Klackerndes bzw. mahlendes Geräusch 1.4 TSI, Schaltgetriebe (Kupplung)

Sodele… Knapp 30 Grad draußen und das Quietschen ist wieder da. Mal sehen, welches Argument die Werkstatt nun bringen wird, nachdem der Drucknehmer nun vollends als Ursache ausgeschlossen werden kann.

Huch... ich erhielt grad einen Anruf für den nächsten Werkstatt-Termin. Nun wird das Getriebe erneut ausgebaut, um die Kupplung nochmal zu untersuchen.
Diese plötzliche Bereitwilligkeit ist ja beinahe beängstigend! War es doch der bisherige Mitarbeiter, der hier "geblockt" hat?

Und wieso gibt SEAT jetzt ohne Rückfragen solche Arbeiten frei wenn Jahre zuvor immer erst ein Haus-Gutachter antraben musste?

Dass sich das Fehlerbild am Tag der Arbeiten reproduzieren lässt, ist eher unwahrscheinlich aber was will man machen...

"Dauerklackern"... Mach' mir keine Angst vor weiteren Verschlimmbesserungen. Dann würde ich echt alle Geschütze auffahren!
Mit etwas Glück werden die fertig solange die hohen Temperaturen anhalten und man den Erfolg (hoffentlich) direkt verifizieren kann. Leider soll Mittwoch Gewitter einkehren, danach Abkühlung. Das wäre leider "unpassend".

Argh... War eben zur Abgabe in der Werkstatt, da bat mich der "neue" Service-Betreuer rein und um Terminaufschub. Grund: Nachdem er die lange Historie im System gesehen hat, möchte er, dass sich der Mechaniker (der das Geräusch auch bezeugt hatte) besonders viel Zeit nimmt - auch wenn es eher unwahrscheinlich ist, dass man die Ursache nach Ausbau "sehen" kann.

Erstmals nach 4.5 Jahren hatte ich das Gefühl, dass man dort bemüht ist, den Fehler zu fixen und hat sich auch aufrichtig für die Videos/Tonaufnahmen bedankt, da diese "eindeutiger" sind als deren Aufnahme. Eine solche Koorperation wäre ja nicht selbstverständlich, meinte er.
Der "neue" Berater ist dennoch ein "alter Hase", der in 3 Jahren in den Ruhestand geht - vielleicht wurde sein persönl. Ehrgeiz geweckt, hier zu helfen. Wir werden sehen...

Es ist natürlich schade, dass es diese Woch nicht klappt, da man bei den derzeitigen Temperaturen (37-42 Grad) das Fehlerbild rasch reproduzieren hätte können. Aber auch eine Vorführung morgen (40 Grad) wurde als "nicht mehr nötig" akzeptiert, der Mechaniker sagte bei der Vorführung des Videos am Handy "genau DAS ist es!".
Das Soundfile oder das Video wurde aber eben erst zu Seat gesendet. Wenn es blöd läuft, schicken die wieder einen Gutachter raus und ob DANN das Wetter so mitspielt wie es diese Woche der Fall gewesen wäre, ist wenig wahrscheinlich.

Ich komme gerade von der Fahrzeugabgabe und schon gibt's den nächsten "Dämpfer" :

Statt der letzte Woche noch geplanten "intensiven Untersuchung" des Getriebes/Kupplung, will man jetzt erstmal nur die Pedalerie im Innenraum als Quelle ausschließen. Mir wurde zwar ein Fahrzeug mit derartigem Geräusch vorgeführt (ein 13 Jahre alter Sharan mit weit über 100tkm), aber da war die Geräusch-Quelle deutlich vernehmbar im Innenraum (Pedale)!

Ich vermute, Seat hat keine Freigabe für die "große Untersuchung auf Verdacht" gegeben und nun vertröstet man mich mit dieser Klein-Aktion.

Immerhin werde ich dies nä. Woche verifizieren können (min. 28 Grad sind vorhergesagt) aber was dann Seitens Seat passiert wenn der Fehler immer noch auftritt... !? Womöglich werde ich mich dann erneut an meinen Anwalt wenden müssen zum Aufsetzen eines neuen Schreibens (mit quasi gleichem Inhalt wie vor 3 Jahren).

Ich persönlich schließe die Pedalerie als Quelle völlig aus, denn dann würde das Geräusch auch bei hochsommerlichen Temperaturen bei klimatisiertem Innenraum nicht auftreten bzw. im Winter mit Heizung ebenso in Erscheinung treten. Die Abhängigkeit zur Außen- und Motortemperatur ist aber eindeutig.

Ich werde erstmal abwarten müssen und auch deren Reaktion bewerten, wenn das Quietschen nä. Woche wieder auftritt (wovon ich zu >95% ausgehe). Dann müsste ich auch checken, ob die Rechtsschutzversicherung hier eine Deckung zusagt.

Streng genommen stehe ich hinter Seat wenn es darum geht, keine Freigabe zu geben, denn der Mangel wurde eindeutig von der Werkstatt verursacht beim Einbau der (ersten) neuen Kupplung (deswegen erhielt die Werkstatt die Ausbesserungsaufforderung vom Anwalt).
Diese Seat-interne Klärung überlasse ich erstmal denen, denn solange das Fahrzeug Garantie hat, soll mir egal sein, wer die Kosten trägt.

Seltsame Methode, eine Probefahrt VOR einer Raparaturmaßnahme durchzuführen wenn geklärt war, dass der Fehler bei den aktuellen Temperaturen nicht reproduzierbar ist (heute morgen noch bestätigt).

Nachtrag:
Nach nur 3 Min. Werkstattaufenthalt steht der Wagen nun wieder auf dem Kundenparkplatz.

Ups, ich muss mich korrigieren...

Die App hat im Nachgang noch eine Fahrt nachgeschoben. Somit stand das Fahrzeug knapp 3Std. in der Halle. bevor die Probefahrt erfolgte.