Beiträge von jk-ateca im Thema „Änderungen Modelljahr 2019“

    warum ist dann die Umstellung von allen Motor-Getriebe-Varianten als Letztes eingeplant

    Da kann ich nur spekulieren. Weil trotzdem alle Fahrzeuge und Varianten im WLTP/RDE-Test zertifiziert werden müssen, bevor sie ab September zulassungsfähig sind? Dann kommt aber die Nachfragesituation ins Spiel, wo angesichts der Diesel-Diskussion Benziner verstärkt vom Kunden nachgefragt werden. Und natürlich muss Seat - wie jeder andere Anbieter auch - ein Auge auf seine Liquidität haben. Mehrere Monate ohne Umsatz hätte/hat verheerende Auswirkungen auf den Cash Flow.

    sofern er denn jemals bei mir eintrifft...
    bestellt am 22.01.2018

    Diese Bereitstellungspolitik erscheint mir inzwischen eher händlerabhängig als ein prinzipielles Seat-Problem zu sein. Man beachte die Bestell- und Produktionsdaten meines 2.0 TDI in der Signatur. Und wenn man sich in den Werken zwischen Herstellung, Brieferstellung und dessen Übersendung nicht soviel Zeit lassen würde, hätte ich mein Auto schon längst statt es erst nächste Woche abzuholen. Der Witz an der ganzen Sache ist, dass ich eigentlich von 8-10 Monaten Lieferzeit ausgegangen war.


    Bezüglich WLTP kann man m. E. getrost davon ausgehen, dass auch die vor dem September ausgelieferten 2.0-TDI die 6dTemp-Anforderungen erfüllen und umgeschlüsselt werden können. Schlimmstenfalls noch ein Software-Update, da ja SCR schon vorhanden ist.

    Sorry das ich gefragt habe.

    Ich wollte dir nicht zu nahe treten - kann jetzt aber auch nicht erkennen, wo ich das getan haben könnte.


    Leider versteht man die Sätze in solchen AGBs net immer genau.

    So ist das leider mit juristischen Texten. Aber du kannst ja gerne deinen Passus hier posten, damit wir ihn kommenteiren können.

    Oder sehe ich das falsch?

    Warum schaust du nicht einfach in deinen Kaufvertrag? Dort wirst du mit Sicherheit eine ähnliche Klausel wie die von mir oben zitierte finden.


    Verkäufer und Hersteller schützen sich dadurch davor, dass Kunden sich der Kaufverantwortung entziehen, weil sie z. B. das Navi Super bestellt haben, jetzt aber die bessere Version SuperDuper geliefert wird. Soetwas ist eben "zumutbar".

    Wie sieht des dann aus mit Bestellungen die jetzt schon aufgegeben sind?

    Dazu zitiere ich mal aus den AGB meines Auftrags:


    Konstruktions- und Formänderungen, Abweichungen im Farbton sowie Änderungen des Lieferumfangs seitens des Herstellers bleiben während der Lieferzeit vorbehalten, sofern die Änderungen oder Abweichungen unter Berücksichtigung der Interessen des Verkäufers für den Käufer zumutbar sind. Sofern der Verkäufer oder der Hersteller zur Bezeichnung der Bestellung oder des bestellten Kaufgegenstandes Zeichen oder Nummern gebraucht, können allein daraus keine Rechte hergeleitet werden.

    Ich versuche es mal zu beschreiben (Quelle, u.a. aber nicht nur Wikipedia)


    Typgenehmigung: Erlaubnis zur Herstellung eines Fahrzeuges oder Gerätes in Übereinstimmung mit den für die Herstellung einschlägigen technischen Anforderungen (Certificate of Conformity). Sie wird durch eine gesetzlich hierzu bestimmte Behörde erteilt.


    Typzulassung: System der gegenseitigen Anerkennung von Typgenehmigungen (EC-Homologation), damit z. B. der vom KBA genehmigte und in Deutschland gebaute Mercedes in 40 anderen Staaten dasselbe Genehmigungsverfahren durchlaufen muss. Gilt für ganze Fahrzeuge aber auch Teile.

    Der Vergleich der Listenpreise ist nur bedingt aussagekräftig. Wichtiger ist welche Verkaufsförderung Seat zukünftig ausschüttet.


    Die 23% für den Diesel dürften spätestens dann Geschichte sein, sobald die Zertifizierung der Benziner durch ist.

    Sonst machen die bis zum jüngsten Tag Zerti für den ATECA

    Wenn man sich auf der ADAC-Seite anschaut, wieviele Typen in der Zwischenzeit von Mercedes zertifiziert worden und ab Juli bestellbar sind, frage ich mich, wie die das machen bzw. wieso ein WEltkonzern wie VW sich so sehr auf dem linken Fuß erwischen lässt.