Beiträge von Uli56 im Thema „Würdet ihr euch wieder einen Ateca zulegen?“

    und es mit dem tollen Display bei BMW verglichen.

    Das Cockpit der BMWs aus den 70er Jahren fand ich damals schon toll:



    Leider war ein BMW damals für mich unerschwinglich, aber in dieses grundsätzlich fahrerfreundliche Design habe ich mich damals schon verliebt und finde das vom Ateca (mit den analogen Uhren) verdammt nahe dran.

    Bzgl. des Interieurs bin ich bei dir, denn das des Atecas war ja schon optisch veraltet, als er auf den Markt kam (vom 2012er Leon)

    Tja, so sind die Geschmäcker verschieden... ^^


    Mir gefiel schon in meinem Leon das Cockpit sehr gut, und im Ateca gefällt es mir immer noch. Das klare und schlichte Design ist genau das, was ich als Fahrer sehen will. Einen Uhrenladen, in dem sich Designer ausgetobt haben, brauche ich nicht.

    Was genau wurde denn objektiv schlimmer, vom MIB3 abgesehen?

    Na ja, was ist "objektiv"? Beim Auto spielen immer viele subjektive Aspekte eine Rolle, sonst gäbe es ja nicht so viele Modelle in den unterschiedlichsten Ausstattungen. Mir missfällt beim FL (gegenüber dem VFL):

    • MIB3, das MIB2 war ausgereift und tut, was es soll.
    • Wegfall der Scheinwerferreinigungsanlage.
    • Wegfall der Waschwasserwarnung.
    • Verschlimmbesserung des Hecks unten; mir gefällt die klarere Linie des VFL mit den sichtbaren Auspuffrohren besser.
    • Einige Dinge, die beim VFL XC inklusive waren, wurden beim FL XP aufpreispflichtig: Dinamica-Bezüge, schwarzer Himmel, Fernentriegelung Rücksitzlehnen.
    • "Kleines" VC sowie Zwang zum "großen" VC bei Vollausstattung mit Assistenten; ich mag's eben lieber "Old School" mit Zeigern.

    Wie gesagt, teils völlig subjektiv... :)

    Aus Sicht des Unternehmens alles richtig gemacht.

    2020 mein Wunschmodell mit allen gewünschten Extras (da war noch nix wegrationalisiert) mit hohem Rabatt gekauft, die gesenkte MwSt (16 % statt 19 %) mitgenommen, ein völlig problemloses VFL mit problemlosem MIB2 erwischt.


    Aus Sicht des Verbrauchers alles richtig gemacht. :thumbsup:

    Hoffe das meiner lange durchhält :bigdaumen;

    Das hoffe ich auch.


    Der Cupra ist für mich keine Alternative

    Wenn ich mir - beispielsweise nach einem Totalschaden - jetzt einen neuen zulegen müsste, wäre ein Cupra Ateca schon eine in die nähere Wahl kommende Alternative. Aber wenn schon, dann auch mit 300 PS; ich hab's gerade mal spaßeshalber durchgerechnet, der käme ja nur ca. 3.000 € teurer als der mit 190 PS. Nur blöd, dass es beim Cupra keine Standheizung gibt, die ist mir als Laternenparker doch sehr ans Herz gewachsen. Also im Zweifelsfall doch wieder einen XPerience mit 150 PS... ^^

    Ja den Motor haben sie zu Cupra verschoben

    Da wurde noch mehr verschoben. Als Cupra kann man jetzt für den Ateca sogar wieder Topview ordern, allerdings keine Standheizung mehr. Die Farbauswahl ist auch deutlich eingeschränkt. Mehr Euronen kostet's auch.


    Für sowas wurde schon ein Wort erfunden: Verschlimmbesserung.

    Wenn ich hier aber sehe, wie Seat mit seinen Kunden umgeht und wie z. B. das MIB 3 funktioniert, dann komme ich schon sehr ins Grübeln was die Zukunft betrifft.

    Dazu kommen die Einschränkungen, die den Ateca mit immer weniger Optionen bestellbar machen. Schade um das Modell, aber Seat hat scheinbar beschlossen, ihn allmählich aufs Abstellgleis zu schieben. :thumbdown:


    Gut, dass meiner erst drei Jahre alt ist. Wenn er weiterhin keine Probleme macht, wird er noch lange bei mir bleiben. Selbst die ein oder andere zukünftig evtl. notwendige Reparatur dürfte außerdem immer noch um Größenordnungen billiger sein als die Anschaffung eines neuen Autos (vor allem bei den jetzt aufgerufenen Preisen =O).

    Na ja, man muss da Verbrauch gegen die Kosten rechnen. Normal hat ein Benziner einen anderen Verbrauch.

    Das tut sich nicht viel. Lt. Spritmonitor verbraucht der 150-PS-Motor durchschnittlich ca. 6,3 l Diesel bzw. 7,6 l Benzin auf 100 km. Diesel ist aktuell ca. 10 Ct/l teurer als E10, sodass der Preisvorteil des Diesels auf 100 km ca. 1,60 € beträgt, bei 20.000 km im Jahr also 320 €. Berücksichtigt man die höheren Anschaffungs- und Wartungskosten sowie die höhere Steuer für den Diesel, rechnet sich das bei den derzeitigen Verhältnissen also nicht.

    €her letzteres wenn überhaupt.

    Da hast du wahrscheinlich recht.


    Eigentlich treffe ich meine Kaufentscheidungen immer recht kurzfristig, also dann, wenn's tatsächlich bald ein neues Auto werden soll. Eine Aussage der Art "In fünf Jahren werde ich mir dies oder das Auto kaufen" ist ziemlich sinnfrei; wer weiß denn schon, was es dann für Modelle gibt und wie die Rahmenbedingungen sind?

    Nein, wahrscheinlich kein neuer Ateca ....auch weil er durch das Facelift nicht gerade schöner geworden ist (z.B.:Heckansicht)

    Die Heckansicht des FL begeistert mich auch nicht ;).

    Bis wir aber einen Neuen brauchen werden, wird's mit Sicherheit (mindestens) ein weiteres FL gegeben haben oder gar schon ein Nachfolgemodell geben :).

    Anderseits bin ich aber auch gerne sparsam und "verbrenne" Geld ungerne - demnach sollte ich meinem Ateca die Treue halten und weiterfahren.

    Das könnte von mir sein. :thumbsup:


    Es sieht so aus, als hätte ich alles richtig gemacht. Mein Ateca ist jetzt zwei Jahre alt und ich bin bestens damit zufrieden, und da ich ihn gekauft habe, kann ich ihn so lange fahren wie ich will. Ich bin an keine (Leasing-) Rückgabetermine gebunden, eine E-Kfz kommt (noch) nicht für mich in Betracht, also wird der Ateca noch einige Jahre bei mir verbringen. Bis dahin ist hoffentlich klarer, wie es energietechnisch weitergeht und wie es um die E-Kfzs bzw. die Ladeinfrastruktur bestellt ist. Ich bin ein Fan von verlässlicher und erprobter Technik und will kein Versuchskaninchen oder Beta-Tester sein.


    Ach ja, damit's nicht OT wird: Falls es dann einen Ateca oder Nachfolger gibt, wird der dann in die sehr engere Wahl kommen. :)