Benziner mit Direkteinspritzung so schmutzig wie alte Diesel...

  • Ganz sicher nicht...
    Vor kurzem ist man drauf gekommen, dass die E-Autos ja wirklich viel Strom brauchen ... und der kann ja jetzt nicht so billig bleiben ... außerdem gäbe es jetzt schon zeitweise Engpässe ...
    Sollte man nicht vielleicht "Haushaltstrom" von "Autostrom" preislich anders gestalten?
    Das waren in der Tat jetzt schon (wo es noch kaum E-Autos gibt) die ersten ernsthaften Fragen unserer Politiker!
    Wie man die Infrastruktur ausbauen könne fragt sich derzeit noch keiner.

  • Immerhin wird die Diskussion angestoßen.
    Und wenn China hier wirklich ernst macht - was ich wirklich glaube - dann sind auch die dt. Hersteller und Zulieferer aber ruckzug gefragt weltweite Lösungen und nicht nur in China anzubieten.
    Auf alle Fälle nimmt das Thema Fahrt auf und das ist gut so, dass wir alle anfangen über langfristige Alternativen nach zu denken

  • In Deutschland fahren derzeit über 40 Mio. Autos. Ich frage mich wie und mit welchen Technologien der Energiebedarf abgedeckt werden soll, wenn in Zukunft davon 10, 15 oder 25 Mio. Autos eine riesige Menge Strom benötigen? Wurde dieses Problem schon mal zu Ende gedacht, speziell in Bezug zur Energiewende?

    Ich denke schon.
    Bis jetzt habe ich noch keine Info gelesen, dass bei uns in Europa an irgendwelchen Punkte der Strom "fehlt". Die Energie ist aktuell in der Summe da und langt auch für 25 Mio. E-Autos. Problem ist aktuell noch da wo Energie benötigt wird ist sie noch nicht immer vor Ort vorhanden ist (Stichwort: Nord-Süd-Stromtrasse seit 2015 bereits im Bau).
    Man sollte bedenken, dass die Zahl von 25 Mio. E-Autos ja nicht plötzlich da ist, sondern sich auf Jahre verteilt. Genau so wird die Anzahl der Energie auch mitwachsen.
    Aktuell ist die Menge an Energie, die durch Solarzellen erzeugt wurde (12,3%) gleich der Menge an Energie, die durch Kernkraftwerke erzeugt wird.
    Weiterhin sollte man bedenken, das der Wirkungsgrad von E-Autos mit den Jahren immer noch verbessert wird (Stichwort: Rekuperation). Der Wirkungsgrad von E-Antrieben liegt heute bei ca. 90 % der Wirkungsgrad des Verbrennungsmotors nur bei etwa 20%. Ebenso wird der Wirkungsgrad permanent verbessert d.h. die Menge an Strom pro qm wächst ständig und die Kosten sinken.




    Ganz sicher nicht...
    Vor kurzem ist man drauf gekommen, dass die E-Autos ja wirklich viel Strom brauchen ... und der kann ja jetzt nicht so billig bleiben ... außerdem gäbe es jetzt schon zeitweise Engpässe ...

    Wo gibt es derzeit zeitweise Engpässe?


    Benzinkosten für einen Mittelklassewagen mit Verbrennungsmotor für 100 km:
    ca. 7 Liter Benzin x 1,60 € = 11,20 € mit steigender Tendenz!
    Der Energieinhalt von 1 Liter Benzin = 10 kWh Strom


    Kosten für einen Mittelklassewagen mit Elektromotor für 100 km:
    ca. 12 kWh x 0,25 € = 3,00 €


    Zur Quelle: Prof.Dr.Ing. Peter Marx





    Sollte man nicht vielleicht "Haushaltstrom" von "Autostrom" preislich anders gestalten?

    Wäre denkbar. Das gab es bei uns in Deutschland ja schon beim "Aufladestrom" für Nachtspeicheröfen. Wäre aber auch wieder ein Punkt für Betrüger ;)





    Das waren in der Tat jetzt schon (wo es noch kaum E-Autos gibt) die ersten ernsthaften Fragen unserer Politiker!
    Wie man die Infrastruktur ausbauen könne fragt sich derzeit noch keiner.

    Doch - solche Fragen stellen sich Politiker bzw. die Wirtschaft (zumindestens bei uns hier in Deutschland). Hier heißt das Stichwort: Die 5 Wirtschaftsweisen.





    Mein Fazit: Die Energie für 25 Mio. E-Autos wird kein Problem sein. Ebenso wird der Preis pro kWh auch bezahlbar sein.


