Beiträge von Marwin220 im Thema „Meine Cupra Ateca Probefahrt“

    Ja vom Klang des aufpreispflichtigen Beats war ich auch enttäuscht.

    Reflexsilber soll meiner auch werden. Ich kenne die Farbe leider nur von Fotos.


    Bist Du mit Deiner Farbwahl noch zufrieden, nachdem Du den Wagen jetzt in Natura besitzt?


    Gruß Jörg

    Ja, die Qual der Farbwahl habe ich zur Zeit auch.


    Schwarz ist sicher schick, aber nur im sauberen Zustand. Und schwarze Autos hatte ich schon zwei, die sind am empfindlichsten beim Schmutz.

    Velvet Rot ist mir einen Tick zu dunkel, aber noch nicht ganz rausgefallen. Rhodium grau gefällt mir persönlich gar nicht.

    Reflexsilber: Da verweist der Konfigurator auf "Grundierung grau" und das entspricht auch der Farbe die in einigen wenigen Videos zu sehen ist und die es auch z.B. bei Skoda am Octavia RS gibt. Für mich wäre das absolutes "No-go" (Schauder..).

    Schade, ein schönes silber-metallic könnte ich mir am Cupra vorstellen.


    Bleibt also Nevada-weiss, mit all den Vor-und Nachteilen, die hier schon genannt wurden. Bisher auch für mich, Farbwahl Nr 1.

    Und da auch meine Yetis in Candy-weiss und Laser-weiss lackiert sind, weiß ich, dass man den Schmutz zwar sieht, Grau und Schwarz aber empfindlicher sind. Bleiben also Weiss und vielleicht Rot.


    Bei der Suche nach dem besten Preis bin ich neben apl (darüber habe ich bisher 4 Skoda Yeti gekauft) gestern auch auf Carwow gestoßen.

    Hier gibt man seine Wunschkonfiguration und die Postleitzahl des Wohnortes ein und erhält so die Preise von Seat-Händlern in der Umgegend. Bei mir lagen die Rabatte bisher zwischen 10 und 14,5 %.

    Ich würde aber gerne bei dem Händler kaufen, bei dem ich auch die Probefahrt gemacht habe. Dort war man wirklich freundlich und ich werde mal nachfragen, ob bei den bisher angebotenen 12 % noch etwas geht. Jedes Prozent steht ja für etwa 480 EUR.


    Mit dem Fahrverhalten des Porsche war es mir übrigens einigermaßen ernst. Hierbei hätte ich allerdings ergänzen müssen: Fahrverhalten im Alltag auf der Autobahn.

    Was nützt mir das ansonsten wirklich natürlich tolle Fahrwerk (Kurven und Rennstrecke) , wenn ich mich stetig auf der Autobahn ärgere, dass der Wagen aber auch wirklich jeder Spurrinne nachläuft. (Daher fahren Porsche immer auf der linken Spur.....8) )

    Das hat Porsche übrigens erst mit dem Facelift des 991 komplett in den Griff bekommen. Und das die Verarbeitung mehrere Klassen über Seat liegt, ist bei einem Listenpreis von 112.000 EUR für die damalige Erstzulassung 2003 auch nicht verwunderlich.


    Und natürlich kann man ein Sportwagen Cabrio nicht direkt mit einem sehr sportlichen SUV vergleichen.

    Aber für mich ist der Cupra - bei etwa gleichen Fahrwerten wie der damalig Porsche- das Auto, das ich viel besser im Alltag gebrauchen kann.

    Zu einem Bruchteil des Porsche Preises.


    Gruß Jörg

    Das DQ 500 lief bisher im Tiguan 2 und z.B. im T6 BiTurbo.

    Aber alles was ich bisher zum Thema gelesen habe ist, dass das DQ 381 nach und nach bei den drehmomentstärkeren Varianten eingesetzt werden soll. Und im Golf R (gleiche Technik wie im Cupra) sowie im Golf GTI steckt es definitiv.


    Gruß Jörg

    Im Cupra ATK ist das relativ neue DQ381 eingebaut.

    Allerdings scheint es etwas anders abgestimmt, als z.B. beim Golf GTI oder R. Hier gab es jedenfalls in einzelnen Fällen Probleme, lt Usern bei motor-talk.


    Gruß Jörg

    Aber 11 km Strecke sind für einen aussagekräftigen Verbrauch einfach viel zu wenig.

    Wenn ich mit meinen Cupra von der Arbeit den Berg runter fahre im Eco-Modus, dann steht da nach 2 km ein Verbrauch von 3,2l. Natürlich nicht aussagekräftig.

    Ein SUV mit einem Sportwagen zu vergleichen halte ich für ebenso falsch.Klar,dass der Porsche hart gefedert ist und weniger Platz bietet, ist ja ein Sportwagen und keine Limousine oder ähnliches.

