Außensensoren / Parksensoren spielen verrückt, doch ich erhalte keine Hilfe!

Hallo zusammen,

Wir hatten es auch diesen Sommer das unser Ateca einen automatische Gefahrenbremsung auslöste. Wir waren mit 100 km/h und Tempomat im Westerscheldetunnel unterwegs.

Es waren keine Fahrzeuge oder Hindernisse vor uns und zum Glück niemand hinter uns.

Wir sind diesen Urlaub öfters durch diesen Tunnel gefahren. Beim zweiten Mal wurde wieder an der gleichen Stelle ausgelöst.

Der Tunnel ist wirklich gut beleuchtet. Nur an einer Stelle ist ein „schwarzes Loch“.

Ein kurzer Teilbereich nicht so hell beleuchtet ist wie der Rest. Genau an dieser Stelle wird die Gefahrenbremsung beim fahren mit acc ausgelöst.

Beim fahren ohne Tempomat passiert gar nix. Es scheint ein bekanntes Problem zu sein.

Wir waren im Herbst wieder in der Region unterwegs. Mittlerweile steht vor der Tunneleinfahrt ein Schild was darauf hinweist automatische Abstandssysteme abzuschalten.

Mit meinem vorherigen Karoq ist mir das auch mal, wenn auch nur kurz passiert. Das gab einen überraschen Ruck, allerdings keine Vollbremsung bis zum Stillstand.

Beim Tarraco meldet sich der TWA, wenn ich aus dem Stillstand links abbiege, wenn dann der Gegenverkehr durch ist und ich unmittelbar abbiege. Dabei ist dann auch die Anzeige im Display zu sehen. Auch beim ganz langsamen Rollen, in der selben Situation, geschieht das.

Zitat von Hasi

Das sehe ich genauso. Weder entspricht das dem in diesem Forum üblichen Umgangston, noch ist es irgendwie zielführend.

Daher von mir auch nochmal die an driver001

@ Hasi: Darf man hier etwa nicht mehr seine Meinung äußern? Ich habe weder jemanden beleidigt noch bin in sonst einer Form ausfällig geworden. Ist ja nicht so, dass der TE der einzige mit Phantombremsung ist bzw. wo das PDC mal was anzeigt wo nichts ist. Hatte ich selber schon.

Wenn es dir aber angenehmer ist, dann kannst du gern meinen Account löschen. Mir ist hier schon des öfteren aufgefallen, dass die Admins im Gegensatz zu anderen Forums sehr schnell zensieren bzw. schnell den Finger heben oder eben wie hier die zeigen. Ich will und möchte das an dieser Stelle aber auch nicht weiter diskutieren, passt ja auch nicht zum Thema.

Zitat von driver001

Ich will und möchte das an dieser Stelle aber auch nicht weiter diskutieren, passt ja auch nicht zum Thema.

So ist es. Du hast eine PN.

ich empfehle bei eine KFZ Sachverständigen ein Gutachten machen zu lassen 👍

Wäre es möglich, hier wieder vernünftige Beiträge zum Thema zu posten?

So ganz ohne Provokationen anderer User?

Es wäre schön, wenn der TE SeatDriver99 sich nochmal äußern würde, bevor das hier ganz ausartet.

Zitat von bobhauk

In einem Stau können Autos zum Stillstand kommen und wenn das Fahrzeug dies nicht erkennen würde, würde das Auto bei jedem aktiven ACC in das Stauende fahren.

Nur nochmal zur Klarstellung, das steht auch explizit so im Handbuch (Ausgabe 07 und 11/2020 - da du ja ein 2020er Modell hast):

Das System reagiert nicht auf stehende Hindernisse (zum Beispiel Stauenden). Reagieren Sie rechtzeitig, um eine Gefahrensituation zu vermeiden.

Ich glaube ja immer noch, dass du mit ACC einfach auf die Ampel zufährst, nichts angezeigt bekommst und dann schlägt der Fronst Assist zu (ja, dann springt das Auto ins Display, aber mit einem anderen Symbol).

