Einfahren

naja, bin zwar kein profi, weiß aber wie ACT funktioniert. hier gabs auch schon mal irgendwo ein video dazu:

es werden alle vier zylinder genutzt. aber eben immer nur zwei gleichzeitig. ich glaube, 1 / 3 und 2 / 4 bilden pärchen dabei. also ist das kein problem.

ich bin eh überrascht. wenn ich mit 90 km/h im 6 mit tempomat fahre, schaltet er nur ganz sporadisch auf den 2-zylinder-modus. ich wünschte mir das im teillast-bereich öfter...

mirco
ps: stehe grad bei 900 km und fahre in abwechselnden modi, mal mit mal ohne tempomat, mal soft, mal zügig... das ist glaub ich so recht optimal, die steuergeräte sollen alle situationen durchspielen.

video: zylinderabschaltung

muss mich revidieren, es werden tatsächlich die zylinder 2 und 3 schlafen gelegt. hatte das anders in erinnerung, sorry

mirco

Also ich denke das Einfahten sollte grade am Anfang (so 1000km) mit gefühlvollem Gasfuß erfolgen .Der Eco Modus
hilft da ein bißchen weil da die Gasannahme sanfter anspricht.Dabei habe ich mich aber trotzdem nicht unbedingt an die Gangempfehlung gehalten , die doch sehr auf niedrige Drehzahlen ausgelegt ist .So bin ich z.B. Landstraße gleichmäßig im 4.Gang gefahren bei knapp 3000U/min.Nach 1500 km hab ich dann beim Beschleunigen auch mal voll durchgetreten.
Im Prinzip sollte man am Anfang so fahren als wenn der Motor immer kalt ist.

Zitat von bommel

es werden tatsächlich die zylinder 2 und 3 schlafen gelegt

und weiter im Video: "die Zylinder 1 und 4 werden jetzt in einem höheren Lastbereich betrieben"

Wie @baseman68 schon richtig sagte, werden beim Beschleunigen wieder alle 4 Zylinder eingesetzt, aber da das Beschleunigen nur einen geringen Anteil einer Fahrt ausmacht (zumindest hier auf dem platten Land) bleiben die meiste Zeit die mittleren Zylinder ungenutzt. In der Stadt sieht das wahrscheinlich anders aus.

Also würde das für mich als Flachland-Tiroler bedeuten:
ECO-Modus in den ersten 1.000 km besser nicht dauerhaft einschalten, damit der Motor gleichmäßig eingefahren wird

Zitat von Atecalotti

Also ich denke das Einfahten sollte grade am Anfang (so 1000km) mit gefühlvollem Gasfuß erfolgen .Der Eco Modus
hilft da ein bißchen weil da die Gasannahme sanfter anspricht.Dabei habe ich mich aber trotzdem nicht unbedingt an die Gangempfehlung gehalten , die doch sehr auf niedrige Drehzahlen ausgelegt ist .So bin ich z.B. Landstraße gleichmäßig im 4.Gang gefahren bei knapp 3000U/min.Nach 1500 km hab ich dann beim Beschleunigen auch mal voll durchgetreten.
Im Prinzip sollte man am Anfang so fahren als wenn der Motor immer kalt ist.

Ich würde den ECO-Modus zum Einfahren nicht verwenden. Zum Einlaufen des Motoors sollte man unterschiedliche Drehzahlbereiche anwenden.

Zitat von Cube

ECO-Modus in den ersten 1.000 km besser nicht einschalten, damit der Motor gleichmäßig eingefahren wird

Am Anfang ist das Steuergerät noch in Lernphase. Kontraproduktiv wäre es da, wenn man permanent in dem selben Drehzahlbereich unterwegs ist. Der Motor bzw. das Steuergerät wäre dann zu Mager abgestimmt.

Probleme könnten dann wie hier beschrieben auftreten: Zylinderabschaltung rattert

LG Bernard

Wahrscheinlich haben alle ein bißchen recht wenn ich bedenke wie die Motoren die grade vom Band kommen
noch im Werk auf dem Rollenprüfstand getestet werden. Ich habe dabei immer gedacht , oh je - dieses Auto möchte ich aber nicht grade kaufen/haben.

