Beiträge von Peter im Thema „'Handbremse' während der Fahrt ausprobiert (Notfalltest)“

    Ich hatte einen guten Fahrlehrer. Der hat mich (und alle anderen Fahrschüler auch) das schon 1974 üben lassen. :thumbsup:

    Egal ob 1968 oder 1974.

    Bei 190 die Handbremse ziehen? Das hättest du wahrscheinlich damals nicht überlebt.

    Auch der gezeigte zweite Versuch, hohe Geschwindigkeit, Handbremse und Lenkrad einschlagen, aus 190km/h dann würdest du dich heute noch drehen. :D

    Und deshalb wirst du es vermutlich, in einem richtigen ernsten Notfall nicht richtig konsequent machen und wertvolle Zentimeter, wenn nicht sogar Meter verschenken.
    Ich halte es bei jedem neuen Auto so, nach etwa 1000km, bei der ersten besten Gelegenheit wird die Notbremsung getestet. Aus 100km/h voll in die Eisen, bis zum Stillstand. Sowas geht auch ohne Fahrsicherheitstraining. :D

    Da seht auch was davon, dass diese einerseits auf die Hydraulik der vorderen Räder und elektrisch auf die hinteren Räder einwirkt. Wann sie das aber nur auf die hinteren Räder macht, konnte ich nicht finden. Ich vermute, dass dies nur im Stillstand so ist ... aber vermuten heist nix wissen ...

    Hier würde ich, wie du auch, vermuten, bei Auto Hold nur elektrisch auf die hinteren Räder.
    Bei dem genannten Notfall Szenario, das heißt in Fahrt befindlich, auch hydraulisch auf die Vorderräder, sonst dreht man sich. Wobei hier dann auch alle Assistenten, wie z.B. ABS, ESP ... , mit zum schleuderfreien Stopp genutzt werden.

    Man muss aber nochmal daraufhinweisen das die normale Handbremse(Seilzug) nicht so funktioniert!!-Blockieren der Hinterräder!!

    Richtig.
    Wir sind ja hier in "Allgemeines zum Ateca", der ja, soweit ich weiß keine Seilzugbremse hat. Der Thementitel sagt, es handelt sich um ein Test für einen gedachten Notfall.
    Ganz wichtig ist ja der Warnhinweis im oberen Kasten dieser Seite.

    Es ging ja um das Notfallscenario, Fahrer wird ohnmächtig, Beifahrer macht Notbremsung per Handbremse.
    Testen wollte ich hier ob man selbst bei Vollgas zum Stehen kommt, ohne erst auf N zu stellen. Wenn man dann steht eben auf N stellen und Motor aus.
    Übrigens, so ein Fahrsicherheitstraining ist ganz gut und schön. Nützt nur hier in diesem Thema nichts, weil dort zum einen nicht dieser Notfall trainiert wird und selten die Beifahrer dabei sind. ;)

    Heute früh,
    nach der Nachtschicht, weit und breit kein Auto, 60 km/h, Vollgas, Handbremshebel bis zum Anschlag, Warnsignal/Vollbremsung(mit ABS) waren die Folge, Tiguan steht, Motor klingt gequält, jetzt den Wahlhebel auf N geschoben, Motor dreht auf 2500 U/min. Was ich vermisst habe, den Warnblinker, der ja sonst bei einer Gefahrenbremsung aus hoher Geschwindigkeit automatisch eingeschaltet wird.
    Das hab ich zweimal wiederholt, mit den gleichen Ergebnis.

    Wenn es vorne genügend freie Straße gibt, kann man es also ausrollen lassen usw. Wenn es aber einen Hindernis gibt..

    Bei einem echten Notfall, den Fahrer betreffend. Meine Frau würde nur den Wahlhebel auf "N" stellen und den Handbremse hebeln/ziehen und versuchen zu lenken. Egal ob Hindernis oder nicht, man und sie kann überhaupt nicht einschätzen wann das Hindernis oder die Kurve gefährlich wird. Auch wenn du den Ernstfall schon probierst, glaub im echten Notfall wird sie froh sein überhaupt handeln zu können. Weil wenn der Fahrer zum Beispiel ohnmächtig wird, lehnt er sich nicht zurück, blockiert im günstigsten Fall eher das Lenkrad und lenkt nicht noch, nimmt er nicht den Fuß vom Gaspedal ... da geht bestimmt einiges anders.
    Ich muß das nochmal probieren, ich glaub bei DSG reicht es den Bremshebel zu ziehen, mit dem einsetzen des ABS kuppelt das DSG aus.
    Werde ich heute noch probieren.