Einfahren

  • Heise Artikel ist nicht unbedingt Schwachsinn.... sondern aus dem wissenschaflichen Kontext gerissen und gnadenlos verallgemeinert. Dies gilt für bestimmte Materialien/Legierungen und kann nicht einfach so auf alle Motoren übertragen werden.
    Wäre es so einfach, würde VAG jeden Motor aufm Prüfstand kurz durchheizen und gut ist, statt mit aufwendigen Beschichtungen/Laserbehandlungen zu Spielen.

    1.4 TSI 4Drive, DSG, Samoa Orange, Excellence, FA Paket 5, Leder schwarz, AHK, SSS, Dickes Navi, DAB+, Hekklappe el., Parklenk, Topview.
    Bestellt 04.2016. SGW 05/2017, :thumbup: PW 06/2017 :thumbup: , Abholung Wb 27.03.2017

  • Ich halte mich beim Einfahren an die Vorgaben von Seat und gut ist.


    DIe paar KM werde ich wohl überstehen.

    Gruß ATK Blue

  • Mein Volvo S60 D5 A war nach alle den Jahren meine erste Neuanschaffung und bin ihn entgegen mancher anderer Meinungen vorsichtig eingefahren. Das lohnte mir der Motor mit vollkommen problemlosen 320 000 Kilometern und geringsten Ölverbräuchen zwischen den 20.000 km Wartungsintervallen. Hinzufügen möchte ich allerdings, dass er stets in einer Garage stand und selten seine Betriebstemperatur nicht erreichte. Das werde ich beim Ateca 2.0 TDI genauso halten und hoffe auf ein ebenso langes sorgenfreies Autoleben. Ich persönlich würde mir allerdings keinen Vorführwagen anschaffen, da diese ohne Rücksicht auf Spätschäden meistens sehr flott "eingefahren" werden. Ich kenne Fälle, bei denen der Motor dann bereits nach wenigen tausend Kilometern ausgetauscht werden mußte...
    Reinhard

    Ateca Excellence, 2.0 TDI 190 PS, alaskaweiss, Österreichpaket für Excellence mit Naviplus, ACC, Parkassistent etc., elektr.Fahrersitz, Topviewkamera, Heckklappensensor,
    18 " Tiago LM Felgen

  • Ich fahre meine Autos auch immer nach Vorgabe ein!


    Dies macht auch Sinn, da sich die mechanischen teile erst einlaufen müssen.


    Allerdings sollte man nach dieser Phase auch mal zügiger zu Werke gehen, damit im Idealfall die mögliche Höchstgeschwindigkeit auch erreicht wird bzw. sogar noch gesteigert werden kann.


    Zudem habe ich auch etwas von einer sicherheitssoftware gehört, die den Wagen bis 5tkm vor gravierenden überdrehern schützen soll...Aber vielleicht ist das auch nur ein Hirngespinst wie diese abgasoptimierungssoftware von VW.... :D


    Wie dem auch sei, am Anfang sollte man es zart angehen mit unseren Babys! :thumbsup:


  • Zudem habe ich auch etwas von einer sicherheitssoftware gehört, die den Wagen bis 5tkm vor gravierenden überdrehern schützen soll...Aber vielleicht ist das auch nur ein Hirngespinst wie diese abgasoptimierungssoftware von VW.... :D

    Ohne jetzt noch einmal nachgesehen zu haben meine ich, dass es so im Handbuch steht. Bei zu hoher Drezahl wird die Benzinzufuhr gesperrt, um den Motor zu schützen.

  • Ohne jetzt noch einmal nachgesehen zu haben meine ich, dass es so im Handbuch steht. Bei zu hoher Drezahl wird die Benzinzufuhr gesperrt, um den Motor zu schützen.

    Kannst du das näher erklären?
    Hört sich für mich als Frau so an als ob das Auto dann stehen bleibt wenn die Benzinzufuhr gestoppt wird....

    Lg Dani

    1.4 TSI, 2WD,Style,Schalter,mato,TWA,NAV,ACC,AusparkA,Rückfahrkamera,DesignExPaketSchwarz,VollLED,LuS Paket,MediaPlus,FernlichtA,Abholung 14.10.16

  • Also, in den ersten 1.000 km gibt es eventuell noch viele Ablagerungen durch Abrieb, Da ist es von Vorteil, das Oel zu wechseln, damit dieses wieder sauber ist.
    Hier ist die Industrie leider auf einem falschen Weg.


    Motoren muessen heute NICHT mehr eingefahren werden, das ist ein Relikt aus alten Zeiten.
    Bevor ein Motor ausgeliefert wird, hat er schon etliche Laufleistung hinter sich.
    Das ist einfach Quatsch mit dem Einfahren.
    Da laesst sich auch nichts schoenreden.
    Da kannst Du mich nicht ueberzeugen, egal was da in irgendwelchen Dokumenten steht.
    Im 21. Jahrhundert muss man einen Hochleistungsmotor nicht mehr einfahren.

  • Kannst du das näher erklären?Hört sich für mich als Frau so an als ob das Auto dann stehen bleibt wenn die Benzinzufuhr gestoppt wird....