Zitat von frank010

Ich habe meinen Ateca jetzt seit Mittwoch, also 2 Tage und merke dass das EInfahren überbewertet wird, denn

Man muß es auch nicht überbewerten und außerdem kommst du ja den Hinweisen nach, die man dort empfiehlt.

Zitat von frank010

- ich fahre generell jeden Motor immer erst warm bevor ich etwas mehr Drehzahl gebe

ein wichtiger Punkt

Zitat von frank010

und aus dem Alter für Kavalierstarts bin ich raus,

treibt die Drehzahlen nicht in Bereiche die man zu Beginn noch vermeiden sollte

Zitat von frank010

auf meiner normalen täglichen Autobahnstrecke ist eh bei 120 - maximal 140 km/h Schluss, also keine Vollgasautobahnfahrten.

Beim höchsten Gang solltest du dann auch richtig liegen

Zitat von frank010

Folglich fahre ich einfach ganz normal und alles ist ok !

So ist es.
Und darum geht es ja, beim Einfahren.

Ich könnte aber auch anders, nach der Spätschicht runter vom Firmenparkplatz, nach 200m rauf auf die ziemlich leere Straße und sehr zügig Richtung Bundesstraße. Zur Arbeit sind es nur 800m bis zur Bundesstraße. Und das wäre eben nicht gut.

Was ich Schulmeistern will ist das wir Neulingen in Bezug aufs Einfahren oder Besitzer ihres ersten Neuwagen nicht Mut machen sollten das was der Hersteller empfiehlt zu ignorieren.
Die Folgen wird hier selten jemand berichten, das man dann zum Beispiel einen höheren Ölverbrauch hat, muß aber dann damit leben.

Zitat von Peter

Was ich Schulmeistern will ist das wir Neulingen in Bezug aufs Einfahren oder Besitzer ihres ersten Neuwagen nicht Mut machen sollten das was der Hersteller empfiehlt zu ignorieren.
Die Folgen wird hier selten jemand berichten, das man dann zum Beispiel einen höheren Ölverbrauch hat, muß aber dann damit leben.

Man soll ja nicht die Hinweise des Herstellers ignorieren, aber man sollte nicht in der Einlaufphase permanent nur in den möglichst niedrigen Drehzahlen unterwegs sein und das Gaspedal als Heiligtum ansehen und es nur ganz sanft streicheln.

Soll aber auch nicht heißen, dass man auf das Pedal latscht wie ein Rallyfahrer.

Warmfahren ist das wichtigste!

Wenn man z.b. auf der Landstraße unterwegs ist, auch mal alle Fahrmodis (Normal, Sport, Eco) durchprobieren. Beim Handschalter sowie beim DSG-Manuell auch mal den möglichst niedrigen Gang für eine Weile verwenden. Aber nicht Stundenlang. Jeweils ein paar Minuten.

Es bringt den Motor nichts, größtenteils bei 2000 U/min bewegt zu werden.

LG Bernard

Ich sehe, dass ähnlich wie Bernard. Das Wichtigste ist, dass man den Motor ordentlich warm fährt und dann ganz normal weiter fährt ohne jetzt unbedingt jeden Gang oder Fahrstufe bis zum Drehzahlbegrenzer auszureizen. Man sollte m.E. durchaus alle Fahrmodi nutzen und auch je nährer man den ersten 1.000 Kilometer kommt an die Grenzen der Leistung gehen und dies sukzessive steigern. Die heutigen Fertigungstoleranzen der Motoren brauchen eigentlich keine besonderen Einfahrvorschriften mehr, wobei es auch bestimmt nicht schadet am Anfang etwas vorsichtig zu Werke zu gehen.

jure

Ich werde - wenn meiner mal endlich da ist - in Wolfsburg abholen. Anschließend habe ich eine Rückreise von gut 400 Kilometer.

Welches Einfahren schlagt ihr hier vor?
Ständiges wechseln zwischen den Modis oder bei einem Modus die ganze Zeit bleiben?