    Ich sehe aktuell das Problem, dass bestimmte Rohstoffe weltweit fehlen, um bestimmte Teile für Elektroautos in dieser Masse zu produzieren (Stichwort: Lithium, Nickel, Kobald, Mangan).


    Quellangabe: Manager-Magazin

  • Servus!
    Nun wenn sich die Politik tatsächlich *ernsthaft* damit beschäftig und etwas *für* die Umwelt machen möchte, warum tun sie es dann nicht? Nur Steuern auf umweltschädigende Produkte einzuführen um den Kauf über den Preis zu steuern ist zu wenig! Es genügt auch nicht, Prämien für zb. E-Autos auszuzahlen. Was soll ich mit einem durch die Prämie billigeren E-Auto anfangen, dass ich hinterher nirgends aufladen kann?
    DERZEIT ist alles rund ums Thema E-Mobilität großteils noch nur heiße Luft.
    Reden wir weiter, wenn dies wirklich für alle *praktikabel* ist ;)

  • DERZEIT ist alles rund ums Thema E-Mobilität großteils noch nur heiße Luft.
    Reden wir weiter, wenn dies wirklich für alle *praktikabel* ist

    So ist es hier auch.
    Ich fahre nächste Woche nach Dresden ca 120km, dort könnte ich mir den Bau des eGolf anschauen, einen kaufen, nach hause fahren, abstellen und vielleicht Jahre warten bis ich ihn laden kann. ;kaputt-lach;




    Das Thema lautet ja, Benziner mit Direkteinspritzung so schmutzig wie alte Diesel... , nicht wie toll ist die eMobilität. Alle drei Varianten sind momentan echt beschi.... .
    Die Probleme bei den Benzinern und Dieseln könnten, zumindest kurzfristiger beseitigt werden.

    Nette Grüße

  • Wenn man wirklich was Sinnvolles *jetzt* machen wollte, würde man anstelle von reinen E-Autos - für die ja noch großteils die Infrastruktur fehlt - Hybride fertigen. Und zwar in ALLEN neu konstruierten Fahrzeugen.
    Es muss ja nicht unbedingt gleich ein Plugin Hybrid sein, ein Mildhybrid der bei abgestellten Verbrennungsmotor alle Nebenagregate und Verbraucher versorgt, damit sich der Verbrenner bei einer Ampelphase nicht nach 20 Sekunden schon wieder von selbst aktiviert und somit Dreck in die Luft bläst - genau dort, wo es uns allen am meisten trifft und die Luftqualität speziell im Sommer fast unerträglich macht - würde völlig genügen, um der Umwelt sofort deutlich spürbar "was Gutes" zu tun!
    Wenn der Hybrid dann den Verbrenner beim Anfahren auch noch unterstützt, damit der Verbrauch nieder gehalten werden kann - um so besser.

  • Der erste Schritt wäre, die Ampelphasen mal den aktuellen zeitlichen Verlehrsgegebenheiten anzupassen. Damit wäre schon viel gewonnen und die Standzeiten der Fahrzeuge geringer in der Stadt.

    Gruß, Holger

    -----------------------------------------------------

    Das ist schön bei den Deutschen: Keiner ist so verrückt, dass er nicht einen noch Verrückteren fände, der ihn versteht.

    -Heine-

  • Ich glaube, die E-Fahrzeuge werden sich bei uns erst durchsetzen, wenn es vereinheitlichte Akkusysteme gibt!


    Früher wurden bei den Postkutschen an den Poststationen die Pferde gewechselt und bei uns werden dann an den Akkustationen die Akkus gewechselt.


    Aber vorher muß sich die Industrie auf ein System einigen! Und das wird dauern; mindestens 10 - 15 Jahre.


    Bis dahin habe ich meinen ATK bestimmt verschlissen!


    Dann bin ich 90 und muß wahrscheinlich zur Führerscheinprüfung. ;(

  • Bei uns in Erlangen sind generell alle Ampeln rot.

    Das ist gefühlt auch in Stuttgart so.
    Ich habe manchmal das Gefühl, dass das Absicht ist, damit die Leute auf ÖPNV umsteigen.
    Andererseits ist die Schwierigkeit auch die Fußgänger, die über die Strasse wollen mit einzubinden. Wenn es da länger rot ist als 30 oder 40 sec wirst du als Fußgänger auch verrückt.


    Wobei heute gibts für alles ne App, da sollte uns niemand erzählen er kann Ampelphasen nicht vernünftig auf grüne Welle stellen - Länge je nach Verkehrsaufkommen.

  • ATF-System

    Hat das Thema geschlossen, kann aber auf Wunsch auch wieder geöffnet werden, dazu bitte den "Inhalt melden" Button benutzen.