    Nein nein, es bleibt nicht stehen. Sagen wir, bei 6000 U/Min wird kein Benzin mehr zugeführt, dann nimmt das Fahrzeug kein (weiteres) Gas mehr an, und du als Fahrerin wirst vermutlich automatisch entweder vom Gas gehen oder hochschalten, und dann wird wieder Benzin verbrannt.

  • Also, in den ersten 1.000 km gibt es eventuell noch viele Ablagerungen durch Abrieb, Da ist es von Vorteil, das Oel zu wechseln, damit dieses wieder sauber ist.Hier ist die Industrie leider auf einem falschen Weg.


    Früher gab es viel Abrieb, da die Fertigungstoleranzen hoch waren. Da haben sich die Kolben richtig durch den Hubweg gefräst.
    Heute sind die Fertigungstoleranzen gerade bei hochkomplexen Bauteilen wie Motoren so gering, dass nur das mechanische Einspielen der Komponenten abgewartet werden sollte, bevor man mit hohen Drehzahlen fährt. Dabei gibt es nur noch wenig Abrieb, und der schadet weder dem Öl noch dem Motor (behutsames Einfahren vorausgesetzt), da er sich an den richtigen Stellen absetzt.


    Zitat

    Motoren muessen heute NICHT mehr eingefahren werden, das ist ein Relikt aus alten Zeiten.
    Bevor ein Motor ausgeliefert wird, hat er schon etliche Laufleistung hinter sich.


    Fünf Kilometer?


    Zitat

    Das ist einfach Quatsch mit dem Einfahren.
    Da laesst sich auch nichts schoenreden.


    "Ist dein Motor kalt, gib ihm sechseinhalb." :D


    Zitat

    Da kannst Du mich nicht ueberzeugen, egal was da in irgendwelchen Dokumenten steht.
    Im 21. Jahrhundert muss man einen Hochleistungsmotor nicht mehr einfahren.


    Hochleistungsmotoren haben Formel-1-Fahrzeuge, nicht unsere Straßenkreuzer.

  • sehe ich auch so norman.
    Ein ordentlich eingefahrener Motor wird es einem danken!
    Nicht umsonst gilt nach wie vor, das man Fahrzeuge warm- und kaltfahren sollte sowie ein Blick auf die öltemperatur, bevor man es etwas schneller angehen möchte!
    :thumbup:

  • Hihihi,


    seht ihr selbst, wie ihr euch gegenseitig wiedersrecht?
    Die einen schreiben, es gibt heute keinen grossen Abrieb mehr , weil die Fertigungstoleranzen sehr , sehr gering sind und es hochkomplexe Bauteile sind.
    Der andere schreibt, Hochleistungsmotoren gibt es nur in der Formel 1...


    Hihihi, auch ein Pkw Motor ist ein Hochleistungsmotor und das mit dem Toleranzen kann ich nur unterstreichen, deshalb muss man auch aus meiner Sicht nichts mehr einfahren....
    Es ist wie in jedem anderen Forum auch, kommt die Frage nach dem Einfahren, teilt sich das Forum, die einen sagen Ja, die anderen sagen Nein.
    Ich denke, jeder so wie er gluecklich ist.


    Nur mal zur kenntniss, wer aber glaubt, die km die auf dem Tacho bei Auslieferung stehen, entsprechen auch der tatsaechlichen Laufleistung des Motors, der glaubt auch noch an den Weihnachtsmann und an Elfen

  • Alles okay, Neumünster.
    Nur, wenn Fahrzeuge/Motoren heute angeblich nicht mehr eingefahren werden müssen, wieso schreiben die Hersteller dies dann nach wie vor nicht genau so in ihre Handbücher?
    Auf deine hoffentlich logische Erklärung hierfür bin ich schon gespannt. Hauptsache du schreibst nicht, dass die Hersteller eben immer nur Zeit haben die Technikpassagen in den Handbüchern zu z.B. Full-Link und den Navis zu aktualisieren, so dass sie die Hinweise zum Einfahren jedesmal vergessen.

  • Ich empfehle zudem einschlägiges erklärmaterial auf YouTube....Z. B. von jp Performance.


    Die beschäftigen sich zwar hauptsächlich mit tuning, aber manchmal sind echt gute erklärvideos dabei, die auch von Kaufleuten zu verstehen sind!


    :D

  • Eigentlich klinke ich mich in solche Diskussionen nicht ein, doch hier muss ich mal etwas sagen.


    Die heutigen Motoren benötigen nicht zwingend einen Einfahrprozess, da auf der einen Seite die Fertigungstoleranzen sehr eng und im Griff gehalten werden können und auf der anderen Seite regelmäßige Kontrollen (ohne Einfahren) die Qualität gewährleisten. Schaden kann es nicht den Motor sanfter einzufahren, da zu Beginn sicher etwas erhöhte Reibung in den vielen Lagerstellen und an den bewegten Teilen entstehen, die aber durch die heutigen sehr guten Schmierstoffe größenteils kompensiert werden.


