Beiträge von bauks im Thema „Zweiter Subwoofer (unter Sitz) mit Sound System?“

    Der Aufwand ist ja vergleichbar (sofern man beide Plätze entbehren kann). Meinst du, dass diese Lösung als Ergänzung zur Werksanlage gar die Wirkungsgrad-stärkere Variante ist (im Vergleich zu einem Sub im Heck)?
    Ein Mega-Sub im Kofferraum bringt ja nicht wirklich was wenn man die anderen Komponenten beibehält. Hast du den Werks-Sub ersetzt, also ausgebaut?

    Nee, meine (privaten u. berufl.) Erfahrungen diesbzgl. sind ja nicht Ateca-spezifisch. ;)
    Aber man sollte doch die techn. Realität im Auge behalten. Selbst wenn eine Endstufe mit einer Absicherung für 30A vorgesehen ist, löst eine 10A-Sicherung (die man wegen zu geringem Leitungsquerschnitt nutzt) doch nicht "sofort" aus sondern erst, wenn auch mind. 10A darüber fließen. Die Maximal-Leistung lässt sich (dauerhaft) natürlich nicht abrufen, würde man aber auch nie tun wenn der Rest der Anlage im Verhältnis zum Sub völlig unterdimensioniert ist. Und in einem Fahrzeig reden wir über max. 5m Kabel, die (messtechn.) Verluste durch den Spannungsabfall sind doch hier relativ gering.
    Es ist im Heim-HiFi-Bereich ähnlich. Hast du mal den Lautstärkeunterschied eines 50W- und 200W-Verstärkers gehört? Max. 5-10 echte Watt (am Lautsprecher) werden benötigt, um die Lautstärke für's menschl. Ohr auf ein "Maximum" zu treiben.
    Deswegen bestätigen (ehrliche) Lautsprecherhersteller auch (zumindest bei persönlichen Studio-Vorführungen, nicht offiziell), dass man LS auch mit einem Telefonkabel verdrahten kann wenn es einem nicht um die letzten Vodoo-2% ankommt. Das ist mit der Stromversorgung nicht anders (sowohl AC als auch DC).

    Aber ja, ich gebe dir echt - wenn man sowieso neue Kabel legt, soll es natürlich bzgl. des Aufwandes fast egal sein, ob man 1.5 oder 5qmm legt. :thumbup: :)

    Das spielt doch keine Rolle. Die 10 A Sicherung brennt sofort durch.


    Ab Werk ist keine ausreichende Stromversorgung verlegt, die den Betrieb des RES10A ermöglicht.

    Bis eine 300W RMS-Endstufe wirklich mehr als 10A zieht (Sicherungen sind i.d.R. träge), muss schon ordentlich Leistung abgerufen werden. Das geschieht in der Praxis kaum, schon gar nicht in Verbindung mit einer Werksanlage. Solche Ströme fließen nur bei RMS-Messungen mit bestimmten Test-Frequenzen. Musik verzerrt schon viel früher, kein gesundes Ohr hält das lange freiwillig durch. :D


    Ich habe früher (unwissentlich) sogar eine 100W-Endstufe direkt an den Schaltausgang des Radios geschaltet (für Lasten im mA gedacht). Später erst erkannte ich den Fehler und habe die Versorgungs-Spannung separat versorgt. Aber bis auf geringere Verzerrungen bei extremen Lautstärken und einem weniger flackerndem Radiodisplay ist nichts passiert. Naja, sowas lehrt auch... :)

    Wenn eine Stromleitung verfügbar ist (abgesichert bspw. mit 10A), sollte diese für den genannten Zweck ausreichen - m.E. steht der Aufwand der Neuverlegung nicht im Verhältnis zum Gewinn durch einen geringeren Spannungsabfall durch Verringerung der Durchfluß-Widerstandes. Ausserdem macht es wenig Sinn, eine 1000W-Endstufe für den Sub zu betreiben wenn der Rest der Anlage weiterhin vom Serien-Verstärker betrieben wird. :)

    Wenn der BEATS-Sub im Kofferraum aktiv ist, ist der Tausch ja recht einfach und ich würde es auch machen (aktive Subs sind ja nicht teuer). Der Sub des SSS ist leider nur passiv und ich habe mich noch nicht überreden können, ein Kabel von vorne nach hinten zu legen. :/

    Wie ist eigentlich ein „Aktivlautsprecher“ definiert?

    Selbst ein Aktiv-Standlautsprecher hat ein passives Chassis, nur dass der Verstärker im selben Gehäuse sitzt. Wenn es das ist, dann ist der Sub im Ateca definitiv passiv. Praktisch gesehen macht es (im Auto) wohl keinen Unterschied, ob der Verstärker im LS-Gehäuse sitzt, extern ist oder in der Haupteinheit.

    Ich halte es immer noch nicht für einen Zufall, dass die Leistungsangaben des Soundsystems anderer Konzern-Modelle identisch ist, die aber definitiv keinen ext. Verstärker haben. ;)


    Seat unterscheidet im Lexikon nicht zwischen verschiedenen Modellen, warum sollte Leon u. Ateca diesbzgl. anders sein? Die Bescheibung lässt zwar ein externes Gerät vermuten, wirklich stehen tut´s dort aber nicht. :) (Verstärkerstufen können alle in einer Einheit sitzen).

    Da wir bzw. die Firma, in der ich tätig bin, die Headunits für die MQB-Plattform zulassen, kann ich prüfen, welche Modelle vergleichbar sind. Natürlich müssen nicht alle gleich bestückt werden und es gibt teils Varianten aber bei Modellen mit erweiterter Ausgangsleistung (für das Soundsystem) ist auch sehr davon auszugehen, dass deren Anwendung die gleiche ist. Vor allem, wenn es dann noch für den Leon ist... ;)

    Aber sei‘s drum... Ein wenig bei den Konzernschwestern zu schauen, kann seine Sichtweise durchaus erweitern. Ansonsten hätten wir nicht annähernd so viele Codierungen für den Ateca verfügbar. :)

    So genau kann ich Dir das nicht sagen.

    Bemerkt habe ich, dass Radio, CD, MP3 über SD oder USB jeweils einen anderen Pegel haben und auch der Bass beim gleichen Lied mehr oder weniger stark ist.

    D.H. das Einstellen ist gar nicht so einfach...

    Ja, die Möglichkeit der Quellen-bezogenen Klangeinstellungen vermisse ich sehr (ist seit vielen Jahren bei Audi standard).

    Ab einer gewissen Lautstärke beginnt bei mir so einiges an zu vibrieren - je nach Bass-/Sub-Level (hier ist mein Audi etwas "Lautstärke-fester").
    Daran ändert ein zusätzlicher Sub aber nur etwas, wenn ich zeitgleich den Bass der Werks-Lautsprecher reduziere, oder? Aber dann nehme ich mir ja auch etwas "Kickbass" weg, den der Sub nicht ersetzen kann.