Und genau das ist normales Verhalten (wenn man selbst nicht bremst), so wie ich es von meinem Ateca kannte.

Vorsichtiger Einspruch, ich habe genügend Videos, wo der Tarraco am stehenden Stauende anhält, das Stauende aus großer Entfernung erkennt, abbremst und sich hinten anstellt. ABER, dass macht er nicht immer.

Ich weiß was in der BA steht, dass er das nicht machen soll.

Ich weiß auch was in der BA steht, wenn es darum geht, wie lange er beim Stauassistent hinter dem Vordermann stehen bleibt, ein paar Sekunden oder so. Das weiß mein Tarraco aber nicht, der bleibt auch "minutenlang" stehen und fährt allein wieder an. Also die Einblendung zur Anfahrbereitschaft.

Hallo

nach 5 Minuten piep es dann und acc schaltet aus.

Gruß Manfred

Zitat von Peter

Vorsichtiger Einspruch, ich habe genügend Videos, wo der Tarraco am stehenden Stauende anhält, das Stauende aus großer Entfernung erkennt, abbremst und sich hinten anstellt. ABER, dass macht er nicht immer.

Ich weiß was in der BA steht, dass er das nicht machen soll.

Da wird wahrscheinlich der Jurist ein Wort dazu gesagt haben, um Haftung im Schadensfall auszuschließen. Er macht es zwar, aber es ist kein zugesichteres Feature des Herstellers. Somit liegt die Verantwortung beim Fahrer, sich darauf zu verlassen.

MR1S

So lange habe ich es noch nicht probiert, der Punkt ist aber, er macht das nicht immer.

Catnova

Es ist trotzdem blöd und auch sau gefährlich. Du stehst im Stau, in der Ortschaft, vor einem Zebrastreifen, die Hände nicht am Lenkrad, also kein Hinweis zur Anfahrbereitschaft. Ein Fußgänger quert die Straße, du nimmst die Hand ans Lenkrad ... genau, er fährt los, genau so in Riva del Garda erlebt. Zum Glück habe ich meinen Fuß immer ganz na an der Pedalerie, wir waren alle mächtig erschrocken. Seitdem, bei Halt direkt am Zebrastreifen durch ACC, sofort Fuß auf die Bremse.

Naja, in der BA steht ja explizit, daß die ACC weder Stauende noch stehende Hindernisse erkennt.

Zudem müsse der Fahrer bei aktiviertem ACC immer mit plötzlicher Beschleunigung oder Abbremsen rechnen.

Lt. BA aus 05/17.

Soweit, so klar. Da hat der Firmenjurist mitformuliert, wie schon Catnova angemerkt hatte.

Aber was halt gar nicht geht und ich als absolut inakzeptabel finde, ist die Tatsache, daß die Autos scheinbar grundlos eine Bremsung einleiten.

Das liegt evtl. an Falschinterpretationen der Software.

Da kann man die Sensoren überprüfen lassen so oft man will, die funktionieren.

Und das Steuergerät für sich auch.

Zitat von J.R.

Aber was halt gar nicht geht und ich als absolut inakzeptabel finde, ist die Tatsache, daß die Autos scheinbar grundlos eine Bremsung einleiten.

Grundlos war die Bremsung sicherlich nicht, da wird der Sensor (innerhalb seiner Toleranz) mit der Software auf dem Steuergerät (innerhalb seiner Toleranz) zusammen entschieden haben, das der Fahrer unaufmerksam ist, und des deshalb notwendig ist das Fahrzeug zu schützen.

Ich habe meine Erfahrungen mit dem ACC mit einem Passat als Firmenleihwagen ausgiebig machen können und dieser ACC-Assistent wurde mit seinen willkürlichen Bremsungen, kein Freund von mir.