Ich würde einfach mal einiges ausprobieren.

jure

Hallo Marco,

Für die Heimfahrt sollte außer Autobahn eine größere, und abwechslungsreiche, hügelige Strecke über Land dabei
sein, wenn es geographisch drin ist.
Dabei kann man die Vor-und Nachteile der verschiedenen Modi natürlich besser einordnen als auf
einer eher monotonen Strecke.

Gruß,

Heinz

Zitat von chichi47

Ich werde - wenn meiner mal endlich da ist - in Wolfsburg abholen. Anschließend habe ich eine Rückreise von gut 400 Kilometer.

Ich würde, sofern es die Zeit erlaubt, nicht direkt auf die BAB fahren, sondern die Heimreise zu einem Event machen und soweit möglich Überland fahren. Der Tag geht dabei natürlich drauf, aber was besseres kannst du imho dem neuen Motor eigentlich gar nicht antun.
Außerdem kannst du dabei gleich das neue Auto so richtig kennenlernen und genießen.

vielen Dank für eure Tipps. Wenn es dann soweit ist, werde ich einfach vorerst im Navi das Fahren über Autobahn deaktivieren. Und erst nach ca. 100 bis 200 Kilometer diese wieder aktivieren. Vielleicht habe ich ja die ersten Kilometer auch die Möglichkeit direkt den Offroad Modus zu testen, bevor es dann die restlichen Kilometer über die BAB geht.

Zitat von chichi47

Ich werde - wenn meiner mal endlich da ist - in Wolfsburg abholen. Anschließend habe ich eine Rückreise von gut 400 Kilometer

Ging mir auch so, zuerst sucht man sich ja eine Tankstelle und muß dann zur Autobahn, bis dahin sollte der Motor ja warm sein. Auf der BAB habe den Tempomat nicht benutzt, bin mal 100, mal 130, das immer schön gemütlich. Klar ist da nichts mit schalten, auch das DSG wird vermutlich nur mal die 6 einlegen. Einfach nur das neue Fahrgefühl mit dem Ateca genießen, in dem dann folgenden Alltag alles etwas gemütlich angehen lassen und so nach und nach steigern.

Ich wünsche Dir einen tollen Tag.

im übrigen:
die zylinderabschaltung ist im eco-modus nicht öfter aktiv als im normal-modus. sehr zu meinem erstaunen...
habe aber auch noch keine 1000 runter. vllt ändert sich das noch

mirco

Einfahren ein Mythos der wohl nie stirbt.

Mir hat mein Händler damals auf Nachfrage nur gesagt:
Fahren sie das Fahrzeug von Anfang an so wie sie sonst auch fahren.

Und bis Heute läuft der "Dicke" ohne Fehl und Tadel

Sehe ich genauso

jure

Ich denke auch, dass das einfahren nicht in eine Wissenschaft ausarten sollte.
Mal kurz in die höheren Drehzahlen wenn er warm ist, ist ja okay und machbar. Aber durchgehend mit 3 oder 4000 Umdrehungen zu fahren, ist dann doch auf Dauer laut und nervig, kostet Sprit und belastet die Umwelt.

Ich bin bis 750 km nicht über 3000 Umdrehungen, bis 1000 nicht über 4000 und seit dem durfte er auch ab und an mal ganz hoch drehen.
Letztendlich kann ich bei den neuen Fahrzeugen vom VAG Konzern auch keinen NAchteil sehen, wenn er nicht penibel eingefahren wird, auch wenn ich es selbst mache.

Meine Fahrschulwagen Polo und A3 haben einmal 100tkm und der A3 jetzt 75tkm ohne "schäden" überlebt, und die werden nun ganz sicher nicht schonend behandelt. Klopf auf Holz.

Ein Bekannter von mir arbeitet in der Motorenentwicklung bei einem Dt. Autohersteller. Er sagt, gut warm fahren, also auch die Öltemperatur und dann kann bedenkenlos Gas gegeben werden.

Da ich gebe ich dir vollkommen recht Mischa. So sehe ich das auch.

jure