Hallo zusammen.
Wie ist das beim Ateca eigentlich mit "Einfahren"? Nötig oder nicht? Und wenn ja wie?
Wir sind bisher immer 1000 km mit maximal 3 000 Umdrehungen gefahren, kein Vollgas usw.
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Neues Benutzerkonto erstellenHallo zusammen.
Wie ist das beim Ateca eigentlich mit "Einfahren"? Nötig oder nicht? Und wenn ja wie?
Wir sind bisher immer 1000 km mit maximal 3 000 Umdrehungen gefahren, kein Vollgas usw.
Im Handbuch wird was dazu gesagt. So in etwa, wie Du schreibst.
Gute Frage
Ich würde es auch vorsichtig angehen lassen,aber war nicht in der Diskussion um die Schrecksekunde beim Kickdown die Rede davon das das Steuergerät so einen Modus hat ?
Gruß Jörg
Siehe S. 195 der BA.
wo finde ich den hier die BA oder das Handbuch?
Wir haben in der Filebase das Handbuch zum Ateca.
Zitat:
Einfahren und wirtschaftlicher Fahrstil
Motor einfahren
Ein neues Fahrzeug muss eingefahren werden,
die Einfahrstrecke sollte 1.500 km betragen.
Fahren Sie die ersten 1.000 Kilometer
mit max. 2/3 der zulässigen Höchstdrehzahl!
Treten Sie das Gaspedal nicht bis zum Boden
durch und fahren Sie nicht mit Anhänger! Innerhalb
von 1.000 bis 1.500 km können Sie
die Drehzahl und damit die Geschwindigkeit
allmählich steigern.
Während der ersten Betriebsstunden weist
der Motor eine höhere innere Reibung auf als
später, wenn sich alle beweglichen Teile aufeinander
eingespielt haben.
Die Fahrweise der ersten 1500 Kilometer beeinflusst
auch die Motorqualität. Fahren Sie
auch danach, insbesondere solange der Motor
noch kalt ist, mit moderaten Motordrehzahlen,
dadurch verringern Sie den Motorverschleiß
und steigern die mögliche Kilometerlaufleistung.
Fahren Sie nicht mit zu niedriger Drehzahl.
Schalten Sie herunter, wenn der Motor nicht
mehr „rund“ läuft. Bei zu hohen Drehzahlen
wird die Kraftstoffeinspritzung unterbrochen,
um den Motor zu schützen.
Zitatende
Ich weiß aus Erfahrung das mein Kollege das an seinem Tiguan ignorierte, vor allem bei kalten Motor und die Quittung bekam. Der Tiguan wurde zum Ölsäufer
Das alles gilt insbesondere für die Handschalter. Die Automatic stellt (außer im Sportmodus) sicher, das die Drehzahl im vernünftigen Bereich bleibt. Von daher ist es wahrscheinlich sogar sinnvoll, in den ersten 1000 Km möglichst nur im ECO Modus zu fahren.
ich mache das wie immer fahre ganz normal. da ich eh nie vollgas fahre, ist mir das Einfahren nicht so wichtig, wenn es ueberhaupt so etwas wie Einfahren gibt. Da laesst sich jetzt wieder ellenlang drueber Diskutieren. Ich achte nie auf soetwas, das ich nie Vollgas fahre. Die Automatik schalte , ich gebe Gas, was soll ich da schon gross beachten...ja ja, ich weiss...aber auch Kick Down mache ich nie....
Die Motoren muessen heute nicht mehr Eingefahren werden. Wichtig, nach 1.000km einen Oelwechsel. Das wars
Bei mir hat es sich immer bewährt, die erste Zeit öfter solche Strecken zu fahren, auf denen man die Geschwindigkeit oft wechselt, viel schalten muss (oder lässt).
Einfach mal eine ausgiebige, gemütliche Fahrt mit der besseren Hälfte zu einem schönen Lokal.
(da kann man auch gleich mal sagen, was man "unbedingt" noch am Wagen machen (kaufen) muss.)
Da laesst sich jetzt wieder ellenlang drueber Diskutieren.
Nö, zum Glück ist das Handbuch eindeutig, wer es ignoriert muß damit leben.
Zitat von NeumünsterDie Motoren muessen heute nicht mehr Eingefahren werden
Falsch, das sieht selbst Seat anders, siehe Handbuch, Seite 195.
Wichtig, nach 1.000km einen Oelwechsel.
Falsch, die Zeiten sind lange vorbei, siehe Serviceheft.
Bei Longlife wird nach 30000 der erste Wechsel fällig, selbst beim Diesel.