    Die Hersteller schreiben das noch in die Handbücher, hauptsächlich als Absicherung. In diesen stehen oft Dinge die lediglich der Absicherung dienen. Denkt an die Sachen mit den Fahrerassistenzsystem usw.. In der Industrie werden Handbücher immer für solche Zwecke benutzt.



    Wie gesagt Schaden kann es nicht, muss jeder für sich entscheiden...

    Seat Ateca Xcellence 2.0 TDI 190 PS 4Drive. 19" Felgen, Fast alles .... seit 09.12.2016 in unserem Besitz.. :thumbsup:

  • Hallo,


    in Zeiten, wo Motorsteuergeräte erkennen, ob das Auto auf einem Prüfstand steht und sich dann anpassen, sollten diese auch erkennen, wenn eine bestimmte Fahrweise nicht für das Motoralter / die Motortemperatur geeignet ist und dieses einfach unterbinden und mit einem kleinen Hinweis auf dem Display melden (damit nicht gleich jeder in die Werkstatt fährt). In kritischen Situationen muss man dann einfach das Gaspedal über den Druckpunkt bringen.


    Gewundert hat mich beim Firmenwagen (Golf, Handschalter) die Schaltempfehlung. Wenn ich so früh hochschalte, brummt der Motor richtig und man merkt deutlich, dass er gequält wird. Sowas ist auch nicht gut, wenn der Motor noch kalt / uneingefahren ist.


    Ansonsten verstehe ich die ganze Diskussion nicht. Nehmen wir mal an, einfahren bedeutet bis mittlere Drehzahlen, damit der Motor im Wohlfühlbereich läuft. Da komme ich beim 7 Gang DSG bei 3000 U/Min auf knapp 180 km/h.


    Möglich, dass die Motoren schon etwas gelaufen sind. Dies war dann wohl wesentlich lastfreier und in angenehmeren Umgebungstemperaturen als im Straßenverkehr.

    Viele Grüße
    Peterfido

  • Gehen wir mal davon aus, wir fahren ihn nicht ein, und der Motor geht hops. Wie ist das dann im Garantiefall, was speichert das Steuergerät oder sonstige elektronische Teile in unserem ATECA.
    Wenn ich auch der Meinung bin das es nicht mehr unbedingt notwendig ist,
    werde ich die paar km auf alle Fälle gschdäd doe (langsamer fahren)
    Gruß
    Wayne

    Wayne The Turner
    Cupra
    Ateca Crystal Black

    Anhängervorrichtung, BestsAudio Soundsystem. Businesspacket Cupra. DAB+. Fahrassistenz-Packet V,Panorama Glasdach, Reserverad als Notrad, Winterpacket, Kessy, seit 12.03.2024 Kennfeld Optimierung 367 PS 510Nm, MS-Tuning. 8o

  • Also nachdem ich nicht der "Motoreningenieur" bin, der meinen Motor für VW entwickelt und testet... und ich auch keine Studien dazu gesehen habe, in denen man 1:1 verglichen hat, ob die Laufleistung genau dieses 1,4 TSI bei eingefahrenem und nicht-eingefahrenem Motor absolut gleich ist, halte ich mich ans Handbuch. ;) Soooo schlimm ist das nun auch nicht.

    Ateca Excellence 1.4 TSI, DSG, 110 kW | Reflex Silber - Alcantara schwarz - Leichtmetallräder "Performance II" 7J x 18" - Anhängevorrichtung - Fahrassistenz-Paket V - Navigationssystem Plus inkl. Full Link und Sound System - Connectivity Box - Winter-Paket - Top View Kamera - Heckklappe elektrisch inkl. Virt. Pedal - Doppelter Laderaumboden - DAB+ - Diebstahl-Warnanlage - Notrad | Bestellt 07.07.2016 --> PW 44 --> Abholung am 01.12. in WOB

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  • wer seinen Ateca nur vier fünf Jahre fährt braucht sich beim Einfahren nicht zurückhalten.
    Allen Anderen empfehle ich nach den Vorgaben der Bedienungsanleitung zu handeln.
    Sollte der Motor durch falsches Einfahren Schaden nehmen machen die sich erst nach einigen Jahren bemerkbar.

  • Auch wenn wir unseren Ateca nur maximal 5 Jahre fahren werden wir ihn trotzdem normal Einfahren :;kaffeetrinken:;
    Also 1000 Km sind für uns alle doch kaum der Rede wert denn so wie wir hier alle schreiben und diskutieren verbringen,der größte Teil von uns,die erste Woche sowie so in unseren Autos
    :bigbeifall::bigdaumen;


    Gruß :hutab: Jörg

  • Vernünftiges Einfahren über die ersten 1.000 - 2.000 km mit wechselden Drehzahlen unter Vermeidung von hoher Lastbeanspruchung hat noch keinem Motor geschadet.
    Bei den BMW M- Modellen z.B. ist außerdem bei 2.000 km eine Einfahrkontrolle vorgeschrieben, bei der u.a. die Schmierstoffe wie Motor- und Differenzialöl getauscht werden.