Ich bin da sehr eigen, wenn man sich auf die Assistenten nicht zu 100% verlassen kann, dann kann ich diese auch weglassen, deshalb hat mein Ateca bewusst so gut wie keine Assistenzsysteme und ich fahre ihn immer noch gerne mit einem Lächeln 😀.

Um nicht wieder so provokativ zu klingen, wenn die Hardware für in Ordnung befunden wurde ist das System in Ordnung und der TE hat die Wahl, das System nicht zu nutzen oder mit den paar Prozent, dem das System an Perfektion fehlt, zu leben.

Ja klingt traurig, aber was ist heutzutage schon Perfekt konstruiert, ich schweife wieder ab…

Gruß

Andreas

bei den Assistenten im Auto ist es wie bei den menschlichen Assistenten es sind Gehilfen die nicht alles perfekt machen .Mein FR bremst im übrigen auch hinter einem vor mir fahrendem Fahrrad ab aber wehe es kommt von der Seite oder von vorn da würde der ATK lachend darüber fahren .Das weis ich und gut ist es.

Zitat von a-wing

Grundlos war die Bremsung sicherlich nicht, da wird der Sensor (innerhalb seiner Toleranz) mit der Software auf dem Steuergerät (innerhalb seiner Toleranz) zusammen entschieden haben, das der Fahrer unaufmerksam ist, und des deshalb notwendig ist das Fahrzeug zu schützen.

Na, ich hatte ja geschrieben "scheinbar grundlos".

Und der Sensor entscheidet nichts, das macht die Software anhand des vom Sensor gelieferten Wertes.

(Haarspaltmodus aus)

so wie ich diesen Thread verstehe geht es um verschiedene Senorenarten.

Aus meiner Erfahrung kann ich sagen dass meine Parksenoren gerne mal "spinnen" wenn die Fahrbahn nicht perfekt ist. Das ergibt dann falsches Piepsen, besonders an den Seiten wo die Software meines Wissens nach die Daten zusammenrechnet (zwischen Radkasten vorne und hinten gibt es ja keine seitlichen Sensoren) und es kam recht oft zu den automatischen Bremsungen die man im Assistentenbildschirm für die Parksensoren ja deaktivieren kann.

Der Notbremsassistent hat auch seine "Eigenheiten" in meinem Falle wirft er gerne mal in Tunnels mit Stahlleitplanken oder beim Überholen von Tanklastwagen den Anker. Man gewöhnt sich dran und kann das ja recht schnell überstimmen ohne mehr als 20km/h Geschwindigkeit zu verlieren.

Statt ACC hab ich nur den normalen Tempomaten, deshalb kann ich zu dessen Verhalten nichts sagen.

ABER:

Ich sehe diese Assistenten halt als Assistenten und die müssen meiner Meinung nach nicht perfekt sein. Sie helfen in einigen Situationen sehr gut aber im endeffekt bin immer noch ich es der das Auto fährt und der die Verantwortung trägt und ich werde mich hüten diesen elektronischen Helfern blind zu vertrauen.

Ich kann aber sehen dass es durch die Falschauslösung einer Bremsung zu gefährlichen Situationen kommen kann falls ich z.B. die Beine irgendwo habe anstatt in der richtigen Position und ich so nicht schnell genug reagieren kann, aber das sollte ja eigentlich nicht vorkommen.

Zitat von surdox

Sie helfen in einigen Situationen sehr gut aber im endeffekt bin immer noch ich es der das Auto fährt und der die Verantwortung trägt

Des Pudels Kern!

Damit könnte man jegliche Diskussion dazu, beenden. Dennoch, die Parksensoren sollten während der Fahrt, ab einer bestimmten Geschwindigkeit die Klappe halten, wobei das nur irritiert.

Das Radar/Kamera oder was auch immer, sollte auch keine Notbremsung einleiten, wo keine nötig ist, dass kann dramatische Folgen haben.

Auch wenn es sich Assistent nennt, wenn man das als Sicherheitssystem verkauft, sollte das nicht die Sicherheit gefährden.