Wer den Berg hoch fährt, fährt ihn auch wieder runter. Da kann es schon bei Schrittgeschwindigkeit passieren, dass einen plötzlich das Heck überholt, weil die Straße etwas seitliche Neigung hat. Daran ändert auch das ESP irgendwann nichts mehr. Natürlich lässt sich jedes Risiko durch langsameres und vorausschauendes Fahren (oder gleich ganz stehen bleiben) minimieren. Aber es bleibt ein zumindest theoretisch erhöhtes Risiko, dass man sich dreht, wenn hinten die schlechteren Reifen drauf sind.
Persönliche Abwägungen sind jedem erlaubt. Auch ich wechsle jedes halbe Jahr (beim Wechsel von Winter- auf Sommer-Räder) von vorne nach hinten, um den Verschleiß weitgehend gleichmäßig zu halten.
Du fährst im Winter wohl mit Sommerreifen???
Ansonsten kann ich mir so eine Märchengeschichte nicht vorstellen!
Ich wohne auch in bergigem Gelände, Habe nach Hause einen starken Anstieg oder anders rum eine steilere Bergabfahrt welche am Ende in einer sogenannten Hundekurve endet. Im Winter schlecht geräumt. Aus vielen Jahren praktischer Erfahrung mit mehreren Fronttrieblern vor dem Ateca kann ich sagen:
1. Am Anfang nach Lehrbuch. Die neuen Reifen hinten. Toll, ich kam nicht nach Hause, keine Chance den Berg hochzukommen.
Reifen direkt beim Händler wieder umstecken lassen.
2. Bei gleichen Bedingungen den Berg gemeistert, ich kam hoch!
3. Schlechte Reifen hinten. Nie, nicht mal ansatzweise hat das Heck bergab Zicken gemacht. Lag's vielleicht daran dass die neuen Reifen vorne die Fuhre spurtreu bergab zuverlässig einbremsen konnten?
Theorie und Praxis.
Habe fertig....