Beiträge von Uli56 im Thema „Getriebeschaden DSG (190 PS 4WD)“

    Ärgerlich, dass der Schaden kurz nach Ablauf der Garantiezeit passiert ist, aber die Haltung von Seat "Keine Kulanz" ist dann auch irgendwie verständlich und schafft klare Verhältnisse.


    Man stelle sich mal vor, der Schaden wäre kurz vor Ablauf der Garantie passiert und Seat wäre auf den Kunden zugekommen: "Hören sie mal, so kurz vor Ende der Garantiezeit könnten Sie aus Kulanz doch 50 % der Reparaturkosten selber zahlen!" Den Aufschrei hier und woanders würde ich gerne sehen... ^^


    So ist es klar geregelt. In der Garantiezeit zahlt Seat komplett, danach gar nichts. Solche Alles-oder-Nichts-Regelungen gibt es bereits zuhauf und das sind nicht immer die schlechtesten Lösungen.

    Du hast meine Rechnung falsch verstanden.

    Doch, schon.


    Du hast keine Garantieverlängerung.

    Ein Anderer hat sie beim Kauf des Wagens für 600 € mitbestellt.


    Beide haben jetzt einen Schaden für 1.000 €. Du zahlst die, der Andere nicht.

    Du hast jetzt unterm Strich 400 € mehr bezahlt als der Andere. Pech für dich.

    Wäre kein Schaden entstanden, hättest du aber die 600 € noch, der Andere nicht. Wäre Glück für dich gewesen.


    Vorwürfe kann man keinem machen, es ist - so oder so - das Ergebnis einer Risikoabwägung.

    Wie gesagt, ich hab auch schmerzlich erfahren müssen, dass die Investition in eine Garantieverlängerung sinnvoll sein kann.


    Es ist ja gut dass es Kulanz gibt. Aber einen Anspruch hat man eben nicht drauf.

    Ich finde er sollte garnichts zahlen. Auch ein Getriebe sollte länger als 52.000 km halten, oder nicht?

    Wir reden hier nicht von Bremsen, sondern nach dem Motor das größte und teuerste Bauteil im Fzg. und das sollte doch wohl standfester sein!

    Ja, natürlich sollte es das. Bei dem Einen hält es 300.000 km, beim Andern nur 50.000 km. Das ist ein statistisches Risko, das alle Autobesitzer kennen. Aber man kann sich dagegen absichern...


    Die Garantieverlängerung kostet aber nunmal Geld. Wer sich das spart, soll dann besser dastehen als der, der gelöhnt hat? Gerade weil einige Bauteile nunmal teuer sind, schließe ich die Verlängerung doch ab!


    Michateca hat sich - sagen wir mal - die 600 € gespart und soll jetzt 1.000 € für die Reparatur zahlen. Unterm Strich kostet's ihn also 400 € und er hat nach 52.000 km ein nagelneues Getriebe. Finde ich nicht unbedingt beanstandenswert.

    Sowas kann immer passieren, auch wenn es bei dem km-Stand noch nicht passieren sollte. Ich durfte meinem damaligen Altea bei ähnlichem km-Stand mal einen neuen Turbolader spendieren, war finanziell auch nicht prickelnd.


    Seitdem schließe ich die Garantieverlängerung 3 Jahre/100.000 km ab. Und mal ganz ehrlich: Die normale Garantie währt zwei Jahre und das weiß man beim Kauf. Danach hat man entweder Risiko, oder man hat beim Kauf eine Garantieverlängerung mitbestellt und -bezahlt. Sauer zu sein, weil man ohne Garantieverlängerung jetzt auf einmal was bezahlen soll, passt nicht. Kulanz (kostenlos!) ist nicht dasselbe wie eine bezahlte Garanieverlängerung.

    Wie willst Du denn ein DSG fahrlässig oder mutwillig schädigen?

    Da gibt's bestimmt Möglichkeiten... - man kann niemals so dumm denken wie manche Leute sich anstellen.


    Aber scheinbar sieht Seat das ja auch so, dass ein DSG "eigentlich" nicht so früh kaputt gehen darf. 100% Kulanz ist mal 'ne Ansage! :thumbsup: