Hallo zusammen,
seit Dez. 2020 bin ich - nach 20 Jahren BMW und eigentlich hätte der nachte ein X1 werden sollen - begeisterter Besitzer eine CUPRA-Ateca! Leider komme ich wegen "C" kaum zum fahren und Homeoffice macht aus sonst täglich gut 90 KM Fahrtweg, aktuell gerade mal wenige Kilometer pro Woche. Mein CUPRA hat daher aktuell auch gerade mal 1.300 KM auf der Uhr und ist somit nicht mal eingefahren.
Die Kaufentscheidung viel übrigens, nachdem ich vor der Probefahrt mit einem CUPRA-Ateca Vfl. im März 2020 einen BMW X1 Jahreswagen gefahren bin. Ganz ok, aber auch nicht mehr und vor allem innen hatte ich den Eindruck, in meinem eigenen "alten" 3er zu sitzen. Da hat sich kaum etwas, bis stellenweise nichts getan oder verbessert was Schalteinheiten und Menüs angeht und irgendwie war das alles nicht nur nicht überzeugend, sondern ernüchternd. Dazu noch Preis und Leistung...
Sorry, ich brauche kein Image sondern wollte ein modernes und besonderes Fahrzeug auf dem aktuellen Stand, vor allem mit kamerabasierenden Assistenzsystemen und nich veraltete Technik, neu Verpackt und zum Höchstpreis, mit toller Arroganz beim Verkaufsgespräch, an die Kunden verkauft. Dann eben kein BMW mehr und ich habe es nicht bereut.
Gleich nach der Probefahrt zum CUPRA-Händler, auch dort Probegefahren und die Sache war, eigentlich fast schon nach dem ersten Einsteigen und ersten Eindruck, für mich klar!
"C" und die damit verbundenen Schließungen haben dann, neben dem Facelift und anderem, doch noch alles sehr verzögert und leider war auch die Betreuung durch den Händler und das was dann bis zur Auslieferung alles passierte, absolut indiskutabel.
Fast hatte ich zwischendrin schon immer wieder kurz bereut, nicht doch einen BMW bestellt zu haben.
Das was der Händler an Service und Kommunikation lieferte, war wirklich eine Frechheit, zumal zwei CUPRA-Ateca bestellt wurden, nachdem ich einen weiteren Freund - bei der erwähnten Probefahrt - von dem Fahrzeug begeistern konnte. Beinahe wären es sogar 3 Fahrzeuge geworden und da hätten wir uns schon einen deutlich anderen Service erwartet.
Für einen völlig unfähigen "CUPRA-Master" kann aber das Auto nichts!
So oder so, seit Mitte Dezember steht also jetzt der schwarze CUPRA-Ateca (meistens) in der Garage.
Die wenigen Fahrten die jetzt erforderlich sind machen Spaß auch wenn mich der Spurhalte-Assistent nicht immer absolut überzeugt. Er weiss wohl oft nicht so genau, wo die Mitte der Spur ist und "pendelt" gerne mal etwas seltsam...
Ich hatte, gerade im Zusammenhang mit dem Neukauf" deutlichen Wert auf alle möglichen Fahrassistenten gelegt denn ich fahre eben (im Normalfall) relativ viel und stehe dabei auch jeden Tag Mindestens 30 Minuten im Stau bzw. Stopp und Go-Verkehr...
Jetzt aber endlich zu meiner Frage:
Beim VfL-Modell war es bei aktivierten Stauassistenten möglich ohne Betätigung des Gaspedals wieder los zu fahren und zwar durch kurzes heranziehen des separaten Bedienhebels für die Fahrassistenten.
Nachdem beim vl-Modell dieser Hebel eingespart wurde und die komplette Bedienung an das Lenkrad gewandert ist finde ich aber keine Möglichkeit mehr, im Stau ohne Gaspedalbetätigung los zu fahren.
Zuerst dachte ich ein Druck auf den Bedientaster, ein ziehen an den Schaltwippen o.ä. würde diese Funktion übernehmen aber offensichtlich ist dies nicht so...
Geht es tatsächlich nur noch durch Betätigung des Gaspedals, oder wo kann man sonst noch drücken oder ziehen, damit der CUPRA startet, wenn die Staukolonne sich nach mehr als 3 Sek. wieder in Bewegung setzt. Ich fand das mit "ziehen am Hebel" beim VfL-Modell. eine tolle Sache und würde gerne auch jetzt wieder "per Handbewegung" los fahren und dabei auf den rechten Fuss verzichten. Habt Ihr hierzu einen Tipp für mich?
Bevor jetzt jemand schreibt:
"Sollte doch kein Problem sein, mal kurz aufs Gas zu treten" möchte ich noch anmerken: "Nein, ist es natürlich nicht und ist natürlich machbar aber nachdem ich eine Gehbehinderung habe fand ich es eben gerade im Stau ganz angenehm, nahezu komplett auf den rechten Fuß verzichten zu können und zum Fahren im Stau nur am entsprechenden Hebel ziehen zu können."
An dieser Stelle möchte ich auch sagen das ich persönlich das Weglassen dieses zusätzlichen Lenkstockhebels nicht als echte Verbesserung im Rahmen des Facelifts ansehe denn das Lenkrad ist jetzt fast etwas mit Funktionen überfrachtet. Aber das ist natürlich Geschmacks- und Gewöhnungssache.
--> Auch ist mir nicht ganz klar wozu die beiden Pfeile sind die beim Wählen des Abstand für den "Line Assistent" Immer wieder kurz rechts und links an den gelben Linien für die Spur erscheinen. Ist das nur ein Hinweis, oder schalte ich damit eine zusätzliche Funktion?
Ich würde mich sehr freuen, wenn ich Antworten auf meine Frage/n bekommen würde, bedanke mich schon jetzt bei Ihnen/Euch und wünsche weiterhin gute Fahrt und eine Menge Spaß mit Euren Fahrzeugen.
Grüße aus München,
Norbert