Klackerndes bzw. mahlendes Geräusch 1.4 TSI, Schaltgetriebe (Kupplung)

Ja, in jeder Hinsicht wäre es „vernünftiger“, ihn weiterzufahren. Nur gehen „Vernunft“ und „Auto“ nicht immer einher. Heute hätte ich Lust, auf einen Cupra umzusteigen, morgen finde ich es prima, wie sparsam ich mit meinem fahren kann.

Ich habe das Auto heute früh zum Einbau der neuen Kupplung gebracht (bis morgen geplant). Wie ich von dort nach Hause kommen sollte, interessierte im Vorfeld niemand, denn zu diesem frühen termin gibt's noch keinen Hol-/Bringservice. Ein E-Wagen wurde mir diesmal auch nicht angeboten, also hatte ich mir meinen (nicht zulassungsfähigen) E-Scooter eingeladen und bin damit heimgedüst. Bei schönem Wetter ist das okay.

Auf dem Auftrag stand der Name des Seat-Aussendienst-Mitarbeiters... das war tatsächlich derselbe Typ, der sich bereits beim ersten Mal als inkompetent erwies und dessen fachlichen Äusserungen in dem von mir beauftragten, offiz. Gutachten widerlegt wurden. Und auch dieser hat den Einbau der ersten, neuen Kupplung im Sommer '19 "begleitet" und seit diesem Tag besteht das Geräusch überhaupt.

Ich... nein...

Auto ist abgeholt... Nun habe ich das u.a. in 2018 erstmals bemängelte "Klackern" wieder drin, aber deutlich lauter und auch nicht nach wenigen km verschwindend !!!
Ich bin dann direkt wieder auf den Hof aber der Servicebetreuer meinte nur, er höre nichts, was "unnormal" wäre.

Ich spare mir lieber weitere Äusserungen...
Weitere Testfahrt erfolgt ggf. nach Feierabend (weil heute noch schön warm), man muss ja zwischen den ständigen Werkstattbesuchen ja auch noch arbeiten.

Habe ich nach dem letzten Werkstattbesuch per Mail darum gebeten, „…Nachlässigkeiten bei Einbau der Batterie bitte künftig unterlassen.“, entdecke ich bei Sicht unter die Haube als erstes dies:

Habe ich natürlich selber rasch behoben (Batteriehalter ausgebaut usw.), ist aber m.E. völlig unnötig.

Verkaufen wäre preislich JETZT wohl optimal aber ich will/möchte/muss mobil bleiben aber eine ansprechendes Alternative finde ich leider nicht (optimal wäre es für mich, was elektrisches zu leasen).

So, das Auto wurde heute in Verbindung mit einem Sonntagsausflug eine längere Strecke bewegt und tatsächlich… keine „Spur“ eines Knarzens mehr zu hören/spüren . Ich hoffe, das bleibt auch bei hoch-sommerlichen Temperaturen so. Es beweist aber erstmal, dass vor 3 Jahren irgendwas „vermurkst“ wurde beim Einbau der Kupplung!

Eigentlich könnte ich nun (vorerst) happy sein, wäre jetzt nicht dieses Klackern beim Anfahren. Sogar meine diesbzgl. eher unsensible bessere Hälfte hat beim Losfahren bemerkt, dass da was „neues“ ist.

Ich weiß nicht, ob ich darauf hoffen soll, dass sich das in paar hundert/tausend km legt aber vielleicht gebe ich den Seat zum letzten Service vor Garantieablauf im Februar einer anderen Servicestelle und lasse die das bewerten. Ich kann noch nicht bewerten, ob es temperaturabhängig ist - aktuell bilde ich mir ein, dass es im kalten Betriebszustand akustisch deutlicher auftritt als im betriebswarmen Zustand.

Eine Neverending Story…

Das Klackern ist scheinbar primär im Innenraum wahrnehmbar. Auch wenn das Geräusch klassisch für "Ausrücklager" ist, so tritt es auch bei eingelegtem (1.) Gang auf, beim Schleifenlassen (Anfahren z.B.) jedoch verstärkt. Im kalten Zustand etwas stärker, was aber auch mit der etwas höheren Leerlaufdrehzahl zusammenhängen könnte.

Da kommen mir Bedenken, dass die Ursache nun tatsächlich eher im Getriebe ist als in der Kupplung.

