den Reifen aufgepumpt und bin gefühlt wie auf Eiern zum nächsten Reifenhändler, der 40 km entfernt war. Bis dahin hatte ich wieder knapp ein Bar verloren und nach einem Tausch beider hinterer Reifen, da beide vom Profil her schon vor ihrem letzten Winter standen und der Schaden irreparabel war, war ich auch knapp 400 € ärmer. Frohe Weihnachten sage ich da nur. 
Aber immerhin konnte ich mich dann doch auf das Warnsystem verlassen. Allerdings bekomme ich jetzt bei jedem Fehlalarm einen Herzinfarkt! 
. Der ATK muss während der Kalibrierung also einige Meter fahren, damit die gespeicherten Werte überhaupt sinnvoll sind.