    Interessant deine Eindrücke beim DSG und dem DCC. Danke nochmal.

    Klar, dass 11 km in der Ebene noch nicht repräsentativ sein können. Aber ich wollte einfach mal schauen was nach unten so möglich ist, wenn man sich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen hält. Im Alltag wird sich der Verbrauch oberhalb der 9,x einpendeln, beim sportlichen oder schnellen Fahren sicher auch einiges mehr.

    Beim Porsche störte mich auch nicht die harte Federung, sondern seine Neigung wirklich jeder Spurrille nachzulaufen. Und laut war er auch, natürlich so gewollt.

    Der Cupra Ateca ist einfach alltagstauglich. Man kann mit ihm und der Familie entspannt in Urlaub fahren und hat auf der Autobahn sehr viele Reserven, wenn man sie dann braucht. Auf der anderen Seite machen auch Touren durchs Bergische Land sicher viel Spaß.


    Zwei Punkte sind mir noch eingefallen.

    Die am Vorführwagen eingebauten Brembo Bremsen sind schon ziemlich giftig. Anfangs musste ich in den Ortschaften immer aufpassen, dass ich beim Verzögern nicht zu stark bremste. Schon ein leichtes Antippen genügt und es wird ordentlich verzögert.

    Eine Gewöhnungssache sicherlich. Mir wäre der Aufpreis allerdings wesentlich zu hoch, ich werde sicherlich aber auch niemals über die Nordschleife brettern.


    Auch die Abstimmung der Haldex 5 ist besser gelungen, als bei meinem Yeti. Anders als bei der Haldex 4 gibt die Haldex 5 erst mal Schlupf an der Verderachse frei, bevor dann die Hinterachse zuschaltet. So scharren an meinem 150 PS Yeti trotz 4x4 oft kurz die Vorderräder, bevor es dann schlupffrei vorwärts geht. Das konnte ich heute beim Cupra nicht bemerken. Ich habe es jetzt nicht darauf angelegt, aber der Cupra kam immer ohne Hufe scharren von der Stelle.

    Den Cupra muss man sich nicht kaufen, aber wer es sich leisten will und kann, wird viel Spaß mit dem Wagen haben!


    Gruß Jörg

    Ich habe heute dann gestern und heute etwas gesucht, um einen Händler mit einem Cupra vor Ort anzuschauen.

    Heute bin ich dann fündig geworden. Vor Ort standen ein Rhodium grauer, ein Velvet roter und ein Nevada weißer Cupra. Leider kein Reflex silberner, den habe ich bisher auch auf keinem Foto entdecken können und im Konfigurator sieht reflexsilber aus wie Grundierung ohne Decklack.


    Der wirklich sehr freundliche junge Verkäufer hatte viel Geduld und mir eine Menge erklärt und gezeigt. Dann wurde mir eine Probefahrt angeboten, zu der ich natürlich nicht "Nein" sagen konnte.

    Bei der Probefahrt habe ich persönlich auch darauf geachtet, wie man den Cupra im Alltag bewegen kann.


    Als Vergleich stehen mir ein gerade verkaufter Golf 6 GTI mit DSG (etwa 230 PS) und ein Skoda Yeti mit 150 PS TSI mit DSG und 4x4 zur Verfügung.


    Der Vorführ- Cupra hatte 810 km auf dem Tacho und war mit 245 er Winterreifen (Conti?) bereift.

    Bei der Übernahme hatte der Wagen einen Verbrauch lt. BC von 9,9 L/100km, durchaus repräsentativ. Aber es geht auch anders.

    Mir war es wichtig, sowohl den Comfort-Modus, als auch den Cupra Modus zu erfahren, um die Unterschiede kennen zu lernen.

    Wenn ich > 40.000 EUR ausgebe, möchte ich wissen, warum ich 8.000 bis 9.000 EUR mehr, als bei einem ATK 190 PS TSI in FR Ausstattung ausgeben soll.


    Losgefahren bin ich im Comfort Modus, in dem es erst mal aus der Stadt rausging, anschließend folgten noch Landstr., Autobahn und ein ganzes Stück, bei dem sich Landstraße und Dorfdurchfahrten abwechselten.

    Schon im Comfort-Modus geht es gut zur Sache, wenn man das Gaspedal etwas stärker durchtritt. Im Cupra Modus ist das dann alles noch etwas geschärft und man ist ruck zuck auf der Geschwindigkeit, die man sich wünscht, oder auch darüber. Bei Tempo 50 oder 70 muss man (=ich) aufpassen, dass man nicht zu schnell wird, da der Wagen sehr niedrig dreht und bemerkenswert leise ist.