Ein Ölwechsel nach 1.000 km ist nicht nur unnötig, er ist reine Verschwendung und macht den Händler und den Ölhersteller reich.
Diese Zeiten sind zum Glück lange vorbei. Heute sind die Fertigungstoleranzen so gering, dass der Ölwechsel bei 1.000 km entfällt.
Moderne Leichtlauföle könnten bequem auch 40.000 - 50.000 km verwendet werden.
Es gibt aber anscheinend auch andere Erkenntnisse, die aber in den Handbüchern noch keinen Einzug gefunden haben:
Siehe: Heise Artikel von 2011
Ich bin mir aber auch nicht sicher, ob man das befolgen sollte... Wenn da etwas schief geht, ist man bestimmt der Dumme!
Also ich warte auch nicht die 1.500 km ab, aber sofort auf die Autobahn und Vollgas?
Sehe ich sehr kritisch.
Okay dann muss ich doch mal die Anleitung vorab lesen.
Ich für meinen Teil muss sagen das ich bei keinen meiner Neuwagen Rücksicht genommen habe. So habe ich bis jetzt jeden Benziner und Diesel behandelt :
Motor langsam Warm fahren , dann Belasten und wieder und die letzten Kilometer wieder sachte fahren .
Meine Autos hatten bisher 0 Ölverbrauch und keine Schäden trotz Kurzstreckenbetrieb egal ob TSI , TFSI oder TDI´s.
Motor langsam Warm fahren , dann Belasten und wieder und die letzten Kilometer wieder sachte fahren .
Das ist schon genügend Rücksicht, da "freut" sich der Motor.
Ein guter Freund fährt einen Turbodiesel von BMW und macht alle 10000 KM einen Ölwechsel mit der Begründung das das Öl selbst nach dieser Zeit schon sehr schwarz und Dunkel ist denn das Öl läuft auch permanent durch den Turbolader und dieser sollte immer genug Öl für einen guten Schmierfilm haben ( auf schnellen Autobahnfahrten oder Landstraßen ist der Turbolader immer Rotglühend ) außerdem verfügen gerade die neuen Fahrzeuge über eine geregelte Abgasrückführung.
Diese Zusammenhänge und natürlich das die Hersteller zwar lange Wartungsintervalle befürworten aber unterm Strich bei Schäden am Motor verdienen begründet er mit den verkürzten Ölwechsel.
Für mich ist es einesteils Einleuchtend aber andersrum auch gegensätzlich zu den Fahrzeugherstellern
Wie seht ihr dieses ?
Gruß Jörg
Ich denke das hängt auch stark von der Jahresleistung ab, ich fahre 12000KM im Jahr, da wäre ein Ölwechsel okay (nicht vorgeschrieben oder erforderlich, aber frisches Öl hat noch nie geschadet). Wenn jemand 40000 KM pro Jahr fährt und alle 10000 KM wechseln würde, wäre das in meinen Augen sehr übertrieben.
Bei meinem Golf Wechsel ich auch alle 10000 aber auch nur wegen der Leistungssteigerung.
Es gibt aber anscheinend auch andere Erkenntnisse, die aber in den Handbüchern noch keinen Einzug gefunden haben:
Siehe: Heise Artikel von 2011
Ich bin mir aber auch nicht sicher, ob man das befolgen sollte... Wenn da etwas schief geht, ist man bestimmt der Dumme!
Interessanter Artikel, diese Sache mit dem "dritten Körper". Aber wir entnehmen auch, dass VW-Motoren mit einer Kohlenstoffverbindung innenbeschichtet sind, die ähnlich hart wie ein Diamant ist und die Ausbildung dieses dritten Körpers in der Einfahrphase verhindert.
Oder versteht ihr den Inhalt anders?
Die Hersteller haben auf ihren Teststrecken sicher nicht erst einen Motor geschrottet und dabei ausprobiert, wie er am besten die Millionen-Kilometer-Grenze erreicht.
Ich werde es mit dem Einfahren genau so halten wie von Atnev in Beitrag 9 hier beschrieben. Wechselnde Lasten, aber nicht überdrehen. So sollten sich die letzten Fertigungstoleranzen am besten einnorden.
Der ATECA wird mein Auto Nr. 25 in 54 Jahren sein, seitdem ich den Führerschein unfallfrei besitze. Ich bin beruflich wie privat immer überdurchschnittlich viel gefahren und habe nie ein Motorproblem gehabt, egal von welchem Hersteller. Und eingefahren habe ich sie immer wie auch jetzt wieder im Handbuch empfohlen. Den Heise Artikel halte ich für ziemlichen Schwachsinn!