Ach ja… mir ist seit dem Einbau auch das stark „rauschende“ Pedal beim Treten aufgefallen!

Was könnte denn hier die Ursache sein?

Schleifen tut da nichts, zumindest ist hier nichts auffällig.

Ich bin jetzt mal "frech" und haben für Mitte November (vorher geht wegen Urlaub nicht) einen Termin in einer anderen Seat-Werkstatt gemacht.

Ich bin noch unsicher, ob ich die bisherigen "Aktionen" aktiv erwähnen sollte oder es drauf ankommen lasse. Im zentralen System müssten die ja sowieso erkennbar sein.

Wenn aber die Frage vor Ort kommt "seit wann haben Sie das bemerkt", werde ich wohl die Wahrheit sagen müssen. 🙈

Ja, mittlerweile denke ich, ich hätte es beim dem Quietschen belassen sollen (kam ja letztendlich von der Kupplung), was ja nur im Sommer auftrat.
Das laute "Pffft"-Geräusch des Pedals stört mich bei der ganzen Sache am geringsten, war aber sicherlich auch unnötig.

Ich befürchte, die andere Werkstatt wird ablehnen wenn die erfährt, dass jemand anderes hier was "verbockt" hat - auch wenn der Seat-Aussendienstler mal sagte, das wäre kein Problem, eine andere Service-Stelle aufzusuchen.

Ohne Lösung rücke ich der Entscheidung immer näher, das Auto abzustoßen.

Aber erstmal die Jungs soweit bringen, dass sie es als Mangel wahrnehmen. Ich bekomme es leider nicht deutlich genug per Smartphone aufgezeichnet. Hast du Aufnahmen von deinem?

Ich denke, wenn SEAT einmal die Freigabe für einen bestimmte Reparaturantrag gegeben hat, bekommt auch nur diese eine Werkstatt dafür einmal Geld. Das würde erklären, warum man für denselben Vorgang nicht bei versch. Werkstätten vorstellig werden kann (zumindest nicht in einem Garantiefall).

Demnach käme es wohl darauf an, ob meine neue Werkstatt hier eine neue, möglichst von bisherigen Vorgängen unabhängige Anfrage erstellen kann/will, für den Seat dann hoffentlich eine Freigabe erteilt.

Jetzt beginnt auch das Pedal wieder an zu knirschen (gefühlt, nicht akustisch) - leider sporadisch und nur bei Gangwechsel (nur Auskuppeln) während der Fahrt. Das bekomme ich im Stand nicht reproduziert. 😡

Hätte ich es lieber im Sommer gelassen, erneut vorstellig zu werden, dann würde die Karre im Winter wenigstens ordentlich fahren. Jetzt habe ich immer dieses Klackern - mal stärker, mal schwächer aber ungewiss, wovon’s abhängig ist. Primär ist es aber aber im kalten Zustand wahrzunehmen.

Wenn die neue Werkstatt das bei dem Termin in ca. 3 Wo. nicht annehmen oder nicht hinbekommen, warte ich auf eine Gelegenheit für ein anderes, gefälliges Auto und dann geht der Ateca weg! Ich bekomme sonst echt miese Laune bei jeder Autofahrt. Das Thema nagt auch an meinen Nerven, sogar für den derzeitigen Urlaub.

Der Weg über einen Getriebespezialisten auf eigene Kosten würde wahrscheinlich auch ein „Fass ohne Boden“ werden.

Ich denke parallel darüber nach, erneut die Aktion über einen unabhängigen Gutachter zu gehen. Ich müsste jedoch einen neuen finden, der damalige war ja angepisst, weil ich meine Rechtsschutzversicherung einbezog und er dadurch ein mögliches Mandat verlor.

Obwohl der Umstieg auf einen Cupra Ateca preislich noch akzeptabel wäre, habe ich keine Lust mehr auf das gleiche Modell. Und beim Formentor ist mir das Risiko zu hoch, sich wegen SW-Murks zu ärgern. Tja, es fehlt tatsächlich leider weiterhin an einer realistischen Alternative, ohne aus „Geldverbrennen“ ein „Großfeuer“ entstehen zu lassen.

So, nachher geht der Wagen in eine andere Werkstatt. Ich denke, dieses Video ist aber recht aussagekräftig (primär bei getretenem Kupplungspedal und wenn Fahrzeug „kalt“).

Mal sehen, ob/wann ich auf bereits durchgeführte Arbeiten angesprochen werde.