    Wesentlich leiser (Comfort Modus) als bei meinem GTI und auch leiser, als in meinem Yeti. Dies setzt sich auch fort, wenn man mit 130 oder 150 km/h über die Autobahn fährt. Egal ob im Comfort, oder etwas lauter dann auch im Cupra Modus.Ein paar Windgeräusche ab 130 km/h mag dem heutigen starken Wind geschuldet sein, der auch den Geradeauslauf auf der Autobahn etwas störte. Oder waren es die 245er Winterbreitreifen???

    Also Langstreckentauglich ist der Cupra auf jeden Fall. Auch beim Federungskomfort.

    Auch hier war ich überrascht, dass der Cupra trotz 19 Zoll Rädern und Sportfahrwerk so komfortabel federt.

    Natürlich nicht auf Mercedes E-Klasse Niveau, aber sanfter als mein GTI und auch der Yeti., der relativ hart gefedert ist. Hier waren die Unterschiede zwischen Comfort und Cupra Modus leicht spürbar, aber nicht die Welt. Wie es bei schlechten Strassen und Kopfsteinpflaster aussieht, weiß ich natürlich nicht.

    Nach 3/4 (?) des Weges und am Ende der Autobahn standen dann 10,2 L/100km auf dem BC. Da ich auch wissen wollte, was der Wagen im warmen Zustand und gemäßigter Fahrweise verbrauchte, nullte ich den BC und fuhr über Landstraßen und Ortsdurchfahrten relativ normal zum Händler zurück.

    Wie zuvor schon beschrieben, "rollte" der Cupra bei Einhaltung von Tempo 70 und 50 knapp oberhalb der Leerlaufdrehzahl, bei 70 z.B. in Fahrstufe 7 mit 1100oder 1200 U/min, leise und komfortabel. Am Ende standen beim Händler dann tatsächlich 7,6 L/100km über eine Strecke von 11 km mit Durchschnittsgeschwindigkeit von 65 km/h im BC. Sparsam kann der Cupra tatsächlich auch, selbst wenn er noch eingefahren werden muss.

    Im Alltag rechne ich aber eher mit 9, 5 bis 10 L/100km und auf der Autobahn dann auch analog der Geschwindigkeit.


    Da hier schon anklang, dass der Cupra keinen Bums haben soll. Gegenüber meinem GTI kam es mir dann auch ganz kurz so vor. Aber die Leistungsentfaltung ist einfach nur unspektakulärer, da gleichmäßiger und leiser. Auch dank des sehr guten 7 Gang DSG. Ruck zuck ist man auf einer hohen Geschwindigkeit und sieht es erst am Tacho. Beim GTI tritt man aufs Gas, dann braucht es eine Gedenksekunde, bis das DSG die Gänge sortiert und dann geht es lautstark vorwärts.

    Beim Cupra nicht. Man tritt aufs Gas, das DSG reagiert sofort und der Wagen beschleunigt leise (Cupra Modus lauter und basslastiger) und gleichmäßig und man wird sehr schnell schneller.

    Ein Hinweis noch zum DSG. Während bei anderen Fahrzeugen aus dem VW Konzern gerne die "Gedenksekunde" beim schnellen Anfahren oder beim Annähern an eine Strasse von rechts und anschließendem Wiederanfahren moniert wird, habe ich beim Cupra hiervon - Gott sei Dank- nicht bemerken müssen.


    Da ist Cupra ein sehr schönes Fahrzeug gelungen. Ob es einem Wert ist 8000 oder 9000 EUR mehr zu bezahlen, als z.B. bei einem ATK FR 190 PS TSI muss jeder selbst entscheiden.

    2009 durfte ich eine Zeit lang mit einem Porsche 911 Cabrio (996) herumfahren. Der Wagen hatte 320 PS TipTronik usw. Von den Fahrwerten ( 5,2 sec 0 -> 100) ist der Cupra genau so schnell, der Porsche kostete aber schon 2003 mehr als 100.000 EUR. Der Porsche klang besser , hatte aber wesentlich weniger Platz und ein schlechteres Fahrverhalten.

    Für mich (!) ist da der Cupra die bessere und wesentlich preiswertere Alternative.


    Gruß Jörg

    Ich habe mich hier auch angemeldet, da ich den Cupra Ateca als möglichen Nachfolger zu meinem jetzigen Fahrzeug sehe.

    (Ursprünglich sollte es vielleicht ein Ateca FR mit 190 PS TSI werden).


    Zur Zeit lese ich auch jeden Beitrag zum Fahrzeug und sehe mir jedes neu erscheinende Video an.

    Natürlich ist der Eindruck jeder Probefahrt subjektiv, aber wenn man sich die immer mehr erscheinenden Beiträge durchliest kann man sich selber ein erstes Bild machen.


    Auch motor-talk erschien gerade z.B. ein kurzer Bericht, in dem ein User den Cupra "spritziger als ein Porsche Macan Diesel" beschreibt.


    Ich freue mich daher über jeden Bericht zu einer Probefahrt, auch wenn dieser natürlich immer nur subjektiv sein kann.


    Gruß Jörg