Standheizungen im Test: Was sind die Vor- und Nachteile?
ADAC, 04.11.2020
https://www.adac.de/rund-ums-f…ausstattung/standheizung/
Sehr interessanter Artikel! Überwiegend positiver Zusatznutzen einer Standheizung, auch was die CO2-Bilanz angeht, da ein vorgeheizter Benzin-Motor weniger CO2 ausstößt, aber ...
Zitat:
Dagegen erhöht sich der Partikelausstoß durch die Eigenemission der Standheizung sogar leicht. Hier liegt das Hauptproblem bei Standheizungen – ganz gleich, ob mit Benzin oder Diesel betrieben. Die Anlagen sind nach ECE-R 122 zugelassen, also nach den Emissionsrichtlinien für Kleinfeuerungsanlagen. Einen Grenzwert für Partikel gibt es hier nicht, sondern lediglich die Einhaltung eines Trübungsfaktors, was zwar die Partikelmasse begrenzt, nicht aber die Anzahl.
Auffällig: Die Standheizungen schleudern besonders viele Partikel beim Ein- und Ausschalten in die Luft. Ein Problem, das die Hersteller angehen sollten, selbst wenn alle gesetzlichen Grenzwerte gemäß der Richtlinie ECE-R 122 eingehalten werden. Der Partikelausstoß beim Starten einer Standheizung ist übrigens auch für die typische Geruchsbelästigung verantwortlich.
und wieder der Diesel:
Zitat:
Auch der Diesel hat bilanziell durch den Zusatzverbrauch der Standheizung insgesamt einen etwas höheren Kraftstoffverbrauch. Und die Schadstoffe? Anders als beim Benziner steigen die Abgasemissionen bei modernen Dieselmotoren mit der Abgasnorm Euro 6d (TEMP) beim Kaltstart kaum an. Die Motorvorwärmung reduziert die Schadstoffe daher nicht – der positive Effekt der Standheizung bleibt aus.